
ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Mit Matthias Bluebaum, Rasmus Svane und Jan-Christian Schröder sind drei starke junge deutsche Spieler in Sharjah mit am Start. Komplettiert wird die deutsche Delegation vom erfahrenen internationalen Meister Erik Zude, der genau wie Schröder in der 2. Bundesliga West für Hofheim spielt. Man könnte meinen das Turnier findet aber nicht in den Vereinigten Arabischen Emiraten, sondern in Indien statt, denn fast die Hälfte aller Teilnehmer stammt aus Anands Heimat. Dementsprechend spielten die deutschen Spieler fünf ihrer acht Partien gegen Inder bzw. Inderinnen.
Dass die Elo der Spieler häufig nicht der eigentlichen Spielstärke entspricht, musste Bluebaum in der ersten Runde mit einer Niederlage gegen Sarin Nihal erfahren. Er kämpfte sich vorerst mit einem Sieg in der 2. Runde gegen Mohapatra Sidhant zurück. Etwas besser erging es Svane und Schröder, die mit 1,5 Punkten - allerdings gegen keinen Hochkaräter - ins Turnier starteten. Für Schröder ändert sich das ab der 3. Runde, denn er spielt gegen die Nr. 1 des Turniers, Radoslaw Wojtaszek.
Rasmus Svane startete solide beim Sharjah Chess Masters
Daniel King fasst für die Veranstalter einige Höhepunkte jeder Runde in Videoanalysen zusammen. Im ersten Video bespricht er zusammen mit Wang Hao, einem der Favoriten auf den Turniersieg, dessen Gewinn gegen den Inder Karthikeyan P.
Im zweiten Video analysiert King mit dem Einheimischen Ishaq Saeed dessen überraschenden Sieg gegen den starken brasilianischen Großmeister Alexandr Fier.
Im dritten Video hat Daniel King den Ukrainer Martyn Kravtsiv zu Gast, der gegen Antonio Dcunha Viani gewann. Offensichtlich hatte der Inder in dieser Partie nicht seine Hausaufgaben gemacht, denn in einer theoretisch bekannten Variante der Drachenvariante der Sizilianischen Verteidigung zertrümmerte Kravtsiv Vianis Königsflügel.
In Sharjah spielen sehr viele und talentierte Spieler mit. Eines der bislang schönsten Bilder des Turniers lieferte die Partie der 2. Runde an Brett zehn. Links sieht man den erst 17-jährigen Nachwuchsstar Benjamin Gledura aus Ungarn. In seiner Partie gegen Javokhir Sindarov aus Usbekistan muss er sich aber schon recht alt vorgekommen sein. Sindarov ist gerade mal elf Jahre alt. Die Partie endete remis.
Fotos: Maria Emelianova