Charlotte Masters: Favoritenstürze zum Auftakt – aber Donchenko siegt

von Stefan Liebig
27.11.2025 – Davon träumt jeder Amateur: Einmal gegen einen Großmeister gewinnen. Das gelingt immer wieder einigen Glücklichen. So auch zum Auftakt der US Masters in Charlotte. Mitch Fishbein besiegte GM Gleb Dudin, Martyna Starosta schlug GM Viktor Gazik, hinzu kamen in der überraschungsreichen Auftaktrunde einige weitere Underdogsiege gegen IM und Remisen zwischen titellosen und Titelträgern. Der zuletzt beim Worldcup so erfolgreiche Alexander Donchenko konnte sich allerdings in der Auftaktrunde durchsetzen. | Fotos: Charlotte Chess Club/Michal Walusza

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Beide spielten ein tolles Turnier und sind doch am Traum vorbeigeschrammt: Alexander Donchenko und Nodirbek Yakubboev trafen im Worldcup in Goa im Viertelfinale aufeinander. Der Deutsche schied erst im Tiebreak gegen den Usbeken aus, der wiederum unglücklicher Vierter wurde und somit so knapp, wie nur denkbar die Qualifikation fürs Kandidatenturnier verpasste.

Alexander Donchenko im Viertelfinale des Worldcup in Goa. | Foto: Michal Walusza

Während der in Goa eine Runde länger tätige Yakubboev wohl noch durchschnauft, ist Donchenko schon wieder im Einsatz. Er spielt das US Masters in Charlotte mit und konnte zum Auftakt den erwarteten Punkt einfahren:

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Partien:

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Links:

Offizielle Website mit Ergebnissen

Turnierbedingungen

Das US Masters 2025 findet vom 26. bis 30. November im Hilton Charlotte University Place statt und wird als neunrundiges FIDE-gewertetes Super-Swiss-Turnier mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten plus 30 Sekunden Inkrement pro Zug gespielt. Teilnahmeberechtigt sind Spieler mit einer aktuellen oder früheren Wertungszahl ab 2200 (USCF oder FIDE) sowie Inhaber der Titel NM, FM, WFM und höher. Nationale Meister anderer Länder sind ebenfalls zugelassen. Der garantierte Preisfonds beträgt 25.000 US-Dollar und umfasst sowohl Hauptpreise für die Gesamtplatzierung als auch zahlreiche Gruppenpreise, etwa für bestimmte FIDE-Ratingbereiche, Senioren oder das beste Frauen-Team. 

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Wenn es eine Fähigkeit gibt, die mehr Partien entscheidet als jede andere, dann ist es das Variantenberechnenung. Eröffnungen verblassen, Pläne ändern sich – doch klar zu sehen, Varianten zu vergleichen und selbstbewusst zu entscheiden bringt die Punkte. In diesem Kurs macht Großmeister Ganguly das Rechnen zu einer trainierbaren Fähigkeit – mit einem klar strukturierten Lernpfad für jedes Spielniveau. Sie werden nicht einfach nur Taktikaufgaben lösen, sondern lernen, wie man denkt: Wo man beginnt, welche Varianten man verfolgt, wann man aufhört – und wie man auch unter Druck ein glasklares Bild der Stellung behält.
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Stefan Liebig, geboren 1974, ist Journalist und Mitinhaber einer Marketingagentur. Er lebt heute in Barterode bei Göttingen. Im Alter von fünf Jahren machten ihn seltsame Figuren im Regal der Nachbarn neugierig. Seitdem hat ihn das Schachspiel fest in seinen Bann gezogen. Höhenflüge in die NRW-Jugendliga mit seinem Heimatverein SV Bad Laasphe und einige Einsätze in der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen waren Highlights für den ehemaligen Jugendsüdwestfalenmeister.
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