14.09.2019 – Liviu-Dieter Nisipeanu schaltet durch ein Remis in der zweiten Partie der 2. Runde Hikaru Nakamura aus und qualifiziert sich für die dritte Runde des Weltcups in Khanty Mansiysk. Niclas Huschenbeth erkämpft sich nach einem dramatischen Kampf gegen Nikita Vitiugov einen halben Punkt und geht mit dem Russen in den Tiebreak am Sonntag. | Fotos: Offizielle Webseite
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Die zwei deutschen Vertreter beim Weltcup in Khanty Mansiysk präsentieren sich weiterhin in Bestform. Liviu-Dieter Nisipeanu remisierte die zweite Partie der 2. Runde gegen Hikaru Nakamura und qualifizierte sich nach seinem gestrigen Sieg für die 3. Runde.
Die deutsche Nr. 1 überraschte den amerikanischen Großmeister in einer vielgespielten Variante der Russischen Verteidigung mit einem auf diesem Niveau noch nie gespielten Vorstoß des c-Bauern im achten Zug, worauf Nakamura nicht ideal reagierte. Er versuchte in der Folge am Königsflügel anzugreifen, doch Nisipeanu war auf der anderen Seite des Brettes bei heterogenen Rochaden einfach schneller.
Er entblößte den weißen König, der plötzlich auf d1 stand, und besaß eine Gewinnstellung. Angesichts der Tatsache, dass ein Remis zum Weiterkommen ausreichte, wickelte er in ein technisch gewonnenes Endspiel ab und bot seinem Gegner die Punkteteilung an. Nakamura konnte objektiv nicht wirklich ablehnen und sah ein, dass er aus dem Turnier aussscheiden muss.
Hikaru Nakamura muss die Koffer packen
Im folgenden Video analysiere ich die Partie zwischen Nisipeanu und Nakamura.
Die Partie zwischen Nikita Vitiugov und Niclas Huschenbeth war nichts für schwache Nerven. Interessanterweise wählten die Kontrahenten die gleiche Variante der Spanischen Partie wie gestern, doch der russische Favorit setzte mit dem Hauptzug 8.a4 fort. Trotzdem stand schnell eine neue Stellung auf dem Brett, in der die Spieler reichlich Zeit verbrauchten, um eine gute Aufstellung zu finden.
Vitiugov hatte eine gute Kontrolle über die weißen Felder und statischen Vorteil, der Huschenbeth veranlasste einen Bauern zu opfern. Der deutsche Großmeister kämpfte am Königsflügel um Gegenchancen und er bekam sie auch kurz vor der Zeitkontrolle. Objektiv stand Vitiugov dank seines Mehrbauern auf Gewinn, doch er wählte mit seinem 40. Zug für seinen Springer das falsche Feld. Huschenbeth ließ seine Bauernmehrheit am Königsflügel laufen und konnte es sich sogar erlauben einen Turm zu opfern. Dafür stand er mit seinem e- und f-Bauern so weit im gegnerischen Lager, dass Vitiugov seinen Turm geben und im Damenendspiel das Dauerschach forcieren musste.
In den weiteren 30 der insgesamt 32 Begegnungen der 2. Runde setzten sich fast ausnahmslos die Favoriten durch. Levon Aronian, Maxime Vachier-Lagrave, Ian Nepomniachtchi, Sergey Karjakin, Wesley So und Jan-Krzysztof Duda sind sechs Großkaliber, die souverän eine Runde weiterzogen, genau wie Shakhriyar Mamedyarov, der gegen Rustam Kasimdzhanov allerdings einige bange Momente überleben musste, bevor er den halben Punkt rettete.
Im folgenden Video äußert sich Levon Aronian zu seinem bisherigen Abschneiden.
Zu den Gewinnern der Runde gehört auch der junge Iraner Alireza Firouzja, der sich in einem hochkarätigen Duell gegen Daniil Dubov durchsetzte. Mit Nihal Sarin stand ein weiterer Nachwuchsstar kurz vor dem Weiterkommen, doch der indische Wunderknabe patzte in Gewinnstellung mit wenig Zeit auf der Uhr gegen Eltaj Safarli eine Figur ein und muss in den Tiebreak genau wie die Favoriten Liren Ding, Leinier Dominguez Perez, Alexander Grischuk, Anish Giri und Yangyi Yu.
Georgios SouleidisGeorgios Souleidis ist Internationaler Schachmeister und hat in Bochum Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Er arbeitet als Journalist, Autor und Schachtrainer. Er schreibt u.a. als Chefredakteur für die Schachbundesliga, für Chessbase, die Zeitschrift SCHACH, SPIEGEL ONLINE oder die Deutsche Presse-Agentur. Falls er mal nicht schreibt, Training gibt oder auf seinem YouTube-Kanal Schach lehrt, versucht er aktiv am Brett zu beweisen, dass 1. e2-e4 der beste Eröffnungszug ist.
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