06.05.2004 – Der Zeichner, Karikaturist und Buchillustrator Andreas (A.) Paul Weber, 1893 in
Thüringen geboren, wurde am 2.Juli 1937 wegen seiner Zugehörigkeit zum
Widerstandskreis um Ernst Niekisch verhaftet und bis zum 15. Dezember in
Hamburg-Fuhlsbüttel, Berlin und Nürnberg gefangen gehalten. Ein großer Teil
seiner Originalzeichnungen wurden bei seiner Verhaftung von der Gestapo vernichtet. Um besser
mit dem psychischen Druck seiner Gefangenschaft fertig zu werden, spielte er in
seiner Zelle Schachpartien gegen sich selber. In dieser Zeit bekam er auch die Idee zu
einer umfangreichen Serie von Bildern mit Schachmotiven, die er "Komm - wir
spielen ein Partiechen" nannte. Das A. Paul Weber-Museum in Ratzeburg zeigt
diese Arbeiten zur Zeit in einer Sonderausstellung, die vom 18.April bis 13.Juni zu sehen ist
(Foto: A. Paul Weber, Die Roboter kommen, 1964).
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