Stellungnahme von Dr. Münch zum Thema Doping im Schach

von ChessBase
08.01.2009 – Das dem Schach aufgezwungene Thema "Doping" hat zu einer kontroversen Diskussion, auch innerhalb des Schachbundes geführt. Wegen der Drohung evtl. aus der Sportförderung ausgeschlossen zu werden, glaubte der Schachbund in seine Satzung die Bestimmungen des Anti-Doping-Codes aufnehmen zu müssen und Dopingkontrollen durchzuführen. Dies hat er in einer Hauptausschusssitzung während der Schacholympiade mit den Gegenstimmen der Präsidenten von Hessen und Bayern beschlossen. Nachdem sich der hessische Verbandspräsident Dr. Harald Balló, selbst Mediziner, bereits mit einer ausführlichen Stellungsnahme an der öffentlichen Diskussion beteiligte, meldet sich nun auch der bayrische Verbandspräsident Dr. Klaus Norbert Münch in einer sehr gründlichen Stellungsnahme zu Wort. Dr. Münch stellt die verschiedenen Aspekte des Doping-Komplexes in seinen Auswirkungen für den Schachbund und die Landesverbände, sowie für deren Mitglieder dar. Wie viele andere auch bezweifelt der bayrische Verbandspräsident, dass im Schach mit Hilfe von medizinischen Dopingmitteln eine mehr als marginale Leistungsverbesserung erzielt werden kann und sieht in den sehr rigiden Bestimmungen des ADC der NADA, die in vielen Punkten jenseits des Rechtsverständnisses unserer Gesellschaft stehen, eine Entrechtung des kontrollierten Sportlers. Den Entscheidungsprozess innerhalb des DSB kommentiert Dr. Münch sehr kritisch. Über die Willkür von Dopingkontrollen (pdf)...

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