18.10.2010 – Eine der stärksten Mannschaften im deutschen Mannschaftsschach ist nicht in der
1. Bundesliga zu finden. Die SG Porz, 2004 und 2005 noch Deutscher Meister,
hatte sich mit der Verselbstständigung der Schachbundesliga e.V. 2006/2007 aus
dem Erstliga-Betrieb zurückgezogen und verweilt seitdem mit einer
schlagfertigen Mannschaft in der Zweiten Bundesliga West, wo man in den letzten
beiden Jahren jeweils Westmeister wurde - und stets auf den Aufstieg verzichtete.
In diesem Jahr wurde von Mäzen Wilfried Hilgert für Porz das ukrainische Talent
Ilya Nyzhnyk verpflichtet. Das inzwischen 14-jährige "Wunderkind" wird von
Adrian Mikhalschishin trainiert und unter der Aufsicht der Eltern sehr behutsam
aufgebaut. Beim Erstrunden-Wettkampf gegen Hansa Dortmund war der junge Ukrainer
erstmals für Porz aktiv. Ein Team des WDR verfolgte die Bemühungen des jungen
Schachspieler. Das Ergebnis der Filmaufnahmen strahlt der WDR heute in seiner
Sport-Dokumentation "Der Schach-Patriarch und das Wunderkind" in der Reihe
"Sport Inside" aus. (WDR 3, 22:45 Uhr).
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