ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Das A-Turnier kam auf einen Elo-Schnitt von 2653 und auch Vassily Ivanchuk und Rustam Kasimdzhanov gingen an den Start. Aber trotz all ihrer Erfahrung hatten Ivanchuk und Kasimdzhanov gegen die starken jungen Spieler in diesem Turnier wenig Glück.
Vassily Ivanchuk: Kommende Woche wird er 50! | Foto Austin Fuller
Ivanchuks Probleme zeigten sich früh, denn gleich in der ersten Runde verlor er mit Weiß gegen Varuzhan Akobian und auch danach lief es nicht viel besser für den Ukrainer. Am Ende des Turniers kam Ivanchuk auf sechs Remis und drei Niederlagen und landete auf dem letzten Platz. Gegen den Holländer Benjamin Bok wurde Ivanchuk seine Originalität zum Verhängnis.
Doch trotz dieses Siegs blieb der 24-jährige Bok am Ende mit 4 aus 9 knapp unter 50 Prozent und wird nicht zufrieden gewesen. Ebensowenig wie Le Quang Liem aus Vietnam, der als einziger +2700-Spieler als Turnierfavorit ins Rennen gegangen war, aber mit 5 Punkten aus 9 Partien nur knapp über 50 Prozent holte und einige Elo-Punkte eingebüßt hat.
Für Aufmerksamkeit sorgte das inspirierende Spiel der heimischen Talente Ray Robson, Jeffery Xiong und Illya Nyzhnyk (ich weiß, dass Nyzhnyk immer noch für die Ukraine spielt, aber da Ilya schon eine ganze Weile in den USA lebt, seit er Mitglied des Webster University Teams geworden ist, habe ich ihn als einen der unserigen gezählt).
Zu einem wichtigen Kampf kam es gleich in Runde 2.
Ilya Nyzhnyk steht kurz vor dem Abschluss an der Webster University | Foto: Austin Fuller
Nach diesem Sieg konnte sich Nyzhnyk an die Spitze setzen, aber für den Turniersieg reichte es am Ende nicht. In Runde 6 gelang ihm ein weiterer Sieg gegen den kanadischen GM "ChessBrah" Eric Hansen, aber allen anderen Partien Nayhnyks endeten mit Remis und +2 erwies sich schließlich als zu wenig, um das Turnier zu gewinnen.
Nach seiner Niederlage gegen Nyzhnyk in Runde 2 schaltete sich Robson durch den folgenden Sieg wieder in den Kampf um den Turniersieg ein.
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Robson (links) und Akobian | Foto: Austin Fuller
Varuzhan Akobian begeisterte seine Fans einmal mehr mit seinem kompromisslosen Spiel, aber sein permanenter Kampf mit der Uhr führte dazu, dass er am Ende in der unteren Hälfte der Tabelle landete.
In der folgenden Partie entging der spätere Turniersieger nur knapp einem herben Rückschlag.
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Rustam Kasimdzhanov kam erst in der letzten Runde zu seinem ersten und einzigen Sieg in St. Louis. Man kann sich nur vorstellen, wie schwierig es für Kasimdzhanov sein muss, seine Arbeit als Trainer und Sekundant von WM-Herausforderer Fabiano Caruana mit Plänen für die eigene Schachkarriere zu vereinbaren.
Rustam Kasimdzhanov spielt nur noch wenig Turniere | Foto: Austin Fuller
Jeffery Xiong scheint dieser Beinah-Verlust motiviert zu haben, in der letzten und entscheidenden Runde gegen Robson noch einmal aufs Ganze zu gehen.
Keine Angst vor der Slawischen Abtauschvariante
Slawisch ist eine großartige Eröffnung, aber sie hat für manche einen kleinen Makel - das ist die Abtauschvariante. Nicht nur hat Schwarz scheinbar keine Aussichten auf den ganzen Punkt, mit dem Mehrtempo ausgestattet vermag Weiß sogar Gewinnversuche zu unternehmen.
Jeffery ist erst 19 Jahre alt, aber hat schon eine Reihe von Erfolgen vorzuweisen. 2019 könnte er einen weiteren Leistungssprung machen, und gibt es dazu eine bessere Gelegenheit als die U.S. Meisterschaft, die in Kürze in St. Louis beginnt?
Jeffery Xiong - just winning the @STLChessClub Spring Chess Classic twice in a row. The level of the tournament increases every year, but the kid improves even quicker! Amazing.
— Romain Edouard (@romain_edouard) March 11, 2019
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Saint Louis Chess Club YouTube channel
Im B-Turnier setzte sich der 20 Jahre Chinese Bai Jinshi, der schon oft Turniere in den USA gespielt hat, souverän durch. Er verbindet umfassende Vorbereitung mit vernünftigem und starkem positionellen Spiel. Die meisten seiner Siege erziele er im Endspiel.
Mit dabei war auch mein alter Freund und Teamkollege Greg Kaidanov, und er zeigte gutes Schach.
Greg Kaidanov