Vor 50 Jahren: Erste Schacholympiade der Frauen
Irene Hönsch zum 75sten Geburtstag
Von André Schulz
Das niederländische Örtchen Emmen liegt unweit der Grenze zu
Deutschland, etwa auf halber Strecke zwischen dem deutschen Meppen und Hoogeveen.
Hoogeveen spielt im derzeitigen Schach-Turnierkalender regelmäßig eine wichtige Rolle, doch vor einem halben Jahrhundert
stand das 15 km entfernte Emmen im Blickpunkt der Schachöffentlichkeit. Vom 2. bis 27. September wurde in Emmen
nämlich die erste
Schacholympiade für Frauen durchgeführt. Es nahmen 21 Mannschaften teil, wobei
jede Mannschaft aus zwei Frauen bestand. Da als Gesamtzahl der Teilnehmerinnen
43 überliefert sind, kann man davon ausgehen, dass die meisten Delegationen
ohne Ersatzspielerinnen auskamen. Unter den Spielerinnen gab es eine, die den
IM-Titel führte und 14 mit dem Titel WIM.
Chef des Organisationskomitees war H.K.G. Barstra, Turnierdirektor war De
Graaf. Gespielt wurde im Klubraum der seit 1952 hier mit einem einem Werk
ansässigen Firma Danlon.
Der Emmener Bürgermeister Karel Hendrik Gaarlandt
hatte die dänische Firma überzeugen können, hier eine Zweigstelle zu eröffnen.
Danlon produzierte in Emmen sehr erfolgreich Nylonstrümpfe und war einer der
größten Arbeitgeber der Region.
Nach 1970 nahm die Bedeutung jedoch zunehmend ab bis das Werk 1992
schließlich geschlossen wurde. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass ausgerechnet
ein Nylonstrumpfhersteller Sponsor der ersten Schacholympiade für Frauen war.
Heute würde dies für keinen Nylonhersteller mehr so recht Sinn machen. Man
stellt sich unvermittelt die Frage, womit man die heutigen Schachspielerinnen
in Zusammenhang bringen könnte, wobei das Thema Shopping und
Bekleidungsartikel natürlich nach wie vor noch aktuell ist.
Neben den Spielerinnen der ersten Frauenschacholympiade erinnert sich
übrigens auch die
Feuerwehr von Emmen noch gerne an die Danlonfabrik, denn hier konnte sie einst
den größten Brand löschen, der sich jemals in der Provinz Drente ereignet
hatte. Auf der Seite der Geschichte von Emmen wird stolz vermeldet, dass 14
Fahrzeuge, über 3300 Meter Schlauch und 60 Helfer nötig waren, um den Brand zu
löschen. Während
der Brand auf der
Webseite der
Geschichte der Stadt noch ausgiebig gewürdigt wird, ist die erste
Schacholympiade der Frauen dort in Vergessenheit geraten - eigentlich seltsam
für das Schachland Niederlande, das sich gerne auch an weit zurück liegende
Schachereignisse erinnert.
Gruppenbild der Olympiadeteilnehmer vor Danlon-Fabrik
Ursprünglich hatten sich 22 Verbände für diese erste
Frauenmannschaftsmeisterschaft angemeldet, doch die Mannschaft von Chile
erschien aus unbekannten Gründen nicht. Die nun 21 Teams wurden in drei
Gruppen eingeteilt. Aus der Vorrunde qualifizierten sich je drei Mannschaften
für die Endrunde, nämlich UdSSR, Rumänien, Niederlande (aus der Gruppe
A), Ostdeutschland, Bulgarien, Ungarn (aus der Gruppe B), Jugoslawien,
Westdeutschland und England (aus der Gruppe C)
Das Finale war eine klare Angelegenheit zugunsten der
Frauen der UdSSR, die sich in der letzten Runde ein Remis gegen Bulgarien
leisteten, um ihren Sieg amtlich zu machen.
