25.07.2008 – Von Zukertort gegen Steinitz, über Lasker gegen Capablanca oder Fischer
gegen Spassky bis hin zu Topalov-Kramnik: Spitzenkämpfe im Schach waren
schon immer geprägt von zähen Verhandlungen, Forderungen nach höherem
Preisgeld und/oder bestimmten Austragungsorten sowie Drohungen einer Seite,
nicht zu spielen. Beim Wettkampf zwischen Gata Kamsky, Weltcup-Sieger in Khanty-Mansisk
und Veselin Topalov, Verlierer des Wettkampfs gegen Vladimir Kramnik in Elista
ist das nicht anders. Nach dem üblichen Gerangel schien alles festzustehen:
Vom 26. November bis 14. Dezember sollten die beiden laut
FIDE
in Lvov in der Ukraine ein Challengers Match mit einem Preisfond von $750.000
austragen. In einer kurzen Nachricht auf
Chessdom,
einer bulgarischen Schachseite mit guten Kontakten zum bulgarischen Lager, wird
heute Silvio Danailov, der Manager von Topalov, zitiert, dass sein Schützling
noch gar nichts unterzeichnet hat. Die Verhandlungen gehen weiter.
Meldung bei
Chessdom (engl.)...