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Im slovenischen Bled startete gestern ein starkes Rundenturnier, das zu Ehren des jugoslawischen Weltklassespielers Milan Vidmar ausgetragen wird. Vidmar (1885-1962) war eigentlich als Professor an der Universität Ljublijana angestellt, war jedoch trotz dieser Tatsache der erweiterten Weltspitze im Schach zuzurechnen. So belegte er beim Kandidatenturnier in New York 1927 mit 10.0/20 den vierten Platz, er besiegte dort zweimal Nimzowitsch und holte drei Remis bei einer Niederlage gegen den amtierenden Weltmeister Capablanca.
Milan Vidmar (1885-1962) (Foto: en.wikipedia.org)
Vidmar spielte bei den Schacholympiaden 1931 und 1935 am Spitzenbrett der Jugoslawischen Mannschaft, seine Memoiren "Goldene Schachzeiten" gelten als beeindruckendes Dokument der Schachgeschichte zu Zeiten Capablancas, Aljechins und Co.
Das Vidmar Memorial findet als Rundenturnier mit zehn Teilnehmern statt. Neben den fünf stärksten slowenischen Spielern wurde auch Deutschlands Nr. Eins, Dieter-Liviu Nisipeanu eingeladen.
Die Teilnehmer des Vidmar Memorials - vorne, v.l.n.r.: Sebenik, Beliavsky, Volokitin - hinten, v.l.n.r.: Kozul, Nisipeanu, Skoberne (verdeckt), Lenic, Naiditsch, Ivanisevic. Borisek fehlt auf dem Foto.
In der ersten Runde kamen Naiditsch und Volokitin zu Siegen, Nisipeanu kam gegen den mutig spielenden Sebenik nicht über ein Remis hinaus.
Dieter-Liviu Nisipeanu
Die Spieler vor dem Start der ersten Runde
Arkadij Naiditsch spielt seit vergangenem Jahr unter aserbaidschanischer Flagge.
Der Eröffnungszug im Aufeinandertreffen zweier Generationen: Luca Lenic mit Weiß gegen Altmeister Alexander Beliavsky.
Beliavsky kann trotz seines Alters von 63 Jahren immer noch gut mithalten und remisiert problemlos gegen den elostärksten Spieler Sloweniens.
Zdenko Kozul aus Kroatien remisiert mit Schwarz gegen ...
... Jure Borisek.
Das malerische Bled ist Schachfans ja bereits als Austragungsort der Olympiade 2002 bekannt. (Foto: sloveniapd.com)
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