ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Hier sind die Screenshots der englischen Original-Rezension zu sehen. Das Magazin lässt sich aber auch auf Deutsch einstellen und man erhält deutsche Texte.
"Special" zu Robert Hübner mit Partieanalysen und Videos zu Strategie und Endspiel. Firouzja, Oparin, Predke, Sevian, Vitiugov u.a. kommentieren ihre Partien vom Grand Swiss 2021. Eröffnungsvideos von Kasimdzhanov, Ragger und Marin. 11 Eröffnungsartikel
Start der Bundesligasaison 22/23 mit Analysen von Eljanov, Van Wely, McShane, lAmi u.v.a. Special zu Mikhail Tal, Eröffnungsvideos von Ponomariov, King und Marin. 10 Eröffnungsartikel mit neuen Repertoireideen u.v.m.
Es ist aufregend für mich zu sehen, wie mein Lieblingstrainingstool in weniger als 3 Minuten heruntergeladen werden kann!!! 3 GB intensives Schachtraining auf meiner Festplatte und bereit zum Loslegen an einem Samstagmorgen, an dem ich nicht zur Arbeit gehen muss, und ich kann endlich jeden Tropfen Schachweisheit genießen, der mir von Profis wie Robert Ris mit seiner Zug-für-Zug-Analyse einer Partie gegeben wird,
... was sehr hilfreich ist. Es ist, als würde man in die Gedankenwelt eines Spitzenschachspielers eintauchen. Ja, die einzelnen Züge laden dazu ein, den nächsten Zug zu erraten, und dieses Hin- und Herraten mit dem richtigen Feedback von Ris hilft einem Amateur oder Vereinsspieler, den Unterschied im Denken, Bewerten und Berechnen von Varianten im Vergleich zu einem Profi zu verstehen.
Dann verfolge ich natürlich gerne die Rubrik "Tune your tactics", die meiner Meinung nach zielgerichteter ist als die üblichen Taktiktrainer, die auf Engines basieren, die einen Unterschied in den Bewertungen einer Stellung finden und die Stellung präsentieren. Hier haben wir Oliver Reeh, der verschiedene Themen aus einer guten Auswahl von Partien vorstellt.
Ein Vorteil des ChessBase Magazins gegenüber Papiermagazinen ist die Menge der angegebenen Stellungen, in dieser Ausgabe gibt es mehrere Stellungen aus 37 Partien, und die Ausrichtung des Diagramms ist von der Seite, die spielen sollte, während in Büchern für die Faulheit der Autoren und Verleger, sie alle die Perspektive von Weiß geben.
Stellen Sie sich vor, in der folgenden Stellung hat Schwarz eine einfache Taktik übersehen, und er ist mit Elo 2400+ bewertet, also muss er mehr Taktik üben!
In der folgenden Stellung fragt uns Oliver Reeh: Wenn Weiß Dxh6 spielt, was passiert dann nach Txg2?
Es scheint, dass es im Schach immer wieder Felder gibt, auf denen ein Massaker stattfindet! LOL
Und dann werden auf einem bestimmten Niveau Partien natürlich dank der Endspielfähigkeiten gewonnen oder enden unentschieden. Der ChessBase-Autor, den ich immer aufsuche, um ihm zuzuhören, ist GM Karsten Müller, mit seiner tiefgründigen Endspielweisheit. In dieser Ausgabe geht es um Turmendspiele, und ich glaube, sie sind ein MUSS für jeden Spieler, der den Meistertitel anstrebt. GM Mueller zeigt 44 Endspiele, die er aus Partien entnommen hat, was meiner Meinung nach eine gute Menge an Material für den Schachspieler ist, der sie lernen möchte.
Dr. Robert Huebner hat einige sehr interessante Endspiele gespielt. Hier ist ein Beispiel, das ich sehr interessant fand und das man einem Schachschüler zum Training geben könnte.
Schwarz hat gerade 54...Kc8 gespielt, was ein Fehler ist, Schwarz hätte mit 54...Kd8 remis machen können, aber geben Sie diese Stellung einem Freund und bitten Sie ihn, sie zu analysieren und das Remis nachzuweisen, es wird nicht einfach sein. Weiß spielt jetzt einen Gewinnzug, raten Sie den 55. Zug von Weiß, und beweisen Sie mit einer Analyse, wie er gewinnen kann.
Ich persönlich bin diesen Schachtrainern dankbar, die so viel von sich selbst und ihrem Schachwissen in diese und andere Ausgaben des ChessBase Magazine gesteckt haben (ich bin mit meiner Schachlektüre definitiv im Rückstand, ChessBase hat gerade das ChessBase Magazine 211 herausgegeben! Aber jede ihrer Zeitschriften ist pures Gold für diejenigen, die wirklich daran interessiert sind, als Schachspieler zu wachsen).
Die Ausgabe 205 des ChessBase Magazins endet mit 2288 Partien auf Top-Meister-Niveau, die jedermanns Bedürfnis befriedigen können, die neuesten Trends in der Eröffnungstheorie zu kennen, während sie uns gleichzeitig die Möglichkeit geben, die letzten Partien der Spieler, die wir lieben, zu verfolgen und nachzuspielen (es gibt mehr als 40 kommentierte Partien von Spitzenspielern wie Firouzja). Ich liebe das Trainingsformat dieses Magazins und wollte meine Gedanken und Gefühle an einem Samstagmorgen mit meinen Schachkollegen teilen, die sich ebenfalls auf Turniere vorbereiten oder einfach nur versuchen, sich im Schach zu verbessern!
Ich möchte diesen improvisierten Artikel mit einer Partie beenden, die ich leichtfertig kommentiert habe, weil wir darin die Magie des Spitzenschachs sehen können!
Diese Rezension erschien zuerst auf Davide Nastasios Blog Chess News and Views. Nachgedruckt mit freundlicher Genehmigung.
