Schach spielt in der Wochenzeitung "Die Zeit" von jeher eine wichtige Rolle. Das hat sehr viel damit zu tun, dass schachbegeisterte Köpfe für die Zeit tätig waren und sind. Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt liebte das Schachspiel sehr und pflegte seine Passion auch noch, als er Herausgeber der Zeit war. Und die Zeit-Journalisten Wolfram Runkel und Ulrich Stock nutzten und nutzen stets Gelegenheiten, das Schach ins rechte Licht zu rücken. Der Mann mit der längsten Schachtradition ist jedoch Dr. Helmut Pfleger.
Als Student war Helmut Pfleger einer der besten deutschen Spieler und feierte auch international viele Erfolge. Dann wurde er Arzt mit eine eigenen Praxis. Für das Turnierschach blieb nur noch wenig Zeit. Helmut Pfleger betätigte sich neben seinem Beruf nun aber als Schachpublizist. Er veröffentlichte eine Reihe von Bücher, zumeist als Turnierbücher für Weltmeisterschaften und erlangte langjähriger als Kommentator im Fernsehen auch außerhalb der Schachgemeinde große Bekanntheit. Helmut Pflegers leichtfüßiger und unterhaltsamer Stil bei der Kommentierung von Schachpartien ist auch für Laien gut verständlich. Oft weiß Helmut Pfleger auch eine Geschichte zu erzählen, mit der die Personen hinter den Partien lebendig werden.
Die schönsten Partien der Schachgeschichte - Band 1 - Neuauflage
Die großen Momente und die kleinen Anekdoten der Schachgeschichte: wer wüsste besser davon zu erzählen als Dr. Helmut Pfleger? Der Schachgroßmeister aus Bamberg war über viele Jahre in seinen Sendungen mit GM Vlastimil Hort der Schachmoderator im deutschen Fernsehen. Mit seiner DVD-Reihe knüpft Dr. Helmut Pfleger an diese Erfolgsgeschichte an und führt Ihnen ausgewählte „Juwelen der Schachgeschichte“ in Bild und Ton vor.
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Die schönsten Partien der Schachgeschichte - Band 2 - Neuauflage
Die großen Momente und die kleinen Anekdoten der Schachgeschichte: wer wüsste besser davon zu erzählen als Dr. Helmut Pfleger? Der Schachgroßmeister aus Bamberg war über viele Jahre in seinen Sendungen mit GM Vlastimil Hort der Schachmoderator im deutschen Fernsehen. Mit seiner DVD-Reihe knüpft Dr. Helmut Pfleger an diese Erfolgsgeschichte an und führt Ihnen ausgewählte „Juwelen der Schachgeschichte“ in Bild und Ton vor.
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Die schönsten Partien der Schachgeschichte - Band 3
Die großen Momente und die kleinen Anekdoten der Schachgeschichte: wer wüsste besser davon zu erzählen als Dr. Helmut Pfleger? Der Schachgroßmeister aus Bamberg war über viele Jahre in seinen Sendungen mit GM Vlastimil Hort der Schachmoderator im deutschen Fernsehen. Mit seiner DVD-Reihe knüpft Dr. Helmut Pfleger an diese Erfolgsgeschichte an und führt Ihnen ausgewählte „Juwelen der Schachgeschichte“ in Bild und Ton vor.
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Helmut Pflegers Schachkolumne in der Zeit bzw. dem Zeitmagazin ist vielleicht die populärste Schachkolumne überhaupt. Und eine der ältesten. In diesem Jahr feiert Helmut Pfleger mit der Zeit-Schachkolumne sein 40-jähriges Jubiläum. Die Zeit widmete dem Jubilar ein Interview im Zeitmagazin, in dem der Großmeister und frühere Nationalspieler die letzten Jahrzehnte Revue passieren lässt. Julian Baumann machte bei dieser Gelegenheit einige Fotos des Jubilars und seines Zuhauses.
Auszug:
Als Sie im Herbst 1982 Ihre erste Spalte im ZEITmagazin schrieben, waren Sie selbst einer der stärksten deutschen Spieler. Sie hätten eine eigene Glanzpartie zeigen können; stattdessen porträtierten Sie eine damals wenig bekannte 19-jährige Schwedin, die bei einem Turnier in London fast gegen Kortschnoi gewonnen hätte, unter der Überschrift »Furchtlose Pia«. War das ein Statement zu einer Zeit, als viele glaubten, Frauen hätten für
Schach die falschen Gene?
Ehrlich gesagt weiß ich das nicht mehr. Ich kannte Pia Cramling schon eine Weile, seit 1978 in Buenos Aires; und ich mochte, wie angenehm und bescheiden sie war. Das geht mir bis heute mit meiner Kolumne so: Ich schreibe öfter über Leute, die mir sympathisch sind. Und mit Pia Cramling habe ich richtiggelegen. Sie wurde eine der besten Frauen im Schach und spielt noch heute sehr stark.
...
Sie haben über 2000 Schachkolumnen für uns geschrieben. Das macht gute 30 für jedes Feld.
Ja, mich begeistert das immer noch, wenn sich eins ins andere fügt. Eine zwingende Logik, die zuerst überrascht. Und wenn man sie dann verstanden hat, ist alles richtig und gut.
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Stimmt es, dass ein besonders treuer Leser Ihnen über Jahre seine Lösungen in der Form von Aquarellen geschickt hat?
Ja, ich habe mittlerweile eine stolze Sammlung davon.
Viele Schachbilder
... und andere Schachdevotionalien
Und hat er immer das richtige Opfer gefunden?
Das war ein so netter Mann. Und so ein aufrichtiges Bemühen.
Leider lag er fast immer daneben.
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums ist bei Edition Olms eine Sammlung mit 160 amüsanten Schachaufgaben, die in der Zeitkolumne zwischen 2016 und 2022 erschienen sind.
Die Sammlung beginnt mit einem Schönheitspreis für Siegbert Tarrasch, den dieser beim berühmten Turnier von Hastings 1895 erhielt. Bei diesem Turnier wurde Tarrasch zwar "nur" Vierter - der Turniersieg ging an den damals noch unbekannten Amerikaner Harry Pillsbury -, aber seine Mattkombination gegen Carl August Walbrodt war preiswürdig. In 160 Aufgaben durchschreitet der Leser, vom Autor an die Hand genommen, die prächtige Schachgeschichte und erfährt dabei so ganz nebenbei sehr viel über die beteiligten Spieler, die Turnierorte und was sonst noch im Schach geschah.
Im Anhang findet man auch einige Lesebriefe, die Helmut Pfleger im Laufe der Jahre erhielt, z.B.: "Die Schachkolumne ist der Hauptgrund, weshalb ich DER ZEIT treu bleibe."
Helmut Pfleger: 40 JAHRE SCHACH IM ZEITMAGAZIN
192 Seiten, Paperback, Olms, 1. Edition 2022
€19.95
Z.B. bei Schach Niggemann kaufen...