14.05.2010 – Die schwierigste Phase des vergangenen WM-Wettkampfes sei zwischen der siebten
und zehnten Partie gewesen, berichtete Vishy Anand im Interview mit Martin
Breutigam in der Süddeutschen Zeitung: In der 7.Partie habe die Initiative
gewechselt, in der achten habe Anand das Remis verpasst und in der 9.Partie
mehrere Gewinnchancen. Topalovs Fehler in zwölften Partie könne der Weltmeister
sich nicht erklären. Dem Herausfordere sei wohl irgendein Detail entgangen. Im
Übrigen habe Anand die Matchstrategie des Bulgaren falsch eingeschätzt und
eigentlich damit gerechnet, dass dieser seine Eröffnungen wie in früheren
Wettkämpfen häufiger variieren würde. Aus diesem Grund wären Katalanisch und
Slawisch so oft aufs Brett gekommen. Vor dem Wettkampf habe ihm Magnus
Carlsen auch einige Tipps gegeben.
Interview in der Süddeutschen...