Jan-Krzysztof Duda und Shahriyar Mamedyarov bestreiten das Finale des Aimchess Rapid Turniers. Das Match wird über zwei Sätze mit maximal vier Partien ausgetragen.
Der polnische Top-Großmeister zeigte sich am ersten Matchtag in Topform und gewann den Satz klar mit 3:1.
Nach einem Remis in der Auftaktpartie gewann Duda mit den weißen Steinen die zweite Partie. In einem taktisch geprägten Doppelturmendspiel mit Läufern entscheid ein zentraler Freibauer die Partie zugunsten von Weiß.
In der dritten Partie versuchte Mamedyarov mit der langen Rochade und einem Königsangriff gegen Dudas Nimzoindische Verteidigung zum Erfolg zu kommen. Duda wehrte den Angriff ab und behielt beim Übergang ins Endspiel einen Mehrbauern, den er aber nicht festhalten konnte. Die Partie endete ohne Sieger.
Mamedyarov musste nun die vierte Partie unbedingt gewinnen, um das Match auszugleichen und wählte das Blumenfeld-Gambit. Nach lebendigem Partieverlauf triumphierte erneut Weiß. Duda entschied die Partie mit zwei Türmen auf der 7. Reihe für sich.
Mit dem 3:1-Satzsieg hat Duda ausgezeichnete Chancen auf den Turniersieg, da Mamedyarov den zweiten Satz ebenfalls mit 3:1 gewinnen müsste, um einen Stichkampf zu erzwingen.
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