Die nominell beste Spielerin am Start war die zu dieser
Zeit amtierende Weltmeisterin Olga Rubtsova. Doch in Emmen präsentierte sie
sich nicht in Bestform und wurde von ihrer Mannschaftskollegin Kira Zvorykina
übertrumpft. Ebenfalls in bestechender Form war Edith Keller-Herrmann, die nur
gegen Rubtsova in der Finalrunde eine Partie verlor und das Turnier mit 10,5
aus 14 an Brett 1 beendete. Neben diesen war auch die Französin Madame Chaudé
de Silans als stark erwartet worden.
In ihrem Bericht für das British Chess Magazine (November
1957) zeigt sich Eileen Tranmer von der Vorstellung der osteuropäischen
Spielerinnen insgesamt beeindruckt. Sie seien zumeist jung und sehr ehrgeizig
und würden nicht nur versuchen, gute Züge zu machen, sondern entwickelten
Ideen und hätten dann eine ganze Reihe von Zügen zur Verfügung, um diese zu
verwirklichen.
Hinter Russland lagen die Mannschaften nah beieinander
und ein Punkt mehr oder weniger machte in der Tabelle einiges aus. Neben
Eileen Tranmers Beschreibung gibt es noch weitere Berichte zur ersten Frauenschacholympiade. Neben dem
Zeitungsbericht in holländischer Sprache, der weiter unter als Faksimile
aufgeführt ist, ist noch ein weiterer Bericht aus dem British Chess Magazin überliefert, die
neben anderen Fundstücken auf der ungemein wertvollen, den
Mannschaftsturnieren der Schachgeschichte gewidmeten, Seite von Woytek
Bartelski www.olimpbase.org. zu finden
sind.
Während Eileen Tranmer einen recht sachlichen Bericht aus der Sicht des
englischen Teams liefert, offenbart die Irin Beth Cassidy großes literarisches
Talent und Sinn für Komik. Von ihr erfährt man einige Geschichten am Rande des
schachlichen Geschehens und sie erzählt auf sehr lebendige Weise, wie eine
Französin nach Ausführung ihres Zuges nicht ihre, sondernd die Uhr der
Mannschaftskameradin drückte. Am Brett dieser Dame registrierte deren
Gegnerin, offenbar Frau Cassidys Mannschaftskollegin, dass ihre Uhr nun lief und
sie reagierte sofort, ohne lange zu überlegen, welcher Zug gemacht worden ist,
indem sie nun selbst einen Zug ausführte. Schiedsrichter O'Kelly sah das
Geschehen und nahm den Zug von Frau Cassidys Kollegin wieder zurück. Diese
nahm das stumm zur Kenntnis, ohne sich Gedanken über die Kausalität des gerade
Geschehen zu machen. Ein weiterer Höhepunkt von Beth Cassidys Bericht ist die
Beschreibung von Weltmeisterin Rubtsovas Versuch Fahrrad zu fahren.
Offenbar hatten die Damen eine Menge Spaß.
Endstand Finale A
Finale B
no. |
team |
code |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
∑ |
+ |
= |
- |
10. |
United States |
USA |
● |
1 |
1½ |
1½ |
2 |
2 |
8 |
4 |
1 |
0 |
11. |
Czechoslovakia |
CSR |
1 |
● |
1 |
2 |
2 |
2 |
8 |
3 |
2 |
0 |
12. |
Poland |
POL |
½ |
1 |
● |
2 |
2 |
2 |
7½ |
3 |
1 |
1 |
13. |
Denmark |
DEN |
½ |
0 |
0 |
● |
2 |
2 |
4½ |
2 |
0 |
3 |
14. |
Ireland |
IRL |
0 |
0 |
0 |
0 |
● |
1 |
1 |
0 |
1 |
4 |
15. |
Scotland |
SCO |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
● |
1 |
0 |
1 |
4 |
Finale C
Emmen 1957.
Partien...
Irene Hönsch,
Emmen 1957...
