Jan-Krzysztof Duda bestätigte in seinem Halbfinalmatch gegen Magnus Carlsen seine gute Form aus dem Vorrundenturnier und warf den Weltmeister aus dem Turnier. Nach einem Remis in der ersten Partie lieferten sich Duda und Carlsen in der zweiten Matchpartie ein wildes taktisches Gefecht in der Königsindischen Verteidigung. Carlsen landete nach lebendigem und buntem Partieverlauf mit beiderseitigen Fehlern in einem ungünstigen Schwerfigurenendspiel mit einem ungeschützten König in der Mitte.
Die dritte Partie endete remis. In der vierten Partie musste Carlsen unbedingt gewinnen, um noch einen Stichkampf zu erzwingen. Der Norweger wählte erneut die Königsindische Verteidigung, befreite sich in einer eher passiven Variante durch geschicktes Lavieren aus einer etwas gedrückten Stellung und entschied die Partie dann aber durch einen groben Patzer zu seinen Ungunsten.
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"Ich bin natürlich sehr glücklich. Wer würde nicht gerne gewinnen? Magnus zu schlagen ist wahrscheinlich das schönste Gefühl, das man beim Schachspielen haben kann", freute sich der polnische Spitzenspieler nach der Partie.
Im zweiten Halbfinale zwischen Richard Rapport und Shakhriyar Mamedyarov ging der Ungar mit einem Sieg in der ersten Partie in Führung. Es folgten zwei Remispartien, bevor Mamedyarov in der vierten Partie der Ausgleich gelang. Ein Stichkampf wurde nötig. Hier legte Mamedyarov mit einem Sieg in der ersten Blitzpartie vor.
Rapport konnte den Rückstand in der zweiten Partie nicht mehr ausgleichen.
Das Finale zwischen Jan-Krzysztof Duda und Shakriyar Mamedyarov wird am Donnerstag und Freitag über zwei Sätze mit maximal vier Partien gespielt. Beginn jeweils 18:00 Uhr.
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