Alle lieben Schach

von André Schulz
17.11.2013 – Was für ein Interesse am Schach. Das WM-Match Anand gegen Carlsen zieht die Massen in den Bann. Zweitweise lagen die Schachberichte im Ranking der großen Nachrichtenportale sogar noch vor Fußball. Der Fritzserver (schach.de) mit seinen Kommentatoren verzeichnet täglich neue Besucherrekorde. Carlsen ist nun sogar mit 2:0 in Führung gegangen. Eine Vorentscheidung? Am Montag geht es weiter. Fotos, Videos, Pressespiegel...

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Die Begeisterung für Schach in Indien ist groß und besonders groß seit Anand Weltmeister geworden ist. Fast jeder kennt den 43-Jährigen. Wenn Anand dort mit dem Bus unterwegs ist, laufen die Kinder neben dem Bus her und rufen seinen Namen. Entsprechend groß ist das Interesse an dieser Schachweltmeisterschaft. Im indischen Sport-TV, wo es Sendungen zu den Partien gibt, wurden 80 Millionen Zuschauer verzeichnet. Alle großen Zeitungen berichten über die Schach-WM.

Auch Norwegen entwickelt sich inzwischen zum Land von Schachbegeisterten und Carlsen Popularität steht der von Anand inzwischen in nichts nach. Wenn der 22-Jährige sich in Oslo öffentlich bewegt, wird er ebenfalls überall erkannt und ständig angesprochen.

Die ersten drei Partien der laufenden Schach-Weltmeisterschaft standen im Zeichen des Titelverteidigers. Mühelos wehrte er mit Schwarz Carlsens Reti-Eröffnung, offenbar ein Versuch, der tief analysierten Grünfeld-Verteidigung auszuweichen, ab. In der dritten Partie war Anand einem möglichen Gewinn sogar sehr nahe, nahm die Chance jedoch nicht wahr.

Mit der vierten Partie wendete sich das Blatt. Hier verteidigte sich Carlsen erfolgreich gegen eine vermutlich vorbereitete Angriffsidee in der Berliner Verteidigung und spielte dann im Endspiel auf Gewinn. In der fünften Partie stand nach anspruchsloser Eröffnung ein Endspiel auf dem Brett, das objektiv vielleicht remis war, aber von Anand gegen Carlsen nicht remis gehalten werden konnte. In der sechsten Partie geschah das Gleiche. Nun führt Carlsen zur Halbzeit schon mit 2:0.

Wie zuvor erwartet, treffen hier zwei ganz unterschiedliche Konzepte aufeinander. Anand gehört der Generation von Spitzenspielern an, die mit dem Computer groß geworden sind und gelernt haben, durch intensive Recherche in den Datenbanken und Analysen mit Schachengines nach einem Vorteil in irgendeiner Eröffnungsvariante zu suchen. Inzwischen ist es schwierig geworden, vorteilhafte Varianten zu finden, aber: Man kann komplizierte Varianten entdecken, diese zu Hause gründlich analysieren und dann seinen Gegner damit überraschen. So hat Kasparov immer gearbeitet und so hat Anand zum Beispiel den WM-Kampf gegen Kramnik 2008 gewonnen.

Carlsen spielt anders. Seine Domäne ist Strategie und das Endspiel. Je weniger Steine auf dem Brett, desto besser wird der Norweger. Er strebt aus der Eröffnung heraus nach spielbaren Stellungen, wenig oder gar nicht analysierten Stellungen und bringt dann seine Stärken zur Geltung. In den ersten drei Partien konnte Anand sein Konzept verwirklichen, eigentlich auch noch in der vierten Partie. Doch die fünfte und sechste Partie standen im Zeichen von Carlsens Spielkultur. Und wenn der Weltmeister nicht in der Lage ist, den anhaltenden Druck im Endspiel zu neutralisieren, dann kann man sich vorstellen, wie groß dieser sein muss.

Bei 0:2-Rückstand ist es nicht leicht für Anand, ins Match zurückzufinden. Aber: Ein Sieg des Inders, vielleicht in einer vorbereiteten Variante, kann schon alles wieder ändern. Dann werden auch die Nerven wieder eine Rolle spielen. Es bleibt spannend.

