25.03.2011 – Schon während seiner aktiven Laufbahn war der frühere Schachweltmeister Fischer
verhaltensauffällig. Nach seinem Rückzug vom Schach beschäftigte er sich mit der
vermeintlichen jüdischen Weltverschwörung und erregte 2001 Aufmerksamkeit, als
er den Anschlag auf das World Trade Center als logischer Ergebnis verfehlter
US-Politik feierte. In einem letzten Dezember erschienenen Artikel legt Joseph
G. Ponterott, dar, dass Fischers mentale Probleme, schon offen lagen, als dieser
noch ein Jugendlicher war. Seine Eltern, Mutter Regina, bei der Fischer
aufwuchs, und sein vermuteter leiblicher Vater Paul Nemenyi, werden beide
ebenfalls als wenig stabile Persönlichkeiten beschrieben. Über Regina Fischer,
geb. Wender, gab es eine ausführliche FBI-Akte, da die US-Behörden die
Einwanderin mit Komintern-Ausbildung in Moskau, akribisch beobachten ließ - auch
mit Einschätzungen zu ihrem psychischen Zustand. Als Ursache für Fischers
Probleme vermutet Pontoretto eine genetisch bedingte Schizophrenie mit
paranoider Ausrichtung. In der aktuellen Ausgabe des Spiegels wurde eine
einseitige Zusammenfassung der Untersuchung veröffentlicht.
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