Irene Hönsch zum 75sten Geburtstag
Zu den besten Spielerinnen des Turniers gehörte auch
Irene Hönsch, die 25-jährig für Ungarn an Brett Eins spielte und die das
viertbeste Ergebnis (+7 =5 -2) an diesem Brett erzielte, wobei sie gegen
Weltmeisterin Rubtsova ein Unentschieden erreichte. An Brett zwei spielte Eva
Kertesz. Das Schicksal vieler der Frauen, die damals in Emmen mitgespielt und
immerhin Schachgeschichte geschrieben haben, ist zumindest für die breite
Schachöffentlichkeit unbekannt geblieben. Viele der jüngeren haben danach
Familien gegründet, ihren Namen gewechselt und sich vielleicht vom
Turnierschach verabschiedet. Manche ist dem Schach treu geblieben, so wie
Irene Hönsch. Sie feiert heute ihren 75sten Geburtstag, zu dem wir ganz
besonders herzlich gratulieren.
Aus einer deutschen Familie stammend, die in der Slowakei
beheimatet war, kam sie nach dem Krieg zu ihrer Großmutter nach Budapest,
während andere Familienmitglieder in Deutschland - in Bönningheim, Hofen und
Lübecke - leben. Für das ungarische Frauenschach nimmt Irene Hönsch, verh.
Sillye (später verh. Károly) die gleiche Rolle ein, die Edith Keller-Herrmann
für das (ost-) deutsche Frauenschach bedeutet, wobei Irene Hönsch in Emmen
noch ein junges Kücken ist, während die 1921 geborene Edith Keller-Herrmann
seit langem eine feste Größe im Frauenschach war.
Gelernt hat Irene Hönsch Schach in ihrer Familie; auch die Mutter
Jánosné Hönsch war bereits eine aktive
Turnierschachspielerin. Eine besondere Sensation war die Teilnahme von Mutter
und Tochter bei der Budapester Frauenmeisterschaft 1951. Dort wurde Irene
Hönsch schon Sechste.
Schachmeisterschaft in Ungarn 1952: Schach zwischen
Lenin und Stalin
Später spielte sie ab ihrem 18. Lebensjahr Mannschaftskämpfe
für den Verein Kistext und im weiteren Verlauf ihrer Karriere für einige
andere Vereine.
Irene Hönsch beim Simultan
Zwei Jahre darauf ist die Zwanzigjährige beste Spielerin des
Landes und nimmt bei der ersten Frauenolympiade in Emmen das erste Brett
ihrer Mannschaft ein.
Freies Spiel am Rand der Frauenolympiade: Hönsch und Kertesz
mit Zuschauern
Wie stark die ungarische Frauenmannschaft zu jener Zeit war,
zeigt das Gesamtergebnis von 3,5:2,5 in insgesamt drei Wettkämpfen gegen die
UdSSR im Jahr 1957.
Ihre dritte und letzte Landesmeisterschaft gewinnt Irene
Hönsch 1960 schon als zweifache Mutter. Nachdem sie 1973 ihr drittes Kind
bekommt, tritt das internationale Turnierschach in den Hintergrund. Sie spielt
aber noch Klubkämpfe und Fernschachpartien und bleibt dem Schach über alle
Jahre verbunden.
Und auch heute noch, nun mit 75 Jahren, hat sie einen Ort entdeckt, wo sie
ohne großen Aufwand schnell einmal ein paar Partien spielen kann. Wer mag,
kann Irene Karoly, früher Hönsch, auf dem Fritzserver finden und prüfen, ob er
mit ihr mithalten kann.
Die Spielerinnen der 1. Frauenolympiade
Woytek
Bartelski hat auf seiner Seite www.olimpbase.org
eine Statistik zu den Einzelergebnissen (s.u.) erstellt, die wir hier
wiedergeben. Sie enthält 43 Namen von Spielerinnen, die zu jener Zeit aktiv
waren. Wer waren diese Frauen und was ist aus ihnen geworden? Nur wenigen
Schachfreunden dürfte überhaupt nur die Namen geläufig sein. Während das
Frauenschach heute auch mit Hilfe des Internets eine ansehnlich Rolle im
Schach einnimmt und sich regelmäßiger Berichterstattung erfreuen darf, war das
Mitte der Fünfziger Jahre ganz anders. Wer kennt schon die Namen aller
Frauenweltmeisterinnen?