Auch außerhalb von Norwegen und Indien ist das Interesse riesig. Alle großen deutschen Zeitungen berichten ausführlich. Die Zeit und die FAZ haben Reporter nach Chennai geschickt. Der Spiegel berichtet mit Liveticker und Videoanalysen (von Daniel King). In den Foren freuen sich die Schachfans, von denen es offenbar viel mehr gibt als vermutet, über den tollen Service. Viele diskutieren über die Züge. Das Niveau der Diskussion ist nicht immer auf dem höchsten Level - und das ist ein gutes Zeichen für das Schach, denn es bedeutet, dass sich viele Nichtfachleute beteiligen. Besser geht es nicht. Im Übrigen hat Schach am Wochenende sogar Fußball geschlagen - die Nachricht von Carlsens Sieg war bei Spiegel-Online noch vor der Meldung über Khediras Verletzung platziert.

André Schulz

Der 16. Weltmeister?

Carlsen kommt als Erster,

füllt seinen Notationszettel aus und geht dann wieder

Anand erscheint

Carlsen hat sich in den Ruheraum zurückgezogen

und guckt, was Anand macht

Der obligatorische Tee wird gebracht

Auftritt Carlsen, knapp 2 Minuten vor der Partie

Händeschütteln vor der Partie

Blick von der anderen Seite

Die Fotografen bei der Arbeit. Nach 5 Minuten werden sie verscheucht

Und nun geht es los. Erneut Spanisch

Blick von der Bühne

und aus dem Zuschauerraum: Die Chief Ministerin guckt immer zu

Der Zuschauerraum

AICF President J.C.D. Prabhakar und Tennisstar Vijay Amritraj

Die norwegische Ecke

Manager Espen Agdestein und Vater Hendrik Carlsen

Die Norweger geben Interviews

Pressekonferenz: Pressechefin Anastasiya Karlovich und Magnus Carlsen

Die Presseleute

Hans-Walter Schmitt vom Anand-Team und Espen Agdestein einträchtig nebeneinander

Carlsen natürlich zufrieden, Anand natürlich nicht

Die Pressekonferenz ist für die Spieler eine Pflichtveranstaltung, auch wenn diesmal besonders Anand nicht in der Stimmung war, dumme Fragen zu beantworten. Der sonst stets verbindliche Inder kanzelte diesmal sogar einen Journalisten ab, der nachfragte, was Anand damit gemeint hätte, er versuche sein Bestes zu geben: "Das Beste geben heißt das Beste geben. Verstehen Sie kein Englisch?"

Überall wird Schach gespielt

 

 

Stand nach sechs Partien

 

 

Game:
Rtg
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
Score
Perf.
V. Anand 2775
½
½
 ½  ½  0  0            
2
2870
M. Carlsen 2870
½
½
 ½  ½  1  1            
4
2775

 

Alle Partien bisher:

 

 

 

 

 

 

Pressekonferenz nach der 6. Partie

 

 

Komplettes Live Video der Partie

 

 

Fotos: Turnierseite/ Anastasiya Karlovich, JM Matesh für FIDE, AICF, Susan Polgar

Text und Redaktion: André Schulz

 

Pressespiegel:

Nach der 6. Partie: Carlsens zweitem Sieg

Spiegel: Carlsens Angriffe zermürben Anand (Videoanalyse)...

Spiegel: Anands Kontrollverlust...

Spiegel: Carlsen triumphiert im Turmendspiel...

Neue Zürcher Zeitung: Carlsen wieder siegreich...

Die Presse: Das Model und der Tiger...

Sonntagszeitung: Das Genie am Brett...

Tagesspiegel: Carlsen erhöht Führung...

Sportal.de: Anand-Carlsen...

Nach der 5. Partie - Carlsens erstem Sieg

Spiegel: Videoanalyse der 5.Partie...

Spiegel: Anands Schritt Richtung Abgrund...

Spiegel: Carlsen gewinnt fünfte Partie durch Anands Aufgabe...

