Krystyna Holuj-Radzikowska Gedenkturnier 2019

von Anna Kantana
06.01.2020 – Krystyna Hołuj-Radzikowska (* 5. Februar 1931 in Lemberg; † 29. November 2006) war eine Pionierin des Frauenschachs und insgesamt neun Mal polnische Meisterin. Fünf Mal vertrat sie Polen bei Schacholympiaden und 1957 in Emmen gewann sie dabei Gold als beste Einzelspielerin. Zu Ehren von Hołuj-Radzikowska fand im Dezember in Wroclaw ein Wettkampf der besten polnischen Spielerinnen gegen ein Frauenteam aus dem "Rest der Welt" statt. Die "Welt" gewann, aber knapp. | Foto: Wikipedia

ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024 ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024

ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan

Mehr...

Team Polen gegen Team "Rest der Welt"

Beim diesjährigen Krystyna Holuj-Radzikowska Gedenkturnier traten sechs der besten polnischen Spielerinnen vom 6. bis zum 12. Dezember 2019 in Wroclaw, dem früheren Breslau, gegen sechs starke internationale Spielerinnen an - im Schnellschach, im Fischerrandom und im klassischen Schach.

Das polnische Team bestand aus GM Monika Socko (2417), IM Karina Cyfka (2412), WGM Jolanta Zawadzka (2406), WGM Joanna Majdan (2352), WIM Alicia Sliwicka (2269) und WIM Julia Antolak (2249).

Der "Rest der Welt" spielte mit IM Meri Arabidze (2435), IM Irina Bulmaga (2434), IM Anna Zatonskih (2420), IM Anastasia Bodnaruk (2413), IM Jovanka Houska (2412) und IM Olga Badelka (2399).

Nominell waren die Polinnen Außenseiterinnen und tatsächlich unterlagen sie in allen drei Disziplinen: im Schnellschach mit 4:8, im Fischerrandom mit 3:9 und im klassischen Schach mit 5:7. Der guten und freundschaftlichen Atmosphäre tat das jedoch keinen Abbruch.

Fast jeden Tag warteten kleine Geschenke auf die Teilnehmerinnen (Foto: Maria Emelianova)

Anastasia Bodnaruk | Foto: Maria Emelianova

Mit 4,5 aus 6 erzielte Irina Bulmaga das beste Ergebnis im klassischen Schach. | Foto: Maria Emelianova

Im Fischerrandom holte Monika Socko die meisten Punkte. | Foto: Maria Emelianova

Alina Kashlinskaya, amtierende Europameisterin, gewann das Blitzturnier. Aber am Wettkampf nahm sie nicht teil, denn der kollidierte mit dem FIDE Grand Prix in Hamburg, wo Kashlinskaya ihren Mann, Radoslaw Wojtaszek, unterstützte. | Foto: Maria Emelianova

Turnierseite


WIM Anna Kantane (geborene Iwanow) wurde am 7. April 1995 in Polen geboren und feierte bereits als Jugendliche zahlreiche Erfolge. 2005 wurde sie bei der Jugendweltmeisterschaft Dritte in der Altersgruppe U10 Girls, 2007 gewann sie die Silbermedaille bei den Jugendeuropameisterschaften in der Altersgruppe Girls U12 und bei der Mädchenmannschaftsweltmeisterschaft U18 2013 wurde sie Zweite mit der polnischen Mannschaft und holte als beste Einzelspielerin eine Goldmedaille. Sie ist mit dem lettischen Großmeister Tom Kantans verheiratet. | Foto: David Llada

Diskutieren

Regeln für Leserkommentare

 
 

Noch kein Benutzer? Registrieren