ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Startschuss zum 3. LGA Premium Cup
Von Jochen Galsterer
Pünktlich um 19 Uhr fiel gestern der Startschuss zur dritten
Auflage des LGA Premium Cups in der Frankenmetropole Nürnberg. Hans-Jürgen
Zeitler von der LGA begrüßte die Schachspieler und stellte kurz das Turnier vor.
So verbesserte sich das Teilnehmerfeld gegenüber dem Vorjahr sowohl in
quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht. Mit über 30 Titelträgern zählt
der Premium Cup zu einem der führenden Open-Turniere im deutschen Schachsommer.
Der Preisfonds wurde noch einmal kräftig angehoben auf über 10.000 Euro. In der
großzügigen Anlage der LGA sei alles auf Schach eingestellt. Der Turnierleiter
Michael Bezold informierte über die turniertechnischen Details, u.a. dass die
Bedenkzeit 2h/40 Züge und eine halbe Stunde für den Rest der Partie beträgt. Und
dann ging es auch schon los.
LGA Mitarbeiter und Leiter für Finanzen und Controlling Hans-Jürgen Zeitler
zieht ein Resümee der vorangegangen Turniere und stellt die LGA vor.
Einige der Zuschauer, u.a. GM David Baramidze, GM Gennadij
Ginsburg, GM Michael Prusikin
(bereits zum 3. Mal dabei), IM Hannes Rau, GM Vitaly Kunin (Gewinner des letzten
LGA Premium Cup und damals noch IM)
In der ersten Runde gab es bereits einige Überraschungen …
Erfahrungsgemäß hält die erste Gruppe in der Auftaktrunde bei Open Turnieren die
zweite ziemlich in Schach. Nicht so beim LGA-Turnier, in der sich die
Außenseiter heftig zur Wehr setzten. So erwischte es gleich den stärksten
deutschen IM Rainer Buhmann, der gegen Thomas Werner gerade noch ins Remis
entwischte. Zunächst zeigte er fair play: Sein Gegner kam erst ca. eine halbe
Stunde später, was er der Turnierleitung auch mitteilte. Buhmann wollte nicht
mit Zeitvorteil beginnen. Später überspielte ihn sein Gegner und Buhmann bekam
nur deshalb Remis, weil er einfach mal ein Unentschieden anbot, das Werner ob
des gewaltigen Elo-Vorsprungs freudig akzeptierte. In der Analyse zeigte der
Badener, wie der Weiße den Sack hätte zumachen können. Gleich ein Brett weiter
musste auch der Tegernseer Bundesligaspieler Stefan Bromberger zähneknirschend
ins Remis einwilligen.
Die anderen Favoriten agierten souverän und sicherten sich den vollen Punkt.
Dominik Nöttling, bereits zum 3. Mal dabei und immer noch jüngster Spieler im
Teilnehmerfeld.
Die LGA und der Schachsport
Das Nürnberger Unternehmen LGA mit rund 850 Mitarbeitern erbringt weltweit
ausgerichtete Prüf-, Beratungs- und Zertifizierungsdienstleistungen und ist
bereits zum dritten Mal Organisator des Premium Cups. Sorgfältigkeit, Effizienz
und Genauigkeit werden in der LGA und auch beim Schach groß geschrieben. Deshalb
hat sich die LGA entschieden, den Schachsport zu fördern. Aber auch für andere
Sportarten setzt sich die LGA ein: so findet in diesem Jahr zum zweiten Mal der
LGA Indoor Marathon statt.
Weitere Informationen unter www.lga.de oder
http://schach.lga.de