Zeit: Carlsen ringt Anand nieder...

Rhein-Zeitung: Rückpass: Bauernstruktur am Damenflügel...

FAZ: Carlsen feiert ersten Sieg...

Sport1: Carlsen feiert ersten Sieg...

n-tv: Carlsen gewinnt fünftes Duell...

Welt: Posterboy geling erster Sieg...

Bild: Carlsen feiert ersten Sieg...

Die Presse: Carlsen geling erster Sieg...

Neue Zürcher Zeitung: Magnus Carlsen geht in Führung...

Süddeutsche: Carlsen geht in Führung...

 

Nach der 4. Partie:

National:

ChessBase: Schach-WM: 4. Partie nach spannendem Verlauf remis...

Spiegel: Vierte Partie, viertes Remis

Spiegel: Remis nach 64 Zügen (Videoanalyse)...

Zeit: Der Geistermeister...

Bild: Liebe Schach-WM...

Welt: Wenigstens die Partien werden jetzt länger...

Hamburger Abendblatt: Anand und Carlsen spielen wieder Remis...

Berliner Zeitung: Viertes Remis zwischen Anand und Carlsen...

Ran: Carlsen lässt Chance ungenutzt...

RP-Online: Magnus Carlsen lässt Chance zur Führung liegen...

Tagessspiegel: Auch die vierte Partie endet Remis...

RP-Online: Anand beweise Nervenstärke...

Frankfurter Rundschau: Viertes Remis zwischen Anand und Carlsen...

Nachrichten.at: Remis nach sechs Stunden...

Neue Zürcher Zeitung: Carlsen wie einst Fischer...

Sportreport: Carlsen bringt Vorteil nicht über die Runden...

International:

The Hindu: Anand, Carlsen focus on match, not Kasparov

Nach der 3. Partie:

ChessBase: Carlsen erkämpft Remis...

Spiegel: Anand verliert den Faden, Carlen stellt den Läufer falsch...

Zeit: Kampfremis in der 3. Runde...

11 Freunde: Fußball und Schach...

Süddeutsche: Passiv im Eck...

FAZ: Drittes Remis im dritten Spiel...

n-tv: Dritte Partie remis...

Berliner Zeitung: Mini-Skandal um Kasparov...

Südkurier: Remisserie geht weiter

Neue Zürcher Zeitung: Neuerliches Remis...

 

Nach der 2. Partie

ChessBase: Zweite Partie remis...

Spiegel: Unberechenbarer Carlsen, zögerlicher Anand...

Tageswoche: Als wenn Klopp zu Bayern wechselt...

Zeit: Am Sonntag zu Anand...

Spiegel: Schach als Topthema bei Spiegel-online...

Spiegel: Wie Carlsen den Weltmeister überraschte (Videoanalyse)...

FAZ: Indische Ungezwungenheit bei der Schach-WM...

Süddeutsche: Remis in zweiter Partie um Schach-WM...

T-online: Zweite Partie der Schach-WM endet auch mit Remis...

Berliner Zeitung: Zweite Partie endet auch remis...

Nach der 1. Partie

ChessBase: WM-Auftakt: Nach 16 Zügen Remis...

tagessschau.de: Kein Sieger am Schachbrett...

Spiegel: Anand und Carlsen:

Spiegel: Videoanalyse ...

Zeit: Carlsen zieht die Notbremse...

Zeit: Auftaktspiel zwischen Anand und Carlsen endet mit Remis...

Handelsblatt: Remis zum Start der Schach-WM...

RP-online: Remis im Auftaktspiel...

Kölner Stadt-Anzeiger: Auftaktspiel endet Remis...

Sportal.de: Liveticker...

Basler Zeitung: Remis im Auftaktspiel zur Schach-WM...

SWR: Kein Sieger am Schachbrett...

Eröffnung

ChessBase: Schach-WM im Heimatland...

Vor dem Match

Deutsche Seiten:

Süddeutsche: Kühl wie eine Rechenmaschine

Hamburger Abendblatt: Eine Schachsoftware aus Barmbek für den Weltmeister

T-online: Zwischen Harry Potter und Mozart...