Die eine oder andere Spielerin hat es immerhin zu nationaler Bekanntheit
gebracht. In Deutschland ist dies Edith Keller-Herrmann. Am 17. November 1921
in Dresden geboren war sie schon 1936 eher zufällig Augenzeuge des
Großmeisterturniers in Dresden und wurde u.a. durch die Begegnung mit Aljechin
vom Schach gefangen genommen.
Bericht von Edith
Keller-Herrmann... (Quelle:
Lasker-Gesellschaft)
Edith Keller-Herrmann wurde neben vielen anderen Erfolgen mehrfache
DDR-Meisterin, nahm auch an Männerturnieren teil und schlug dort Rossolimo und
erzielte gegen Bogoljubow ein Remis. Im letzten Jahr feierte sie Ihren 85.
Geburtstag.
Weit weniger bekannt ist indes schon Brett zwei des
DDR-Teams, Ursula Altrichter (geb. Höroldt), die in mehreren
DDR-Landesmeisterschaften vordere Plätze erreichte und 1954 geteilte Erste
wurde.
Olga Rubtsova aus Russland (20.8.1909 bis 13.12.1994) war
die vierte Weltmeisterin. Sie gewann den Titel 1956 und verlor ihn 1958 wieder
im Wettkampf gegen Elisabeth Bykova. Rubtsova betätigte sich auch im
Fernschach und gewann dort 1972 ebenfalls den Weltmeistertitel. Damit ist sie
die einzige, die jemals Weltmeistertitel in beiden Disziplinen erreichen
konnte. Ihre Tochter Elena Fatalibekova (geb. 1947) wurde ebenfalls
Frauengroßmeisterin.
Noch besser als Rubtsova schnitt Kira Zvorykina (geb. am 29. September 1919 in
Nikolayev, Weißrussland) in Emmen ab. Sie war in den Jahren 1951, 1953, 1956,
1957 (geteilt) und 1958 (geteilt) Landesmeisterin der UdSSR und 1959
WM-Herausforderin, unterlag aber Elisabeth Bykova.
Die Französin Chantal Chaudé de Silans (* 9.3.1919 in Versailles; † 5. Mai
2001) wurde bereits mit 14 Jahren 1933 Landesmeisterin von Frankreich. Beim
Weltmeisterschaftsturnier in Moskau sah sie am Anfang wie die sichere Siegerin
aus, ließ dann aber nach und wurde 5.-7. bei der Schacholympiade 1950 spielte
sie als erste Frau in einem Männerteam. Seit 1970 leitete sie den Schachclub
Caissa in Paris, deren Mitglied Boris Spasski war. Der Exweltmeister hielt bei
ihrem Tod die Trauerrede. Der Caiss Schachclub wurde gegen den Willen ihrer
Tochter Muriel Silans in NAO Chess Club umbenannt. Von Chantal Chaudé de
Silans stammt das Bonmot: "Frauen können nicht fünf Stunden still sein."
Eine ganz besondere Persönlichkeit ist jedoch Jacqueline
Piatigorsky ("Growing As
We Age" by Jacqueline Piatigorsky...), die in Emmen an Brett zwei für die
USA spielte. Sie wurde am 6. November 1911 in Paris als Jacqueline Rebecca
Louise de Rothschild, Tochter des Bankiers Edouard Alphonse de Rothschild und
Schwester von Guy de Rothschild und Bethsabée de Rothschild geboren. Um ihrem
kühlen Elternhaus auf Château de Ferrières (bei Paris) zu entfliehen heiratete
sie mit 19 Jahren den Verleger Robert Calmann-Levy (1899-1982). Die Ehe
scheiterte nach fünf Jahren und sie heiratete später den Cellisten Gregor
Piatigorsky. Wegen der Okkupation Frankreichs durch die Nazi-Deutschland ging
die jüdischen Familie in die USA. Dort wurde Jaqueline Piatigorsky mehrfache
Landesmeisterin im Tennis! Ihre Liebe zum Schach ließ sie auch dort eine
Turnierkarriere beginnen, die ebenso erfolgreich war. Auch als Mäzenin und
Organisatorin betätigte sie sich und sorgte 1963 für die Durchführung des 1.
