ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Das mit 200.000 USD dotierte Airthings Masters ist das zweite Turnier der "Champions Chess Tour", einer Serie von zehn Online-Turnieren, die erst im Herbst 2021 enden soll. Der Namensgeber "Airthings" ist ein norwegisches Unternehmen, das Geräte zur (smarten!) Kontrolle der Luftqualität in Innenräumen vertreibt. In der Gesamtwertung der Tour führt zurzeit Wesley So, nachdem er das "Skilling Open" im November gewonnen hat.
Die zwölf Teilnehmer des Airthings Masters spielen zunächst ein Rundenturnier, an dessen Ende die acht Besten in die nachfolgende K.-o.-Runde weiterziehen dürfen. Die ersten vier Runden wurden am 2. Weihnachtstag gespielt; weitere vier Runden folgen am 27.12., bevor es am 28.12. noch einmal drei Runden gibt. Beginn ist jeweils um 15 Uhr; eine neue Runde beginnt anschließend immer zur vollen Stunde. Es werden 15+10-Rapidpartien gespielt.
Einer, mit dem man immer rechnen muss, wenn im Internet geblitzt oder Rapidschach gespielt wird, ist Hikaru Nakamura - schließlich ist dies seine erklärte Lieblingsdisziplin. So kam es auch in der ersten Runde beim Airthings Masters: Als einziger Spieler konnte Nakamura seine Partie (gegen Alexander Grischuk) gewinnen. Ursächlich war ein Fehler Grischuks in einem nicht ganz einfachen Turmendspiel - keine große Sache beim Schnellschach.
Spannend ging es zwischen Weltmeister Carlsen und seinem Gegner Levon Aronian zu, auch wenn am Ende nur noch die beiden nackten Könige auf dem Brett stehen sollten:
In der zweiten Runde gewann Levon Aronian gegen Anish Giri und Teimour Radjabov gegen David Anton Guijarro. Zudem konnte sich Alexander Grischuk nach der zuvor erlittenen Niederlage umgehend rehabilitieren:
In Runde 3 wurde dann erneut nur eine der sechs Partien entschieden. Mit einem Sieg gegen Anish Giri schaltete sich Wesley So, seines Zeichens Gesamtführender der Champions Chess Tour, in das Rennen um die Tabellenführung ein:
In Runde 4 konnte Daniil Dubov den König von David Anton Guijarro im Mattangriff erlegen. Ian Nepomniachtchi gewann schließlich noch gegen Maxime Vachier-Lagrave: Der Franzose fand in einem extrem schwierigen Endspiel mit seinen zwei Türmen gegen Nepomniachtchis T+L nicht die richtige Verteidigung gegen die beiden Freibauern, die der Läufer zusätzlich in seiner Begleitung hatte.