21.02.2018 – Matthias Blübaum und Rasmus Svane starteten beim Aeroflot Open mit einem Remis. Im spielstarken Feld haben es auch die Favoriten nicht leicht. Dmitry Andreikin musste für sein Remis gegen Andrey Esipenko lange kämpfen. (Foto: Niklesh Jain)
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Bei Offenen Turnieren werden in der ersten Runde üblicherweise die Spieler der oberen Hälfte der Setzliste gegen die Spieler der unteren Hälfte gepaart. Daraus ergeben sich dann einige reizvolle Begegnungen nominell schwächerer Spieler gegen die Topspieler der Setzliste. Meistens setzten sich die Favoriten durch, aber nicht immer. Gelegentlich sind die vermeintlich einfachen Hürden doch höher als gedacht. Und manchmal machen auch die "Großkopferten" Fehler.
Beim Aeroflot Open ist das etwas anders. Die Leistungsdichte ist hier so groß, dass es kaum "schwächere" Spieler gibt. Selbst die Spieler mit den etwas geringeren Elowerten sind für jeden Topspieler gefährliche Gegner: Vielleicht sind es starke Jugendliche, vielleicht Spieler, die bisher nur wenige internationale Turniere gespielt haben und dewegen auf dem Papier das Niveau angezeigt bekommen, das sie spieltechnisch erreicht haben. Wer Turnierhärte entwickeln will, hat beim Aeroflot Open die beste Gelegenheit.
Hinter Russland stellt Indien bei dieser Auflage das größte Kontinggent.
Die indische Reisegruppe (Foto: Niklesh Jain)
Natürlich sind auch die beiden indischen "Wunderkinder " Nihal Sarin und Praggnanandhaa wieder am Start, inzwischen 13 Jahre alt. Sie lassen kaum ein Turnier aus und reisen auf der Eloleiter mit guter Geschwindigkeit nach oben. Zur Zeit hat der etwas ältere Nihal Sarin die Nase vorn, mit 2532 Elo. Praggnanandhaa hat 2507 Elo.
Nihal Sarin (Foto: Niklesh Jain)
In der ersten Runde traf Sarin als Spieler der unteren Setzlistenhälfte auf einen der besseren Großmeister, seinen Landsmann Sasikiran, immerhin die Nummer Vier der indischen Rangliste, hinter Anand, Harikrishna und Vidit Gujrathi. Mit den schwarzen Steinene erreichte Sasikiran in der Fianchettovariante der Grünfeldverteidigung eine bessere Stellung. Doch sein junger Gegenüber nahm eine stabile Seitenlage ein, für die Sasikiran lange keine erfolgverprechende Idee fand. Schließlich erreichte er aber ein Endspiel mit einem Freibauern am Damenflügel, das Chancen bot.
Sarin-Sasikiran
Schwarz nahm auf c1, wonach er nicht mehr viel hat. Der Computer empfiehlt 56...Kf7 mit Vorteil.
Die Partie endete bald danach mit der Punkteteilung.
Praggnanandhaa (Foto: Niklesh Jain)
Die Partie zwischen Romanov und Praggnanandhaa verlief lebendiger. Der russische GM eröffnete Englisch und Praggnanandhaa wandelte dann auf den Spuren von Caruana:
Romanov-Praggnanadhaa
Der Sd2 kam über d4 und b3 dorthin.
Mehr als ein etwas besseres Endspiel sprang für Romanov jedoch nicht heraus. Auch hier endete die Partie remis.
Ein weiteres indisches Derby wurde an Tisch zwei ausgetragen. Dort spielte Vidit Gujrathi gegen S. Naryanan. Die beiden indischen GMs sind gleich alt, geboren 1994, aber Gujrathi hat, vielleicht auch dank seiner Zusammenarbeit mit Anish Giri, einen ordentlichen Elovorsprung erreicht. Mehr als einen halben Punkt gab es aber auch hier für den nominellen Favoriten hier nicht, genauso wenig wie an den Nachbartischen.
Das Thema "jung gegen nicht mehr ganz so jung" wurde auch am dritten Tisch vorgetragen. Hier musste sich Dmitry Andreikin als Dritter der Setzliste mit Andrey Esipenko auseinander setzen. Esipenko ist amtierender U16-Weltmeister und machte mit einem wunderschönen Kraftzug bei der Blitz-WM gegen Karjakin auf sich aufmerksam (Db3!!). Nach der Eröffnung geriet die Partie zu einem Spiel auf ein Tor, auf das von Andreikin. Mit den schwarzen Steinen waren dem Super-Großmeister im Semi-Tarrasch zwei Bauern abhanden gekommen und er musste im Turmendspiel ums Remis kämpfen.
Esipenko-Andreikin
Weiß spielte 51.Tg3. Aussichtsreicher ist Tdxg7 oder gleich Tg6, mit der Idee, den e-Bauern nach vorne zu bringen..
So kam Andreikin mit einem blauen Auge davon. Von Esipenko wird man noch sicher einiges hören.
Je einen halben Punkt kassierten auch Matthias Blübaum und Rasmus Svane, die in Moskau die deutschen Farben vertreten. Blübaum spielte mit den schwarzen Steinen gegen Daniil Yuffa, einem 20-jährigen Großmeister aus dem sibirischen Tjumen. Auf ein Theorieduell mit dem deutschen Nationalspieler in der Französischen Verteidigung hatte Yuffa keine Lust und zog:
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