25.02.2016 – Neben dem Chess Club & Scholastic Center beheimatet St. Louis seit 2011 auch die World Chess Hall of Fame. Die ist in erster Linie ein Schachmuseum, pflegt aber tatsächlich auch eine virtuelle "Ruhmeshalle" der Schachgeschichte. Derzeit wird im Museum eine Ausstellung zur Rolle von Frauen im Schach gezeigt. Im Zuge dessen wurde Sonja Graf-Stevenson, 1908 in München geboren, in die World Chess Hall of Fame aufgenommen. Mehr...
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St. Louis ist derzeit gewissermaßen das Zentrum der US-Schachaktivitäten. Hier steht das Chess Club & Scholastic Center, edler Schachclub und Austragungsort vieler US-Meisterschaften und des Sinquefield Cups. Hier befindet sich aber auch die World Chess Hall of Fame.
Die Schachgeschichte von St. Louis reicht weit zurück. Die Stadt war 1886 eine der Stationen des ersten Wettkampfes um die Weltmeisterschaft im Schach zwischen Wilhelm Steinitz und Johannes Zukertort. Im Rahmen der Weltausstellung wurde hier 1904 der 7. Jährliche Schachkongress organisiert. Frank Marshall gewann das Turnier. Zweiter wurde Max Judd, Bürger von St. Louis und Gründer des St. Louis Chess Clubs. Ebenfalls aus St. Louis stammte Eveline Allen Burgess, US-Landesmeisterin von 1907. Ihr Gatte Samuel Burgess war langjähriger Vorsitzender des St. Louis Chess Clubs. Von den 1940er bis in die 1970er Jahre war Robert Steinmeyer der beste Spieler der Stadt und erkämpfte viele Remisen bei Simultanveranstaltungen gegen namhafte Großmeister. Spieler wie Reuben Fine, Larry Evans, Viktor Korchnoi, und Tigran Petrosian besuchten in dieser Zeit die Stadt.
Die World Chess Hall of Fame wurde schon 1986 vom US Schachverband gegründet, zunächst als US Chess Hall of Fame, mit einem kleinen Ausstellungsraum im Keller der Verbands-Geschäftsstelle in New Windsor, New York. Von 2001 bis 2006 war die Institution in Miami, Florida beheimatet. Seit 2011 ist St. Louis der neue Standort des Museums, das im Laufe seiner Geschichte viele Ausstellungsstücke rund ums Schach und dessen Geschichte gesammelt hat.
Foto: David Ulmer
Foto: David Ulmer
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Bobby Fischers und Boris Spasskys Autogramme auf einem Brett, 1972
Neben der Dauerausstellung werden wechselnde Ausstellungen gezeigt. In einer aktuellen Ausstellung, "Ladies Knight", wird die Rolle von Frauen im Schach beleuchtet.
Die World Chess Hall of Fame ist nicht nur ein Museum, sondern ehrt auch herausragende Persönlichkeiten des Schachs durch explizite Aufnahme in die "Hall of Fame" des Schachs. Neben der World Chess Hall of Fame pflegt das Haus auch noch eine U.S. Chess Hall of Fame.
Mit einer aktuellen Pressmitteilung gab das Haus nun die Aufnahme von drei weiteren Schachpersönlichkeiten bekannt: David Bronstein, Howard Staunton und Sonja Graf. Sonja Graf (ursprünglich Susanna Graf) wurde 1908 in München geboren und war neben Vera Menchik eine der besten Schachspielerinnen der Welt und Vizeweltmeisterin. Michael Negele hat sich mit einer Biografie darum bemüht, die Lebensdaten der in Deutschland geborenen, aber hierzulande kaum noch bekannten Schachspielerin zu enträtseln und ihre Leistungen publik zu machen. Nach der Schacholympiade 1939 in Buenos Aires blieb Sonja Graf wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges in Südamerika. Dort lernte sie ihren späteren Ehemann Vernon Stevenson kennen, mit dem sie dann in die USA ging.
Nach Emanuel Lasker und Siegbert Tarrasch ist Sonja Graf nun die dritte Deutsche, die in die Word Chess Hall of Hame aufgenommen wurde.
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