N24: Norwegens Antwort auf David Beckham...

Tagesschau.de: Mozart des Schachs - Norwegens Wunderkind Magnus Carlsen

Tagesschau.de: Tiger von Madras

ORF: Anand mit Heimvorteil

Rp-online: Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Schach-WM...

Indien aktuell: Schachweltmeisterschaft in Indien...

Stuttgarter Zeitung: Carlsen auf dem Dach...

Berliner Kurier: Schach-Genie – aber ohne Dame...

Zeit: 3:0 für Anand, schon vor Beginn...

FAZ: Routinier gegen Abstauber...

RP-Online: Magnus Carlsen: Der Glamourboy der Schachwelt

RP-Online: Glamourboy Magnus Carlsen greift nach dem Titel

taz: Posterboy mit guten Chancen

Süddeutsche: Magnus Carlsen bei der Schach-WM: So geheimnisvoll wie seine Spielweise

ORF: Titelverteidiger Anand mit Heimvorteil

Tageswoche: Der zahnlose Tiger und der norwegische Posterboy

Tageswoche: Vom Gewinn der Dame geblendet

Spiegel: Schachgenie Magnus Carlsen: "Man will seinen Gegner erlegen"

Spiegel: Schach-Champion Anand: Der Nette will sein Meisterwerk...

Badische Zeitung: "Vielseitig, praktisch und vielleicht pragmatisch"...

Südwest Presse: Nicht nur am Brett ein Superstar...

St. Gallener Tagblatt: Das kauzige Wunderkind...

Wiener Zeitung: Geheime Meister des Schachs...

Die Zeit: Eine indische Überraschungsparty mit 30.000 Gästen?...

Morgenpost: Wunderkind Carlsen will auf den Schach-Thron...

Welt: Dieser Posterboy will Schachweltmeister werden...

Tagesspiegel: Magnus Carlsen will den WM-Titel...

Neues Deutschland: Wunderkind fordert Weltmeister...

sportal.de: Schach-WM: Duell der Generationen zwischen Viswanathan Anand und Magnus Carlsen...

Die Presse.com: Magnus Carlsen: Die Boa constrictor der Schachwelt...

Die Zeit: Der schnellste Kopf...

Die Zeit: "Hingehen, hinsetzen, gut spielen"...

Kurier: Das Schach-Wunderkind wird erwachsen...

Berliner Zeitung:

Süddeutsche Zeitung Magazin: Sagen Sie jetzt nichts, Magnus Carlsen (2011)...

heute.at: Schach-Model Carlsen: Sieg mit Köpfchen!...

nachrichten.at: Weltgewandter Champion trifft auf jungen Überflieger...

20 Minuten: Der Justin Bieber unter den Schachspielern...

Neue Zürcher Zeitung:Die Suche nach der Achillesferse...

International:

Business Standard: Magnus Opus

Economic Times: War of Chess Wizards

Firstpost: Not Just Mind Games

The Hindu: Anand shows his cards; Carlsen refuses...

The Hindu: Anand has a definite chance: Grover...

Times of India: Ubilava hopes Anand can withstand Carlsen onslaught...

Insider Information

Blog: Mate in Chennai...

VG Nett: Video-Doku...

Offizielle Seiten

Anands Facebook-Fanpage

Carlsens Facebook-Fanpage

Magnus Carlsen: Offizielle Seite...

Anand auf Twitter

Carlsen auf Twitter...

Turnierseite...

 

 

Weltmeisterschaft live auf schach.de

Am Samstag geht es los. Magnus Carlsen und Viswanathan Anand sitzen sich zu ihrer ersten WM-Partie gegenüber. Auf dem Fritz-Schachserver "Schach.de" werden alle Partien live übertragen und kommentiert - diesmal sogar in vier Sprachen parallel! Für die deutschen Schachfreunde ist natürlich der deutschsprachige Kommentar am interessantesten. Für diesen sorgt einmal mehr Klaus Bischoff, neuerdings mit dem Titel "Deutscher Meister" geschmückt! Thomas Luther, der den Titel ja auch schon zweimal gewann, vertritt ihn zur dritten und zur fünften Runde.

