24.09.2018 – In der heutigen ersten Runde der 43. Schacholympiade setzten sich die Favoriten praktisch durchweg durch, aber nicht immer ganz glatt. Die beiden deutschen Mannschaften lösten ihre Aufgaben mit 4:0 allerdings souverän.| Fotos: David Llada/ Turnierseite
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Favoriten setzen sich durch
Die mit Spannung erwartete 43. Schacholympiade hat begonnen. Schacholympiaden haben einen besonderen Reiz. Das gilt besonders für die Spieler, denn hier kommt ein großer Teil der Schachwelt zusammen. Für viele Spieler ist es eine tolle Reise in einen ihnen bisher unbekanntes Land. 185 Verbände haben Mannschaften zur Offenen Olympiade geschickt. Das ist bemerkenswert, denn es gibt ja überhaupt nur 194 anerkannte Staaten auf der Erde. Einige Mannschaften sind keinen Staaten zugeordnet sind, wie die Mannschaften der Gehörlosen, der Blinden und der körperlich gehandicapten Spieler. 151 Verbände sind bei der Frauenolympiade vertreten. Auch das ist eine bemerkenswert hohe Zahl.
Mehr Spieler als Zuschauer
Alles nahm einst 1924 bei den Olympischen Spielern in Paris ihren Anfang. Die FIDE wurde gegründet, organisierte auch schon eine Art Nationenturnier, das allerdings noch als Einzelwettbewerb durchgeführt wurde. 1927 gab es dann die erste offizielle Schacholympiade. Jetzt, etwa 90 Jahre später, wird also die 43. Schacholympiade ausgetragen. Der Gastgeber ist Georgien, ein großes Schachland mit langer Tradition. Zur gestrigen Eröffnung wurde eine ganz besonders prächtige Feier auf die Bühne gestellt. Das fand auch Nigel Short:
Best opening ceremony I can recall at an olympiad, and I have been to them all since 1982. @BatumiChess2018 well done! Loved the absolutely brilliant Georgian dancing, and the closing "My Way", with a nod to Sid Vicious, made me smile.
Heute begann mit der ersten Runde der sportliche Teil dieser Schacholympiade, eine Stunde später als laut Zeitplan vorgesehen. Auch Anlaufschwierigkeiten gehören zur Tradition von Schacholympiaden. Der georgische Schachverband zeigt großen Ehrgeiz bei der Durchführung und hat sich vorgenommen, sämtliche Partien live ins Internet zu übertragen. Wenn da jetzt einer über ein Kabel gestolpert ist...
In der ersten Runde einer Schacholympiade treffen die Top-Teams durchweg auf nominell schwächere Mannschaften. Zumeist fallen die Ergebnisse eindeutig aus. Manch einem der schwächeren Spieler gelingt aber auch schon mal ein Achtungserfolg. So mussten die Engländer gegen Angola immerhin zwei Remis hinnehmen. David Silva nahm Nicholas Pert einen halben Punkt ab und Sergio Miguel gelang das gleiche Kunststück gegen Luke McShane. In beiden Fällen wurde ein Spielstärkeunterschied von einigen Hundert Elopunkten wettgemacht. Noch mehr Grund zur Freude hatte der Marokkaner Mohamed-Mehdi Aithmidou, denn er gewann sogar seine Partie gegen einen absoluten Weltklassespieler - den Chinesen Li Chao.
Der Marokkaner spielte mit Weiß gegen die Sizilianische Verteidigung eine sehr anspruchslose Eröffnung, tauschte möglichst viele Figuren ab - und stand dann im Endspiel plötzlich erst besser und dann sogar auf Gewinn.
Aithmidou-Lia Chao
4.Le2: Die neue Waffe gegen Sizilianisch?
Nach 40.b5
Hier steht Weiß schon besser.
Nach 60.Kf3
Und hier steht Weiß auf Gewinn.
Die Realisierung des ganzen Punktes dauerte noch etwas, doch Weiß ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Keine Probleme für den Titelverteidiger aus den USA beim 4:0 gegen Panama
Auch in einigen anderen Matches lief es nicht ganz glatt, aber im Großen und Ganzen setzten sich die Favoriten durch. Die deutsche Mannschaft kam zu einem glatten 4:0 Erfolg gegen Syrien. Als Erster hatte Matthias Blübaum seinen vollen Punkt in der Tasche:
Blübaum-Chekh Aram Khedr
Schwarz verlor hier nach 21. Lxf6 eine Figur.
Im Schach gilt: Gens una sumus: John Donaldson (US-Kapitän), Zurab Asmaiparashvili (Georgien), Andrey Filatov (Kapitän Russlands)
Im Frauenturnier zeigte sich im Prinzip das gleiche Bild wie in der Offenen Schacholympiade. Die Favoriten setzten sich durch, wenn auch nicht immer ganz glatt. So musste sich Aleksandra Goryachkina im Wettkampf gegen Costa Rica gegen Maria Elena Rodriguez Arrieta mit einem Remis begnügen und über diesen halben Punkt sogar froh sein, denn zwischendurch stand die junge Russin mehr als verdächtig.
Rodriguez-Goryachkina
Weiß hat einen Bauern mehr und steht überlegen. Aber der Gewinn kommt nicht von alleine.
Lela Javakishvili, links
Im Wettkampf der georgischen Mannschaft gegen Südkorea konnte Lela Javakhishvili gegen Roza Eynula die Niederlage nicht vermeiden.
Roza-Javakhishvili
Schwarz hatte 29...La4? gespielt und nun gewann die Südkoreanerin mit 30.Txe6 Dxe6 31.Sc5 Material. Den technischen Teil absolvierte die Weißspielerin dann souverän.
Die deutschen Frauen spielten gegen das Team der Frauen mit Handicap und kamen zu einem glatten 4:0-Sieg.
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