Piatgorsky-Cup (Petrosjan und Keres) und 1966 in Santa Monica für den 2.
Piatgorsky-Cup (Spassky vor Fischer). Zudem war sie als Autorin, Bildhauerin
und Kunstmäzenin aktiv.
Santa Monica 1966: Spassky, Greg und Jaqueline Piatgorsky,
Fischer
PLAYER LIST IN ALPHABETICAL ORDER |
no. |
ttl |
name |
bd |
code |
pts |
gms |
+ |
= |
- |
% |
position |
tea |
ind |
1. |
|
Altrichter, Ursula |
2 |
GDR |
9½ |
14 |
6 |
7 |
1 |
67.9 |
3. |
|
2. |
|
Asenova, Venka |
1 |
BUL |
8½ |
14 |
5 |
7 |
2 |
60.7 |
5. |
|
3. |
|
Bollekens, Lilly |
2 |
BEL |
1½ |
11 |
1 |
1 |
9 |
13.6 |
20. |
|
4. |
|
Cassidy, Beth |
2 |
IRL |
3 |
11 |
2 |
2 |
7 |
27.3 |
14. |
|
5. |
|
Chater, Helen |
1 |
IRL |
3 |
11 |
2 |
2 |
7 |
27.3 |
14. |
|
6. |
WIM |
Chaudé de Silans, Chantal |
1 |
FRA |
6½ |
11 |
5 |
3 |
3 |
59.1 |
16. |
|
7. |
|
Choko, Isabelle |
2 |
FRA |
5½ |
11 |
4 |
3 |
4 |
50.0 |
16. |
|
8. |
|
Cuijpers, Elisabeth |
1 |
BEL |
1 |
11 |
1 |
0 |
10 |
9.1 |
20. |
|
9. |
WIM |
Eretová, Květa |
2 |
CSR |
8½ |
11 |
8 |
1 |
2 |
77.3 |
11. |
2. |
10. |
|
Foggie, R. P. |
2 |
SCO |
3 |
11 |
2 |
2 |
7 |
27.3 |
15. |
|
11. |
WIM |
Gresser, Gisela |
1 |
USA |
7½ |
11 |
6 |
3 |
2 |
68.2 |
10. |
3. |
12. |
|
Haahr, Merete |
2 |
DEN |
4½ |
11 |
4 |
1 |
6 |
40.9 |
13. |
|
13. |
|
Hausner, Alfreda |
1 |
AUT |
6 |
11 |
4 |
4 |
3 |
54.5 |
17. |
|
14. |
WIM |
Heemskerk, Fenny |
1 |
NED |
1½ |
2 |
1 |
1 |
0 |
75.0 |
9. |
|
15. |
WIM |
Hołuj, Krystyna |
1 |
POL |
9 |
11 |
9 |
0 |
2 |
81.8 |
12. |
1. |
16. |
|
Hönsch, Irén |
1 |
HUN |
9½ |
14 |
7 |
5 |
2 |
67.9 |
4. |
|
17. |
WIM |
Hrušková-Bělská, Nina |
1 |
CSR |
5½ |
11 |
5 |
1 |
5 |
50.0 |
11. |
|
18. |
WIM |
Ivanova, Antonia |
2 |
BUL |
8½ |
14 |
5 |
7 |
2 |
60.7 |
5. |
|
19. |
|
Jägerhorn, Gunnel |
2 |
FIN |
4 |
11 |
2 |
4 |
5 |
36.4 |
18. |
|
20. |
WIM |
Keller-Herrmann, Edith |
1 |
GDR |
10½ |
14 |
8 |
5 |
1 |
