22.11.2024 – ChessBase 18 macht jetzt Aussagen über Spieler, die über reine Eröffnungsstatistik hinaus gehen. Bewertungen von Spielern sind ein bisschen heikel, und es wäre peinlich, wenn sie daneben liegen. Doch trifft der Stilreport erstaunlich gut ins Schwarze. Bei den historischen Stars, deren Stil jeder kennt, werden alle Klischees zielsicher beschrieben. Vor allem kann man etwas über den nächsten Gegner lernen. Oder über den wichtigsten Spieler überhaupt: sich selbst.
neu: Fritz 20
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Weniger Theorie. Mehr Möglichkeiten im Mittelspiel.
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Wie kommt das Programm zu diesen Bewertungen? Wie kann es einen Spieler als Positionsspieler oder Angreifer charakterisieren? Ein paar Dinge wie Erfolg oder Entschiedene Partien beruhen auf einfachster Zählung, doch die anspruchsvolleren Bewertungen werten jede Stellung in jeder betrachteten Partie statistisch aus.
Kampfgeist
Kampfgeist ist eine Art psychologische Bewertung. Natürlich geht die Remisquote ein. Wichtiger ist jedoch die Quote der Kurzremisen bzw. allgemein die Länge von Remispartien. Hinzu kommt die Abtauschbereitschaft, generell eine interessante Kenngröße. In diesem Zusammenhang ist Magnus Carlsen bemerkenswert: Seine Abtauschbereitschaft ist überdurchschnittlich hoch, weil er die Gegner gern ins Endspiel lockt. Dennoch hat er einen enorm hohen Wert für Kampfgeist.
Angriffslust
Die Bewertung Angriffslust arbeitet tief mit Stellungsmerkmalen und Zügen. Ein wichtiger Parameter ist die gegnerische Königssicherheit. Sie wird durch Angriffszüge verändert. Auch Bauernstürme und die eigene Königssicherheit werden betrachtet. Ein Angriffsspieler akzeptiert auch einen unsicheren eigenen König. Natürlich spielt die Opferbereitschaft eine große Rolle.
Munterer Angreifer: Der junge Spassky.
Die manischen Angriffswerte der Spieler aus dem 19. Jahrhundert sind nicht überraschend. Die Werte sind auf heutige Normalgroßmeister geeicht und ein sehr notorischer Angreifer erreicht dort 100%.
Volles Risiko und immer auf den König: Adolf Anderssen
Risiko
Angriffslust und Risiko korrelieren oft, jedoch nicht immer. Die Stellungsmerkmale zur Berechnung des Risikowertes überlappen nur zum Teil mit denen für Angriff. Opferbereitschaft geht z.B. nur schwach ein. Wichtige Werte sind asymmetrisches Material und asymmetrische Stellung. Symmetrische Stellungen gelten als risikoarm. Die eigene Königssicherheit ist wichtig. Vorsichtige Spieler achten mehr auf den eigenen König. Ein dominierender Faktor ist die Schärfe/Komplexität der Stellung.
Hohes Risiko auch ohne Königsangriff: Gukesh
Endspiel
Die Endspielbewertung ist wieder vorwiegend statistisch. Über allem steht die Endspielquote, d.h. wie oft kommt der Spieler überhaupt über das Mittelspiel hinaus. Dann geht das Ergebnis ein: Ist der Score in Partien mit Endspiel höher oder niedrig als im gesamten Mittel? Interessant ist es, wenn ein Spieler schlechte Endspiele (weniger Material) erfolgreich verteidigt, das gibt viele Bonuspunkte. Analog der Gewinn von Endspielen mit nur leichtem Vorteil.
Zum Schluss ein Blick auf den Superstar der Endspielbewertung. Magnus Carlsen kann aggressiv angreifen (Angriffslust=mittel), doch der Stilreport charakterisiert ihn vor allem als kontrollierten Verwerter positioneller Vorteile. Und er vermeidet oft Theorievarianten.
Krasser Kampfgeist, überragendes Endspiel: Magnus Carlsen.
Stilreport in ChessBase 18
Video über den Stilreport
Warum ist der Stilreport schnell?
Der Stilreport versucht, ohne teure Berechnungen der Engine auszukommen. Das macht ihn schnell. Weiterhin werden die Aufgaben auf fast alle Kerne des Prozessors verteilt, der damit eine hohe Auslastung erreicht. Bei vielen Partien skaliert das gut.
Was für Nerds: Stilreport mit 14 parallel laufenden „Threads“ läuft fast Faktor 14 schneller als auf einem einzelnen Prozessorkern und schafft hier 420 Partien pro Sekunde. Der Code wurde von Anfang an parallelisiert, weil es die zahlreichen statistischen Experimente enorm erleichtert, wenn die Ergebnisse ohne Wartezeit verfügbar werden.
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GM Blohberger präsentiert in dieser zweiteiligen Reihe ein vollständiges Repertoire für Schwarz: praxisnah, verständlich, flexibel – statt seitenlanger Theoriewüsten gibt es klare Konzepte und leicht erlernbare Strategien.
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