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Banff ist eine wunderschöne Stadt in Alberta, Kanada, mitten in den Rocky Mountains, und in dieser idyllischen Umgebung fand Anfang November das zweite Banff Open statt, das noch stärker besetzt war als das erste. Organisator des Turniers ist FM Ian Findlay, der es sich nicht nehmen ließ, selber im Turnier zu spielen. Als Spieler weiß Findlay, was Spieler wollen, und er schafft es, ein perfektes Gleichgewicht zwischen einer professionellen Organisation und einer entspannten Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Teilnehmer wohlfühlen.
Banff ist ein beliebtes Touristenziel, das zum Skifahren, Wandern und Sightseeing einlädt, aber auch Leuten, die gerne shoppen gehen und/oder die Attraktionen des Nachtlebens schätzen, etwas zu bieten hat.
Banff National Park | Foto: pixabay.com
Austragungsort des Turniers war das 1933 gegründete Banff Centre for Arts and Creativity. Erklärtes Ziel des "Centres" war es "Künstler und Führungskräfte zu inspirieren, ihren besonderen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten". Hier kommen Schach, Kunst und Natur zusammen und einen besseren Ort für ein Schachturnier kann man sich nicht vorstellen.
Schiedsrichter Dustin mit Jerry, Ian, Agnieszka und Georgi, die sich den zweiten Platz teilten | Foto: Dave Bhavik
41 Teilnehmer hatten den Weg nach Banff gefunden, darunter einige IMs, WIMs und FMs. Gespielt wurden sechs Runden Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten und einem Zeitaufschlag von 30 Sekunden pro Zug. Der überwältigende Anblick der Berge motivierte alle, ihr bestes Schach zu spielen. Es gibt nicht viele Turniere, bei denen man zusehen kann, wie Hirsche und Rehe durch den Wald spazieren!
The Art of the Positional Exchange Sacrifice
Positionelle Qualitätsopfer gehören zu den wichtigsten und faszinierendsten strategischen Waffen im Schach. Auf dieser DVD erläutert Sergey Tiviakov, warum das positionelle Qualitätsopfer eine so starke Waffe ist und wie man es einsetzt.
Der Spielsaal: das Kinner Centre for Creativity and Innovation im Banff Centre | Foto: www.banffcentre.ca
Organisator FM Ian Findlay (links, mit Schwarz) spielt gegen Gary Ng, die Nummer eins der Setzliste | Foto: Dave Bhavik
Spielsaal mit Aussicht | Foto: Dave Bhavik
Ein Höhepunkt des Turniers war eine Party im Hause von Turnierorganisator Ian Findlay. Er und seine Frau Janice Price, ihres Zeichens Vorsitzende des Banff Centres, hatten zu einem Abend mit Wein, Essen und gepflegter Konversation eingeladen. Die "Gesellschaft der Schachfans" unterstützten die Feier mit Glückskeksen, die Schachzitate enthielten.
Das Büffet | Foto: Dave Bhavik
Mein Glückskeks wirkte wie eine Vorschau auf meine nächste Partie: "Wenn die Vorbereitung gemacht ist, vertrauen Sie der Intuition." | Foto: Agnieszka Matras-Clement
Schachendspiele 14 - Die goldenen Endspielregeln
Krönender Abschluss der erfolgreichen DVD-Reihe von Karsten Müller. Die Kenntnis der "Goldenen Endspielregeln" ist unverzichtbar, wenn Sie in einem komplexen Endspiel das Zepter mit sicherer Hand führen wollen!
Gewonnen wurde das Turnier vom amerikanischen IM Mark Ginsburg, der auf 5½/6 kam. Vier Spieler, die alle 4½/6 holten, teilten sich Platz zwei: WIM Agnieszka Matras-Clement, FM Ian Findlay, Georgi Kostadinov und Jerry Kobalenko.
Die Plätze 1 bis 15 (Vollständige Tabelle PDF)
Bester Spieler mit einem Rating zwischen 1700 und 2000 war Mike Zeggelaar, der Preis für Spieler mit einem Rating unter 1700 ging an Prayus Shrestha.
Bei einer solchen Umgebung, muss man sich einfach Zeit nehmen, um sich die Gegend anzuschauen. Nach Ende des Turniers blieb ich noch einen Tag länger, um zur Spitze des "Tunnel Mountain", einem beliebten Ausflugsziel, zu wandern. Ende des 19. Jahrhundert hatte man die Idee, einen Eisenbahntunnel durch den Berg zu treiben, aber obwohl diese Pläne nie Wirklichkeit wurden, gaben sie dem Berg doch seinen heutigen Namen.
Falls man müde wird | Foto: Agnieszka Matras-Clement
Hat man den Gipfel erreicht, wird von offizieller Seite gratuliert! | Foto: Agnieszka Matras-Clement
Vom Gipfel des "Tunnel Mountains" hatte man einen wunderbaren Blick auf Banff und Umgebung. Leider hatte ich nicht genug Zeit, um mir "Lake Louise" anzuschauen - eine weitere Touristenattraktion. Das mache ich dann im nächsten Jahr!
Blick auf Banff | Foto: Agnieszka Matras-Clement