75.0 |
3. |
2. |
21. |
WIM |
Kertész, Éva |
2 |
HUN |
7 |
14 |
3 |
8 |
3 |
50.0 |
4. |
|
22. |
|
Landmesser, Ruth |
2 |
GER |
7 |
14 |
5 |
4 |
5 |
50.0 |
8. |
|
23. |
WIM |
Larsen, Ingrid |
1 |
DEN |
6 |
11 |
5 |
2 |
4 |
54.5 |
13. |
|
24. |
|
Litmanowicz, Mirosława |
2 |
POL |
6½ |
11 |
6 |
1 |
4 |
59.1 |
12. |
|
25. |
|
Mølman, Tora |
1 |
NOR |
5 |
11 |
4 |
2 |
5 |
45.5 |
19. |
|
26. |
|
Piatigorski, Jacqueline |
2 |
USA |
7½ |
11 |
6 |
3 |
2 |
68.2 |
10. |
3. |
27. |
WIM |
Pogorevici, Marina |
1 |
ROM |
8½ |
14 |
6 |
5 |
3 |
60.7 |
2. |
|
28. |
WIM |
Pritchard, Elaine |
1 |
ENG |
8 |
14 |
6 |
4 |
4 |
57.1 |
7. |
|
29. |
WIM |
Rinder, Elfriede |
1 |
GER |
7½ |
14 |
5 |
5 |
4 |
53.6 |
8. |
|
30. |
|
Roodzandt, Catharina |
2 |
NED |
6½ |
14 |
4 |
5 |
5 |
46.4 |
9. |
|
31. |
IM |
Rubtsova, Olga |
1 |
URS |
9½ |
14 |
6 |
7 |
1 |
67.9 |
1. |
|
32. |
|
Skjønsberg, Carthy |
2 |
NOR |
2½ |
11 |
1 |
3 |
7 |
22.7 |
19. |
|
33. |
|
Štadler, Tereza |
2 |
YUG |
9½ |
14 |
7 |
5 |
2 |
67.9 |
6. |
|
34. |
|
Steedman, Peggy |
1 |
SCO |
1½ |
11 |
0 |
3 |
8 |
13.6 |
15. |
|
35. |
|
Teodorescu, Margareta |
2 |
ROM |
9 |
14 |
6 |
6 |
2 |
64.3 |
2. |
|
36. |
|
Timofeeva, Lidia |
1 |
YUG |
6½ |
14 |
4 |
5 |
5 |
46.4 |
6. |
|
37. |
WIM |
Tranmer, Eileen |
2 |
ENG |
7 |
14 |
3 |
8 |
3 |
50.0 |
7. |
|
38. |
|
Tresch |
1 |
LUX |
½ |
11 |
0 |
1 |
10 |
4.5 |
21. |
|
39. |
|
Van der Veen, A. |
1r. |
NED |
3½ |
12 |
2 |
3 |
7 |
29.2 |
9. |
|
40. |
|
Vuorenpää, Sirkka-Liisa |
1 |
FIN |
4 |
11 |
2 |
4 |
5 |
36.4 |
18. |
|
41. |
|
Welter |
2 |
LUX |
2 |
11 |
1 |
2 |
8 |
18.2 |
21. |
|
42. |
|
Zebinger, Berta |
2 |
AUT |
4½ |
11 |
4 |
1 |
6 |
40.9 |
17. |
|
43. |
WIM |
Zvorykina, Kira |
2 |
URS |
12 |
14 |
10 |
4 |
0 |
85.7 |
1. |
1. |
Faksimile zur ersten Frauenschacholympiade
Quellen:
www.olympbase.com
Gabor Sillye...
Bill
Wall...
Wikipedia...