ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Es wurde in den letzten Tagen viel über das Dubai Open geschrieben. Und es ist unbestritten, dass es eines der prestigereichsten Open der Welt ist, nicht wahr? Ja, das ist es! Doch leider hat der Grund dafür, dass alle großen Zeitungen und Medien weltweit, darunter CNN, The Telegraph, Guardian und BBC über das Turnier berichtet haben, nicht direkt etwas mit diesem herausragenden Turnier zu tun oder mit den großartigen Partien, die hier gespielt wurden.
Zu verdanken ist dies Gaoiz Nigiladize, dessen iPod mit einem laufenden Stockfish-Programm darauf, während seiner Partie gegen Tigran Petrosian in der 6. Runde auf der Toilette gefunden wurde. Ich möchte hier das Thema nicht noch einmal wiederkäuen und meine unmaßgebliche Meinung kundtun, die wahrscheinlich ohnehin niemanden interessiert. Stattdessen teile ich ein paar Links, in denen die Geschichte ausführlich dargestellt wurde, so dass sich der Leser eine eigene Meinung bilden kann.
Das Turnier wurde vom 5. (Anreise) bis 16. (Abreise) im Dubai Chess & Culture Club ausgetragen. Die eingeladenen Großmeister wurden im luxuriösen Vier-Sterne Marriott Hotel untergebracht. Der Service und die Hotelangebote entsprechen jedem Fünf-Sterne Hotel in Europa. Im letzten Dezember wurde das JW Marriott bei den North India Trave Awards als das beste Hotel im Mittleren Osten ausgezeichnet. Ich habe in den letzten 12 Jahren bei verschiedenen Turnieren etwa 30 Länder besucht und kann betätigen, dass dies das beste Hotel war, in dem ich jemals als eingeladener Großmeister untergebracht wurde.
Das Marriott in Dubai (Foto: Marriott)
Die Rezeption
Blick aus dem 2. Stock
Man braucht Wegweiser, um sich im großen Haus zurecht zu finden
Offene Aufzüge: Nichts für Leute mit Höhenangst
Heimatliche Atmosphäre
Lecker: Das Mittags-Buffet
Am Abend Seafood
Guten Appetit!
Ein paar Wort zum Turnier selbst und seinem Gewinner: Sechs Spieler teilten am Ende mit 7 aus 9 den ersten Platz. Dank der besten Sonderwertung war mein Mannschaftskollege in der türkischen Nationalmannschaft Dragan Solak der Sieger des Turniers. Mit Weiß gewann er nur eine Partie, aber mit Schwarz war er gnadenlos: 4 aus 4!
Der zweite Platz ging an den englischen Großmeistern David Howell, der in der letzten Runde fast Vladimir Fedoseev geschlagen hätte, was ihm den ungeteilten ersten Platz eingebracht hätte. Ich bin sicher, dass er bald über 2700 Elo klettern wird. Das glaube ich aber auch von Fedoseev, der Dritter wurde. Er ist unglaublich talentiert. Auch Andrei Istratescu, Ivan Ivanisevic und Eltaj Safarli kamen auf 7 Punkte.
Ergebnisse bei Chess-results...
Turnierdirektor und Cheforganisator ist Yahya Mohamed Saleh (mitte), der dieses Topturnier mit großem persönlichen Engagement möglich gemacht hat.
Das Gebäude des Dubai Schachclubs
Die türkische Delegation: Betul Cemre Yildiz, Dragan Solak, Kubra Özturk Alexander Ipatov
Vor dem Beginn des Turniers zeigte sich Dragon Solak schon siegessicher
Kubra Özturk, re.
Tigran "Sherlock Holmes" Petrosian. Er enttarnte den Betrüger Nigalidze.
Grandelius vs Howell
Kovalenko, Solak
Indisches Derby
Shabalov, Zhigalko
Alexander Shimanov
Vor der 5. Runde
Ivan Ivanisevic
Vocaturo und Fedoseev
Guseinov und Mchedlishvili
Eduardo Iturizaga, links
Einfahrt in die Stadt. Die 1,6 Mio. Einwohner besitzen ca. 1 Mio. Autos.
Der Bauboom hält unvermindert an
Neben den traditionellen Souks und Basaren werden mehr und mehr Shopping Malls gebaut, die alles bieten, was man sich wünscht und noch einiges mehr.
Gewürze und Getreide
Nüsse
Gold!
Antiquitäten
Traditionelle Mitive in den Geschäften der Malls
Auch die Hochhäuser segeln
Auf den Wasserwegen sieht man...
... Schiffe aller Art ...
... kleine Wassertaxis...
... Jachten...
... und Ausflugs"dampfer"
Eine alte Galeere
Das Wahrzeichen von Dubai
Das Burj al-Arab ist eines der teuersten Hotels der Welt und mit 321 Metern (Zum Vergleich: Eiffelturm 324 Meter) das vierthöchste Hotelgebäude der Welt. Die Form des Gebäudes erinnert an ein Segel. Das Hotel wurde zwischen 1994 und 1999 erbaut und steht auf einer künstlichen Insel. Die Baukosten sollen 1,5 Mrd. Dollar betragen haben. Es stehen 202 Suiten zur Verfügung (ab 787 Euro). Im 28. Stock, auf einer Höhe von 210 Metern, befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz.
"Atlantis, The Palm" ist eine Megahotel des südafrikanischen Unternehmers Sol Kerzner. Ein weiteres steht auf den Bahamas. Auf 22 Etagen gibt es über 1500 Zimmer. Das Hotel hat 3500 Angestellte. Das Doppelzimmer kostet 530 Euro die Nacht.
Dubai von ganz oben
Der Burj Khalifa ist seit 2008 das höchste Gebäude der Welt mit 828 Metern Höhe. Das Gebäude hat 163 nutzbare Stockwerke. Insgesamt gibt es 189 Etagen. Die Fahrt mit dem Aufzug zur Aussichtsplattform in die 124. Etage dauert 55 Sekunden. In der 148. Etage befindet sich eine weitere Aussichtsplattform. Der Bau wurde in 22 Mio. Arbeitsstunden errichtet. Bis zu 12.000 Arbeiter gleichzeitig haben mitgearbeitet. Meist waren jeweils 2400 Arbeiter im Dreischichtbetrieb beschäftigt. Zumeist wurde wegen der Hitze am Tage nachts gearbeitet.
Von der Aussichtsplattform hat man eine fantastische Sicht auf die Stadt.
Auch vom 124. Stock geht es noch weit nach oben
Der Autor vor dem Burj Khalifa
Am Fuße des Burj Khalifa gibt es eine aufwändige Choreographie mit Wasserfontänen
Dubai Land ist eine Art Disney Land im Wüstensand. 2005 wurde mit dem Bau des Themenparks begonnen nach einer Pause ab 2008 wurde der Baue 2013 fortgesetzt. Bis 2020 soll der Park fertig gestellt sein.
Eingang zum Dubai Land
Straße der Herzen
Das wirkt holländisch
Paris, ganz nah
Vielleicht die Bagdad-Bahn
Ein beherzter Oldtimer