Mancher möchte aber vielleicht auch mal die deutschen Kommentare mit denen der internationalen Fachleute vergleichen. Dazu gibt es diesmal reichlich Gelegenheit. Im englischen Kanal planen wir als Neuerung eine Doppelkommentierung mit einem Kommentatorenduo, das über den Server zusammengeschaltet wird. Ganz neu ist ein französischer Kanal, u.a. mit Maxime Vachier-Lagrave. Leontxo Garcia besorgt den spanischen Kommentar.

Wer die Kommentare auf dem Fritzserver genießen will, braucht eine Premiummitgliedschaft. Diese kann über den ChessBase-Shop bezogen werden. Allen, die Premium werden möchten, wird nachdrücklich empfohlen, möglichst rasch eine Premiumseriennummer zu bestellen, um am Tag des Matchbeginns auf der sicheren Seite zu sein die Kommentare verfolgen zu können.

Premium-Mitglied werden:

In den Fritz-Schachserver "schach.de" einloggen kann man sich zum Beispiel mit ChessBase 12, Fritz 13, Houdini 13 oder einer anderen aktuellen ChessBase-Software. Alternativ kann man sich auch mit einer kostenlosen Zugangssoftware auf dem Server anmelden.

Kostenlose Zugangssoftware downloaden:

 

Partiebeginn in Chennai ist 15 Uhr Ortszeit, das ist 10.30 Uhr MEZ. Kommentarbeginn ist jeweils etwa eine halbe Stunde nach Partieanfang.

 

Kommentatorplan

 

Kommentatorplan

Datum
Runde
Live-Kommentare
Nov. 09
1
 Klaus Bischoff
Nov. 10
2
Klaus Bischoff
Nov. 12
3
Thomas Luther
Nov. 13
4
Klaus Bischoff
Nov. 15
5
Thomas Luther
Nov. 16
6
Klaus Bischoff
Nov. 18
7
Klaus Bischoff
Nov. 19
8
Klaus Bischoff
Nov. 21
9
Klaus Bischoff
Nov. 22
10
Klaus Bischoff
Nov. 24
11
Klaus Bischoff
Nov. 26
12
Klaus Bischoff
Nov. 28
TB
Klaus Bischoff

Zwei deutsche Meister kommentieren:

Klaus Bischoff

Thomas Luther

 

Informationen zur Weltmeisterschaft

Zeitplan

Der Wettkampf ist auf maximal zwölf Partien angelegt. Sieger ist, wer 6,5 Punkte erreicht. Erreicht ein Spieler 6,5 Punkte, bevor zwölf Partien gespielt wurden, endet das Match vorzeitig. Die Siegerehrung findet dann am folgenden Tag statt.

 

 

Dates Events TIME
07.11.2013 Opening Ceremony 04.00.P.M. Tentatively
09.11.2013 Game 1 03.00.P.M. (Indian Time)
10.11..2013 Game 2 03.00.P.M. (Indian Time)
11.11.2013 Rest Day  
12.11.2013 Game 3 03.00.P.M. (Indian Time)
13.11.2013 Game 4 03.00.P.M. (Indian Time)
14.11.2013 Rest Day  
15.11.2013 Game 5 03.00.P.M. (Indian Time)
16.11.2013 Game 6 03.00.P.M. (Indian Time)
17.11.2013 Rest Day  
18.11.2013 Game 7 03.00.P.M. (Indian Time)
19.11.2013 Game 8 03.00.P.M. (Indian Time)
20.11.2013 Rest Day  
21.11.2013 Game 9 03.00.P.M. (Indian Time)
22.11.2013 Game 10 03.00.P.M. (Indian Time)
23.11.2013 Rest Day  
24.11.2013 Game 11 03.00.P.M. (Indian Time)
25.11.2013 Rest Day  
26.11.2013 Game 12 03.00.P.M. (Indian Time)
27.11.2013 Rest Day  
28.11.2013 Tie Break Games To be decided
28.11.2013 Closing Ceremony To be decided

Ohne Gewähr.

