CB Cloud + Replayer = 1A Tool für Turnierveranstalter

von Martin Fischer
05.07.2016 – Seit einigen Tagen kommt auf den ChessBase-Webseiten eine neuer "Replayer" zum Nachspielen von Partien zum Einsatz. Geradeso wie im ChessBase-Programm selbst kann man beim Nachspielen eine Engine hinzuschalten, Varianten eingeben und analysieren. Zusammen mit der ChessBase Cloud bietet der Player für Turnierveranstalter tolle neue Möglichkeiten, besonders bei der Partieeingabe. Und so geht's...

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Turnierbulletins mit ChessBase 13 – Cloud

Mannschaftsweltmeisterschaft 50+ und 65+ in Radebeul. Rundenbeginn ist 09.30 Uhr. 212 Partien werden gespielt und müssen zum Großteil manuell erfasst werden. Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr sind alle Partien der Runde online. Die Veranstalter und ChessBase haben in enger Zusammenarbeit gezeigt, wie es geht – mit Hilfe der ChessBase 13 Cloud … .

Mit über 100 Mannschaften und rund 500 Teilnehmern war diese Mannschaftsweltmeisterschaft der „Best-Ager“, auch „Silver-Ager“ oder offiziell etwas spröde 50+ und 65+ genannt, ein voller Erfolg. Eine der Aufgaben, die die Organisatoren bewältigt haben, war die tagesaktuelle Erfassung der täglich gespielten 212 Partien. Elektronische Bretter kamen nur in geringem Umfang zum Einsatz, so dass die Partieerfassung manuell erfolgte. Die Partien wurden am Bildschirm nachgespielt und gespeichert.

Zur Vorbereitung wurde ChessBase 13 auf sechs Rechnern installiert. Für jeden der Rechner wurde ein ChessBase-Account erstellt. Sobald die individuellen Paarungen feststanden wurde aus dem Paarungsprogramm (hier Swiss-Chess) eine pgn-Datei mit den Daten der einzelnen Partien exportiert und in ChessBase 13 importiert.




Der Game-Recording-Officer (Hugo Schulz) hatte hierfür jeweils eine ChessBase-13 Cloud-Datei für die Partien der jeweiligen Runde erstellt. Diese Dateien hat er mit den anderen ChessBase-Accounts geteilt, so dass man von jedem der sechs Rechner volle Zugriffsrechte auf diese Rundendateien hatte.

 




Sobald eine Partie beendet wurde kamen die Partieformulare in das Game-Recording-Office. Hier waren die sechs Rechner aufgebaut, über das Internet miteinander vernetzt und mehrere Mitarbeiter waren, im Wechsel, damit beschäftigt, die Partien des Turniers zu erfassen.



Hierzu riefen diese in der Cloud-Datenbank, auf welche sie durch den ChessBase-Account Zugriff hatten, die – noch leere – Partie auf und gaben sodann nur noch die Züge vom Partieformular ein. Sobald diese Aufgabe getan war und man die neue Fassung der Partie speicherte war diese in der Cloud und online.

Die Partien mit Hilfe von ChessBase 13 und der Cloud auf mehreren Rechnern zu erfassen bietet viele Vorteile:

• Durch die Übernahme der Daten aus dem Paarungsprogramm ist eine einheitliche Schreibweise der Spielernamen, des Turniers, des Mannschaftskampfes gewährleistet;
• Die Mitarbeiter, welche die Partien erfassen, können sich auf die Partie konzentrieren und müssen sich nicht mit der korrekten Schreibweise der Namen, der Rundenangabe etc. beschäftigen und sparen somit viel Zeit;
• Alle Partien sind sofort in einer Datenbank und das Verschmelzen von Datenbanken entfällt;
• Es wird sichergestellt, dass Partien nicht doppelt erfasst werden.

Für jede Cloud-Datenbank kreiert das Programm eine individuelle URL. Diese wurde mit der Homepage verlinkt und durch einen Klick auf diesen Link konnten alle Besucher der Partien diese Datenbank öffnen und online nachspielen oder herunterladen.




Klickt man auf einen dieser Links, dann öffnet sich der neue Replayer von ChessBase:



Dieser Replayer bietet viele interessante Features:

 

Jeder Besucher der Webseite kann die Partie nicht nur nachspielen, sondern analysieren. Der Replayer bietet unterhalb der Notation umfangreiche Kommentierungs- und Analysetools.

 

Der Replayer bietet die Möglichkeit, sowohl die ganze Datenbank als auch die einzelne Partie als pgn-Datei herunterzuladen und zu speichern.

 

Jederzeit besteht die Möglichkeit eine Engine – hier Fritz 14 – um Rat zu fragen.

Zu der Web-App „Meine Partien“, der ChessBase-Cloud, besteht eine Direktverbindung. Hier klicken und „Meine Partien“ öffnen. Dort kann man die Partien dann in einer Datenbank archivieren oder in das eigene Eröffnungsrepertoire einbinden.

 

Wenn Sie auf das diese beiden Symbole klicken, dann werden Ihnen die Partien der Datenbank automatisch vorgespielt. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie großes Schachkino.

Wenn der Veranstalter die Partien unmittelbar nach der Beendigung erfasst, dann können die Besucher der Webseite über die Partieliste den aktuellen Stand der Runde nachvollziehen.

 

Jeder Besucher der Webseite kann die Partie nicht nur nachspielen, sondern analysieren. Der Replayer bietet unterhalb der Notation umfangreiche Kommentierungs- und Analysetools.

Der Replayer bietet die Möglichkeit, sowohl die ganze Datenbank als auch die einzelne Partie als pgn-Datei herunterzuladen und zu speichern.

Jederzeit besteht die Möglichkeit eine Engine – hier Fritz 14 – um Rat zu fragen.

Zu der Web-App „Meine Partien“, der ChessBase-Cloud, besteht eine Direktverbindung. Hier klicken und „Meine Partien“ öffnen. Dort kann man die Partien dann in einer Datenbank archivieren oder in das eigene Eröffnungsrepertoire einbinden.
Wenn Sie auf das diese beiden Symbole klicken, dann werden Ihnen die Partien der Datenbank automatisch vorgespielt. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie großes Schachkino.
Wenn der Veranstalter die Partien unmittelbar nach der Beendigung erfasst, dann können die Besucher der Webseite über die Partieliste den aktuellen Stand der Runde nachvollziehen.

Mit Hilfe von ChessBase 13 und der Cloud können Turnierveranstalter, auch ohne elektronische Bretter, die Partien zeitnah erfassen und auf attraktive Art und Weise im Netz, auf der Turnierhomepage, präsentieren.

Wollen Sie mehr erfahren und wissen, ob dies auch für Ihr Turnier in Betracht kommt. Da wenden Sie sich an Martin.Fischer@chessbase.com


 


Martin Fischer, Jahrgang 1962, ist ChessBase-Mitarbeiter. Unter anderem organisiert er und hält Seminare über ChessBase und ist Turnierleiter auf playchess.com. Für ChessBase stellt er das vierteljährliche Taktik-Heft „Schach-Problem – Die rätselhaften Seiten von Fritz” zusammen. Er lebt in Hamburg und spielt Schach beim Schachklub Johanneum Eppendorf.

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