02.08.2017 – Wenn man als Schachfreund etwas über das legendäre Schachturnier Zürich 1959 erfahren möchte, kann man zum tollen Turnierbuch greifen, das damals veröffentlicht wurde. Österreichs Schachlegende Andreas Dückstein hat es einfacher - er hat mitgespielt. Heute feiert er seinen 90sten Geburtstag.
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Teaser-Foto: Dückstein im Juli 2017, … mit dem Turnierbuch des legendären Turniers Zürich 1959, wo er auf Tal, Fischer, Larsen, Keres, Gligoric usw. traf. Foto: Stichlberger
Österreichs Rekord-Internationaler, der internationale Meister Dr. Andreas Dückstein, feiert am 2. August in beneidenswerter Frische seinen 90. Geburtstag.
Dückstein spielte neun Schacholympiaden und über 100 Länderkämpfe für Österreich und war dreimal österreichischer Staatsmeister (1954, 1956, 1977). Er kreuzte mit Generationen von Spitzenspielern (für sieben Jahrzehnte!) die Klingen, darunter sieben Weltmeister, von denen er drei besiegen konnte (Botwinnik, Euwe, Spasski). Berühmt sein Sieg gegen den regierenden Champion Botwinnik bei der Schacholympiade München 1958. Es war die einzige Niederlage Botwinniks und die einzige des riesenstarken Sowjet-Teams (mit Tal und Petrosjan als Ersatz) überhaupt. Hier hatte Dückstein auch den Großmeistertitel bereits fix in der Tasche, hätte aber dazu bei den Finalpartien (Österreich qualifizierte sich fürs A-Finale) pausieren müssen. Der stets bescheidene Dückstein: „So etwas kommt ja gar nicht in Frage.“
Einen großen Bekanntheitsgrad erreichte Dückstein, als er 1972 den legendären WM-Kampf Fischer-Spasski im österreichischen Fernsehen mit Live-Einstiegen kommentierte.
Dückstein wurde 1927 in Budapest geboren und absolvierte dort eine Ausbildung zum Sportlehrer. In der Nachkriegszeit flüchtete er unter abenteuerlichen Wirrnissen nach Wien und konnte sich hier mit Schach und einem abgeschlossenen Jusstudium eine Existenz aufbauen. Dückstein ist verheiratet und hat einen Sohn.
Zur Gegenwart: Der sein Leben lang sportliche Dückstein ist dermaßen fit, dass er noch immer am Schachbrett anzutreffen ist.
In der Saison 2016/17 spielte er gelegentlich in der Wiener Landesliga (der höchsten Spielklasse Wiens) und konnte dem regierenden Staatmeister IM Georg Fröwis, gut 60 Jahre jünger, mit Schwarz ein Plusremis abringen.
Und vor wenigen Tagen gab er beim Schachimedes-Jugendferiencamp eine Simultanvorstellung gegen 20 Jugendliche; größte Atersdifferenz: 80 Jahre! Sieht man dabei in seine leuchtenden Augen, glaubt man, einen Sechzigjährigen vor sich zu haben: Der Jubilar macht sich mit Schach wohl das größte Geburtstagsgeschenk selbst!
Dückstein mit der U-10 EM-Teilnehmerin Carmina Handrich. Foto: Stichlberger
Interviews mit Dückstein im Web:
Gespräch bei den Vorarlberger Schachtagen 17.10.2016
Martin StichlbergerDr. Martin Stichlberger ist eigentlich Jurist, aber auch Schachlehrer, Schachjournalist (KURIER-Schachkolumnist von 1989-2006; WM-Berichterstattung; Schach-Aktiv-Kolumnist), Turnierspieler, gelegentlich (10. der Österreichischen Staatsmeisterschaft 1998; höchste je erreichte Elozahl: 2298) und auch Coach (Olympiade Moskau 1994 und Europameisterschaft Batumi 1999: Betreuer des österreichischen Damenteams; Langjähriger Betreuer des oftmaligen Wiener und vierfachen Österreichischen Schülerligasiegers GRG 16 Maroltingergasse)
Videos: Luis Engel (Nimzo-Indisch mit 4.e3 0-0 5.Ld2) und Romain Edouard ("Critical lines in the Dragon" Teil IV). "Wundertüte" mit Analysen von Anish Giri, Viktor Moskalenko, Michal Krasenkow, Lubomir Ftacnik u.v.a.
Die Videos behandeln die spannende Französisch Vorstoßvariante, beginnend mit 1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5. Neben zahlreichen Nebenvarianten liegt der Hauptfokus auf den beiden meistgespielten Systemen mit 3…c5 4.c3 Sc6 5.Sf3 Db6 und 5…Ld7.
Die Kupreichik-Variante beginnt mit 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 Ld7. Dies ist ein flexibler Zug, da er Weiß nicht viel über die Aufstellung verrät, die Schwarz wählen wird.
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