21.01.2021 – Alexander Donchenko wurde zum Lohn für seine guten Ergebnisse zum Tata Steel Turnier nach Wijk aan Zee eingeladen. Dort spielt er heute in Runde 5 gegen Magnus Carlsen. Es ist nicht das erste Mal, dass die beiden sich am Brett begegnen. Conrad Schormann weiß mehr. |Foto: Niki Riga
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Der Sniper ist ein universelles Eröffnungsgerüst, das man gegen alle wichtigen ersten Züge von Weiß anwenden kann - 1.e4, 1.d4, 1.c4, 1.f4 und 1.Sf3. Schwarz spielt 1…g6, 2…Lg7 und 3…c5 gegen praktisch alles!
Wer beim Schach nach ganz oben will, auf den wartet am Ende eines mühsamen Aufstiegs der norwegische Endgegner. Auf Alexander Donchenko wartet dieser Endgegner schon in der fünften Runde des Tata Steel Chess. Am heutigen Donnerstag ab 14 Uhr (Liveübertragung hier) bekommt es der deutsche Großmeister mit Magnus Carlsen zu tun. Und das auch noch mit Schwarz.
Wer nun denkt, diese schwerstmögliche Aufgabe im Schach sei nun wirklich eine Nummer zu groß für den 22-Jährigen aus Gießen, der vergegenwärtige sich, was im Oktober 2018 beim Europapokal der Vereine in Porto Carras (Griechenland) geschah:
Carlsen-Donchenko, Porto Carras 2018. Ein Klick auf den Play-Button startet das Video.
Wenige Wochen nach dem Europapokal, am 9. November 2018, stand das WM-Match zwischen Magnus Carlsen und Fabiano Caruana auf dem Turnierkalender. Um sich vor dem Match aufzuwärmen und ein wenig Praxis zu sammeln, hatten die Kontrahenten ein sehr unterschiedliches Programm gewählt.
Caruana vertrat bei der Schacholympiade am ersten Brett die USA und musste sich fast durchweg mit Weltklassegroßmeistern auseinandersetzen. Magnus Carlsen ließ die Schacholympiade sausen. Er fuhr stattdessen zum Europacup der Vereine nach Griechenland, um (ohne Honorar!) für den norwegischen Club Valerenga zu spielen.
„Weniger Druck“ habe er dort, deswegen Europacup statt Olympia, erklärte Carlsen der schachverrückten Presse seines Heimatlandes. Außerdem erklärte er, dass er den Spitzenplatz der Weltrangliste als seine natürliche Position empfindet und diesen keinesfalls verlieren will.
… und er wollte gewinnen!
Tja. Caruana legte eine glänzende Schacholympiade hin, an deren Ende ihn noch mickrige zwei Elopunkte von Carlsen trennten. Und damit hatte Carlsen eben doch Druck: In jeder Partie beim Europacup stand sein Nummer-eins-Spot zur Debatte. Eine Niederlage nur, Caruana würde vorbeiziehen und beim WM-Match die Nummer eins der Welt sein.
In dieser Konstellation traf Carlsens Valerenga Sjakklubb (mit Nils Grandelius und Aryan Tari, die jetzt beimTata Steel Chess spielen) auf Donchenkos DJK Aufwärts Aachen, und am Spitzenbrett stellte Donchenko dem Weltmeister die Nummer-eins-Frage. Würde der Deutsche gewinnen, wäre Carlsen entthront.
Und er wollte gewinnen!
Am Ende musste Carlsen (Weiß) mit Da4+-b4+-a4+ usw. Dauerschach geben, sonst wäre Donchenkos Angriff durchgeschlagen. Die komplette Partie kommentiert hier.
Die Partie wurde ein Lehrbeispiel dafür, wie Partien gegen bessere Spieler anzugehen sind: Kampf mit offenem Visier. Wer sich hinten reinstellt und nur aushalten will, der wird irgendwann erdrückt, zumal gegen Magnus Carlsen. Darum suchte Donchenko seine Chancen und genoss die Gelegenheit, den besten Spieler des Planeten in einen zweischneidigen Kampf zu verwickeln. Am Ende war es Carlsen, der das Gefecht per Dauerschach beenden musste, weil sonst der Angriff Donchenkos durchgeschlagen wäre.