 

Farben und Bedenkzeit

Die Auslosung der Farben erfolgt auf der Eröffnungsfeier. Nach sechs Partien wird der Farbrhythmus getauscht, d.h., der Spieler, der in der ersten Partie Weiß hatte, beginnt die siebte Partie mit Schwarz. Die Bedenkzeit beträgt 120 Minuten für 40 Züge, 60 Minuten für 20 Züge, 15 Minuten für den Rest der Partie mit einer Zugabe von 30 Sekunden pro Zug ab Zug 61.

Stichkampf

Bei Gleichstand nach zwölf Partien werden die Farben neu gelost und es folgt ein Stichkampf über vier Partien mit einer Bedenkzeit von 25 Minuten pro Spieler plus 10 Sekunden Zugabe für jeden Zug. Die Züge müssen nicht notiert werden. Bei neuerlichem Gleichstand nach den Schnellschachpartien werden die Farben neu gelost und es folgen zwei Blitzpartien mit  5 Minuten plus 3 Sekunden Zugabe pro Zug. Bei weiterem Gleichstand folgen zwei weitere Blitzpartien, insgesamt maximal fünf Blitzmatches, falls vorher keine Entscheidung erfolgt ist. Zuletzt wird, falls notwendig, eine Sudden-Death-Partie gespielt: Weiß erhält 5 Minuten Bedenkzeit, Schwarz 4 Minuten (mit 3 Sekunden Zugabe ab Zug 61); Weiß muss gewinnen, Schwarz reicht ein Remis zum Sieg.

Sicherheit

Nur die Spieler und die Stewards dürfen den Spielbereich betreten. Alle anderen brauchen die ausdrückliche Erlaubnis des Schiedsrichters bzw. seines Assistenten. Beide Spieler benutzen dieselbe Toilette. Es gibt keine separaten Ruhezonen. Beide Spieler benutzen den gleichen Ruhebereich auf der Bühne, der vom Schiedsrichter und den Zuschauern einsehbar ist. Der Spielbereich darf nur mit asudrücklicher Erlaubnis des Schiedsrichters und nur in seiner Begleitung von den Spielern verlassen werden.

Anwesenheit, Remis

Die Spieler sind verpflichtet, spätestens zehn Minuten vor Partiebeginn anwesend zu sein. Vor jeder Partie wird eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt. Mobiltelefone, technisches Gerät und andere störende Dinge dürfen nicht in den Spielbereich gebracht werden. Der Schiedsrichter entscheidet, was störend ist.

Die Spieler dürfen vor dem 30. Zug kein Remis vereinbaren. Technisches Remis (dreifache Stellungswiederholung, Dauerschach, ect.) muss beim Schiedsrichter beantragt werden. Nach dem 30. Zug dürfen die Spieler gemäß Artikel 9.1.b der FIDE-Regeln für Weltmeisterschaften Remis vereinbaren.

Interviews, Dress Code

Die Spieler sind angehalten, zu den Partien Anzüge zu tragen. Abzeichen persönlicher Sponsoren dürfen nur gezeigt werden, wenn dies nicht im Konflikt zum Hauptsponsor des Wettkampes steht. Die Spieler sollen sich gegenüber den Medien kooperativ zeigen. Nach den Partien stehen die Spieler in einer Pressekonferenz von maximal 20 Minuten Fragen der Medein zur Verfügung.

Austragungsort

Austragungsort der FIDE Weltmeisterschaft ist das Hyatt Regency Chennai, ein Fünfsterne-Hotel im Zentrum von Chennai.

Eintrittskarten

Eintrittskarten für die Wettkampfpartien werden bereits über diese Webseiten verkauft:

Auf der Turnierseite...

Auf der der Delhi Chess Association...

Die Tageskarte vor Ort kostet 24 Euro, die Karte für das ganze Match 248 Euro.

Offizielle Seite

Turnierseite...

 


André Schulz, seit 1991 bei ChessBase, ist seit 1997 der Redakteur der deutschsprachigen ChessBase Schachnachrichten-Seite.

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