Keymer vorzeitig Turniersieger in Chennai

von André Schulz
15.08.2025 – In der vorletzten Runde des Chennai Masters endeten alle Partien remis, womit der Turniersieg von Vincent Keymer feststeht. Im Challengers-Turnier gibt es noch einen Dreikampf ums Turnier mit den besten Chancen für Pranesh, der einen halben Punkt Vorsprung hat. | Fotos: Dr. Vidhi Karelia

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Im Masters Turnier des Chennai International Chess Tournaments sind die Messen weitgehend gelesen. In der 8. und vorletzten Runden endeten alle Partien mit der Punkteteilung. Der Status Quo bleibt bestehen, das heißt: Mit sechs Punkten und 1,5 Punkten Vorsprung auf den Elofavoriten Arjun Erigaisi steht Vincent Keymer vorzeitig als Turniersieger fest. Sein Gegner in der achten Runde war Jorden van Foreest. In einer Königsindischen Partie, mit Keymer als Weißspieler, waren die Figuren im 30. Zug weitgehend verschwunden und das resultierende Läuferendspiel schien eigentlich remis. Es wurde aber noch knapp 30 Züger weiter um den vollen Punkt gespielt, am Ende aber ohne Erfolg.

Auch an den übrigen Brettern konnte kein Spieler einen Sieg verbuchen. Nihal Sarin zeigte gegen Murali Karthikeyan, dass auch die Aljechin-Verteidigung eine vollwertige Eröffnung ist. Nach einem langen Mittelspiel hatte Nihal im Endspiel sogar einen kleinen akademischen Vorteil, der sich aber im Ergebnis nicht niederschlug.

In der Partie Pranav gegen Ray Robson hatten beide Seiten in einer ruhigen Variante der Najdorf-Verteidigung fünf Bauern - mit origineller Verteilung. Eine dreifache Stellungswiederholung beendetet die Partie dann aber etwas abrupt.

Auch Anish Giri und Awonder Liang beendeten ihre Spanische Partie im 37. Zug mit einer dreifachen Stellungswiederholung und der Punkteteilung, nachdem keine der beiden Spieler einen Vorteil erzielen konnte. 

Dieser Videokurs enthält GM Anish Giris tiefe Einblicke und IM Sagar Shahs sachdienliche Fragen an den Super-GM. In Band 1 werden alle Eröffnungen nach 1.e4 behandelt.

Ein interessantes Figurenopfer brachte Vidit in seiner Partie gegen Arjun Erigaisi. In einer typischen Isolanistellung drängte Vidit Erigaisi mit einem Springeropfer auf f7 in die Defensive. Erigaisi reagierte jedoch kühlt und in der Folge verflachte die Partie bald und endete auch unentschieden.

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Im Challengers ist der Kampf um den Turniersieg noch nicht entschieden. Pranesh gewann seine Partie gegen Harika Dronavalli und liegt mit 6,5 Punkten alleine Führung. 

Puranik besiegte Ghosh und folgt zusammen mit Mendonca, der gegen Iniyan remis spielte, mit einem halben Punkt Rückstand. 

Die Entscheidung fällt im Fernduell: Pranesh spielt mit Weiß gegen Harshavarshan. Puranik hat Schwarz gegen Iniyan und Mendonca trifft mit der gleichen Farbe auf Adhiban.

In diesem Videokurs beschäftigen wir uns mit Damenindisch nach 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 b6. Wir werden die Besonderheiten der möglichen weißen Möglichkeiten gegen diese grundsolide Eröffnung analysieren.

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André Schulz, seit 1991 bei ChessBase, ist seit 1997 der Redakteur der deutschsprachigen ChessBase Schachnachrichten-Seite.