Donchenkos Aachener haben seinerzeit trotzdem verloren, aber Alexander Donchenko dürfte den Tag genossen haben. Magnus Carlsen weniger. Die Mimik des Champions am Ende der Partie zeigte deutlich seine Unzufriedenheit.
Conrad SchormannConrad Schormann, gelernter Tageszeitungsredakteur, betreibt in Überlingen am Bodensee ein Büro für Redaktion und Kommunikation. Fürs Schachspielen hat er zu wenig Zeit, was auch daran liegt, dass er so gerne darüber schreibt, sei es für Chessbase, im Reddit-Schachforum oder für sein Schach-Lehrblog Perlen vom Bodensee...
28.01.2021 – Der erste Spieltag der DSOL ist fast vorbei, und während einige Schachvereine sich die Wunden lecken, freuen sich andere über spektakuläre Siege. Ein ganz besonders hübsches Spiel gab es zwischen Laurin Haufe von der SG Leipzig, und dem starken FM Alex Browning aus Plettenburg. Der favorisierte Fidemeister hatte in der spannenden Partie letztendlich das nachsehen. Laurin Haufe ist erst 15 Jahre alt, und dieser Sieg war ohne Zweifel etwas Besonderes für Ihn. Die anderen Spieler der SG Leipzig haben Ihre Sache auch gut gemacht, sodass der SVG Plettenberg mit einer Niederlage in der ersten Liga (B) starten musste. Die komplette Analyse der Partie gibts im Video, und zum Nachspielen im ChessBase replayer. | Fotos: Laurin Haufe und SG Leipzig
26.01.2021 – Arthur Fischer war angesehener Sozial- und Marktforscher und engagierter Förderer des Schachs. Er war großzügig, ehrgeizig, hochintelligent, ein loyaler Freund, streitbar und beruflich erfolgreich, aber er blieb von Schicksalsschlägen nicht verschont. Letzte Woche starb Arthur Fischer am 21.01.2021 in einem Frankfurter Pflegeheim. Ein Rückblick auf die Laufbahn eines leidenschaftlichen Schachmäzens. | Fotos: Privatarchiv Hans D. Post
Nach 1.d4 c5 2.d5 g6 3.c4 Lg7 ergibt für Schwarz eine interessante positionelle Möglichkeit, wenn Weiß hier mit dem natürlichen Zug 4.Sc3 fortsetzt. Schwarz kann nämlich mit4...Lxc3 Weiß einen hässlichen Defekt in seiner Bauernstruktur verschaffen. Dabei gibt Schwarz zwar seinen Fianchetto-Läufer auf, erhält aber auch eine Reihe von Vorteilen und einen klaren strategischen Plan. Oft wird nach dem Wiedernehmen auf c3 (5.bxc3) mit 5...f5 fortgesetzt, wodurch Schwarz das weiße Spiel im Zentrum mit e2-e4 unterbindet. Da der in die USA ausgewanderte starke georgische Großmeister Romandzindzichashvili gerne so spielte, wird diese Verteidigung Dzindzichashvili-Indisch, bzw. kurz: Dzindzi-Indisch genannt. Heute wenden auch starke Spieler wie Radoslaw Wojtaszek und Hikaru Nakamura sie gelegentlich an. Kenneth Nahnsen hat sich mit dieser interessanten Eröffnung intensiv auseinandergesetzt und stellt die wichtigsten Ideen und Varianten in sieben Video-Lektionen mit einer Gesamtlaufzeit von ca. 60 Minuten vor. Mit Dzindzi-Indisch können Sie ihren Gegner ohne große Vorbereitung von Anfang an in die Defensive drängen.
Jubiläumsausgabe mit diversen Extras! "Meine Lieblingspartie des jungen Carlsen": 22 Autoren kommentieren. Perlen aus Wijk: Jorden van Foreest und Anish Giri analysieren. Plus 11 Eröffnungsartikel, 3 Eröffnungsvideos, "Carlens Strategie" und vieles mehr!
Mit der Zugfolge e6/a6 wird die Option offengelassen, d5 in einem Zug zu spielen, zudem ist der Ausfall Lb4 eine Option. Konkretes Wissen ist im Paulsen-System weniger entscheidend als die Kenntnis der taktischen und positionellen Motive.
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