18.11.2017 – Die dritte Runde des FIDE Grand Prix bot wenig Spannung. Nachdem sich die Tabellenführer untereinander remis trennten, sahen die Zuschauer wenigstens zwei Siege. Zur Freude der Einheimischen gewann Francisco Vallejo Pons gegen Boris Gelfand. Außerdem bezwang Peter Svidler den Norweger Jon Ludwig Hammer und schloss zu den Führenden auf. (Foto: Agon)
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FIDE Grand Prix Palma de Mallorca, Runde 3
Die dritte Runde des FIDE Grand Prix auf Mallorca dauerte weit über sechs Stunden. Das lag vor allem an der Partie zwischen Richard Rapport und Chao Li. Der ungarische Großmeister übte in einem Endspiel mit Turm und guter Läufer gegen Turm und Springer mit jeweils mehreren Bauern Druck aus. Sein Kontrahent aus dem Reich der Mitte verteidigte sich aber überaus zäh und schaffte es am Ende seinen Springer für den letzten verbliebenen gegnerischen Bauern zu opfern und das Remis zu erzwingen.
Rapport schrammte knapp am Sieg vorbei (Foto: Agon)
Teimour Radjabov, der wie Maxime Vachier-Lagrave um eines der zwei letzten Tickets für das Kandidatenturnier kämpft, gönnte sich einen kurzen Nachmittag. Er spulte mit Weiß eine bekannte Anti-Meraner-Variante runter und einigte sich mit Anish Giri nach 21 "Buchzügen" auf die Punkteteilung.
Maxime Vachier-Lagrave - Levon Aronian
Deutlich spannender verlief das andere Duell an der Spitze zwischen Maxime Vachier-Lagrave und Levon Aronian. Nach der Niederlage im Halbfinale des Weltcups war der 27-jährige Franzose auf Wiedergutmachung aus. In einer Spanischen Partie kreierte "MVL" durch energische Vorstöße am Damenflügel zwei verbundene Freibauern. Die kritische Stellung entstand nach 35...d4:
Vachier-Lagrave - Aronian, Stellung nach 35...d4:
Die Engines sehen Weiß hier nach 36.Kf1! mit Heranbringen des Monarchen weit vorne.
Stattdessen spielte Weiß 36.Tc5 und ließ den Tausch der Läufer nach 36...Le7 zu. Außerdem führte Aronian seinen Bauern bis nach d2, wonach die Stellung durch viel Abtausch schnell verflachte.
Von den schwarzen Alternativen im dritten Zug bis hin zu den Hauptvarianten des Geschlossenen Spaniers und der Marshall- und der Anti-Marshall-Variante, versteht man den Spanier beim Lösen der Aufgaben immer besser und schult zugleich seine taktischen Fäh
Hammer versuchte in einer Sizilianischen Partie auf typische Weise die Felderschwäche auf d5 auszunutzen, doch in der folgenden Stellung wich er von seinem Plan ab und stand bald mit dem Rücken zur Wand.
Hammer - Svidler, Stellung nach 15...Ld8:
Anstatt mit 16.a5 betont positionell vorzugehen, forcierte Hammer die Ereignisse mit 16.Sf5?! und ließ nach 16...Lxf5 17.exf5 d5 ein starkes schwarzes Zentrum zu.
In der Folge warf Hammer am Königsflügel alles nach vorne, wurde aber sehenswert ausgekontert. Am Ende ließ er humorvoll ein Schachmatt in Eins zu.
Peter Svidler mit Sieg an die geteilte Spitze (Foto: Agon)
Francisco Vallejo Pons - Boris Gelfand
Das war die zweite entschiedene Partie des Tages. In einem vielgespielten Endspiel der Drachenvariante opferte Gelfand einen Bauern, schien aber eine Blockade errichtet zu haben. Lange zogen die Kontrahenten hin und her, bis "Paco" dank eines schönen Königsmarschs seinen Gegner zum entscheidenden Fehler "zwang".
Vallejo Pons - Gelfand, Stellung nach 48.Kd3
Gelfand empfand keine Lust auf die passive Verteidigung nach 48...Kf8 und opferte mit 48...fxg4 49.Te7+ den Läufer auf d7.
Sein Freibauer auf der h-Linie war aber weniger gefährlich als erhofft. Vallejo Pons wehrte alle Drohungen ab und gewann sicher.
Vallejo Pons brachte den Einheimischen Freude (Foto: Agon)
Band 1 befasst sich mit der Hauptvariante nach 9.Lc4, der schärfsten Fortsetzung von Weiß. Nielsens Repertoire-Vorschlag ist die Soltis-Variante (12…h5), die auch von Magnus Carlsen regelmäßig gewählt wurde.
Georgios SouleidisGeorgios Souleidis ist Internationaler Schachmeister und hat in Bochum Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Er arbeitet als Journalist, Autor und Schachtrainer. Er schreibt u.a. als Chefredakteur für die Schachbundesliga, für Chessbase, die Zeitschrift SCHACH, SPIEGEL ONLINE oder die Deutsche Presse-Agentur. Falls er mal nicht schreibt, Training gibt oder auf seinem YouTube-Kanal Schach lehrt, versucht er aktiv am Brett zu beweisen, dass 1. e2-e4 der beste Eröffnungszug ist.
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