Die entscheidende Blitzpartie gewann Praggnanandhaa gegen Maxime Vachier-Lagrave:

Wieder einmal zeigte Praggnanandhaa, dass er Nerven wie Drahtseile hat. Denn schon zu Beginn des Jahres gewann er ein wichtiges Turnier im Tiebreak. In Wijk an Zee gewann er das traditionsreiche Tata Steel-Turnier, durch seinen Sieg im Stichkampf gegen den damals noch frischgebackenen neuen Weltmeister Gukesh Dommaraju.
Dass der Sieg gegen den Franzosen den Turniersieg bedeutete, lag daran, dass die drei punktgleichen Spieler in einem Jeder-gegen-Jeden-Turnier antraten und dies die letzte Runde war. Da die beiden Partien zwischen Alireza Firouzja und Praggnanandhaa:
sowie zwischen Vachier-Lagrave und Firouzja:
bereits Remis ausgegangen waren, war die Ausgangslage klar: Bei Remis geht das Stechen weiter – gibt es einen Gewinner, ist dies der Turniersieger. Und so sollte es kommen:

Für Firouzja bedeutete dies den zweiten Platz, während sich Vachier-Lagrave mit Rang 3 anfreunden musste.
Der neben dem Turniersieger einzige ungeschlagene Fabiano Caruana landete auf dem vierten Platz, da er nur eine Partie gewinnen konnte. Am Ende lag er damit einen halben Punkt hinter dem Spitzentrio. Ihm folgte Nodirbek Abdusattorov mit 50 Prozent. Selbst Levon Aronian, Lokalmatador Bogdan-Daniel Deac, Weltmeister Gukesh Dommaraju und Wesley So lagen nach neun Runden nur 1,5 Punkte hinter der Spitze. Lediglich der Pole Jan-Krysztof Duda enttäuschte mit 3 Punkten aus 9 Partien und seinem abgeschlagenen letzten Platz.
Ergebnisse
Tabelle
Partien
![]()
| Anzeige |