Alpha Zero: Partien unter der Lupe

von Conrad Schormann
14.12.2017 – Mit seinem Machine learning Projekt "Alpha Zero" sorgte die Google-Tochter kürzlich für große Aufmerksamkeit. Nach einer kurzen Lernphase war das Programm imstande, das beste PC-Prgramm Stockfish zu schlagen. Conrad Schormann hat sich die Partien angeschaut. (Foto: Google)

Das Wissen, das Du jetzt brauchst!
Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..

Eine Revolution? Ein Muster ohne Wert? Ein PR-Coup? Die Meinungen gingen weit auseinander, nachdem das Schachprogramm AlphaZero der Google-Tochter DeepMind das Schachprogramm Stockfish vermöbelt hatte: 64:36 nach 100 Partien. Die Debatte läuft noch, und wir werden sie an dieser Stelle nicht auflösen können, weil viele Unbekannte im Spiel sind. Aber immerhin kennen wir 10 der 100 Partien, und die sind es allemal Wert, so aufbereitet zu werden, dass sich auch Schachspieler unter 3.400 Elo ein Bild davon machen können, was passiert ist.

Erfahrung ist beim Schach ein wesentlicher Faktor. In dieser Hinsicht war Stockfish seinem Gegner weit voraus. Zusammen mit seinen etwa gleichstarken Kollegen Houdini und Komodo repräsentiert es den vorläufigen Gipfel einer jahrzehntelangen Entwicklung, die die Maschinen in Spielstärkesphären geführt hat, die dem Menschen verschlossen bleiben. Auch AlphaZero repräsentiert den Gipfel einer jahrelangen Entwicklung maschinellen Lernens, aber mit Schach hatte es sich bislang nicht beschäftigt. Vier Stunden spielte AlphaZero im stillen Kämmerlein gegen sich selbst, tüftelte aus, was beim Schach gut ist (Stonewall) und was nicht (Französisch), dann stand das Match gegen Stockfish auf dem Programm.

Für eine Revolution der Eröffnungstheorie ist AlphaZero ein ernsthafter Kandidat. Allein die zehn von DeepMind ausgewählten Partien zeigen, dass einige Abspiele der Damenindischen Verteidigung wahrscheinlich neu bewertet werden müssen. Im klassischen Dameninder (1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 b6 4.g3 Lb7 5.Lg2 Le7 6.0-0 0-0) zog es 7.d5, im moderneren ...La6-Dameninder (1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 b6 4.g3 La6) zog es 5.Dc2 c5 6.d5. Beide Bauernopfer führen zu ähnlichen Strukturen, die im menschlichen Turnierschach seit Jahrzehnten als wenig ergiebig für Weiß gelten. Nun sieht es stark danach aus, als habe AlphaZero während seiner vierstündigen Studienzeit Wege gefunden, das weiße Spiel signifikant zu verstärken.

Ein Muster ohne Wert ist AlphaZero womöglich auch, zumindest für den Moment. Nicht weniger als „die Welt zu einem besseren Ort machen“ ist das Unternehmensziel von DeepMind, und auf dem Weg zu diesem Ziel dürfte Schach allenfalls eine Zwischenetappe sein, um maschinelles Lernen zu verbessern. Es wäre kein Wunder, würde AlphaZero nun eingemottet, und seine Schöpfer beschäftigten sich fortan mit größeren Problemen wie Weltfrieden, Weltgesundheit oder globaler Energieversorgung. Aber längst diskutieren Programmierer, wie sich auf Basis erschwinglicher Hardware ein AlphaZero für Normalverbraucher erschaffen lässt. Das „ob“ steht schon nicht mehr zur Debatte.

Ein PR-Stunt war AlphaZero eher nicht. Wer PR macht, der veranstaltet Pressekonferenzen, versendet Mitteilungen und trommelt auf allen Kanälen. DeepMind hat sein erstes Papier zu AlphaZero im Internet versteckt (https://arxiv.org/pdf/1712.01815.pdf, eine ausführlichere Version soll folgen) und das Projekt auf seiner Website nicht einmal erwähnt. Erst seit kurzem finden sich dort die zehn ausgewählten Partien.

Am ehesten sieht es danach aus, als sei AlphaZero/Schach aus DeepMind-Perspektive ein kleines Experiment für Zwischendurch gewesen. Dafür sprechen auch die unausgegorenen Wettkampfbedingungen. Als Schachspieler hätten wir uns gewünscht, dass sich AlphaZero maximalen Widerstands erwehren muss. Stattdessen bekam es einen kastrierten Stockfish vorgesetzt, eine ein Jahr alte Version mit Mini-Hashtables und ohne Eröffnungsbuch, obwohl das Programm nicht darauf ausgelegt ist, Stellungen nahe der Grundstellung gut zu verstehen. Die Bedenkzeitregelung (1 min/Zug) negierte Stockfishs Fähigkeit, in kritischen Positionen lange zu rechnen und einfache Entscheidungen schnell zu treffen.

Houdini 6 macht dort weiter, wo sein Vorgänger aufgehört hat: die neue Version legt bei der Spielstärke noch einmal 60 Elo-Punkte oben drauf. Damit ist Houdini wieder das beste Schachprogramm, das es derzeit auf dem Markt gibt.

Das ist schade, ändert aber nichts an dem Umstand, dass das Schach bemerkenswert war. Nach Maschine sahen weite Phasen der von AlphaZero vorgetragenen Partien nicht aus. „Ich habe mich immer gefragt, was passiert, wenn höhere Wesen auf der Erde landen und uns zeigen, wie sie Schach spielen. Jetzt weiß ich es“, sagte Magnus' Carlsens Sekundant Peter Heine-Nielsen, nachdem er die zehn Partien gesehen hatte.

Also, schauen wir mal rein:

 
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1.d4 e6 2.Nc3 Bemerkenswerte Zugfolge. AlphaZero hält den holländischen Stonewall und das Damengambit für die besten schwarzen Eröffnungen gegen 1. d4, Französisch hält es für minderwertig. Folgerichtig versucht die Google-Maschine, Stonewall und Damengambit zu vermeiden und ihren Gegner in einen Franzosen zu locken. Nf6 3.e4 d5 4.e5 Nfd7 5.f4 c5 6.Nf3 Nc6 7.Be3 Be7 8.Qd2 a6 9.Bd3 c4? Angesichts von 9...c4 hätte der gute alte Aaron Nimzowitsch mit Freude zu einer ausschweifenden Polemik über die Minderwertigkeit eines solchen Zuges ausgeholt. Man muss kein Französisch-Spieler sein, um zu wissen, dass ...c4 verboten ist, so lange Weiß nicht lang rochiert hat. Ja, Schwarz gewinnt Raum und treibt den bedrohlichen Ld3 auf das weniger natürliche Feld e2 zurück. Aber die Nachteile überwiegen bei weitem. Indem er das Zentrum schließt, beraubt sich Schwarz mittelfristig jeden Gegenspiels. Während sich Weiß unbekümmert für einen Sturm am Königsflügel aufstellen kann, wird Schwarz viel Zeit brauchen, bis ...b7-b5-b4 vorbereitet und durchgesetzt ist. Am Königsflügel kann Schwarz nicht dazwischenfunken, weil seine Figuren diese Hälfte des nun zweigeteilten Brettes schlicht nicht erreichen. Im höheren Sinne ist die Partie an dieser Stelle fast schon verloren, und es ist erstaunlich, dass Stockfish nicht nur lange aushält, sondern sogar noch in die Nähe einer Punkteteilung kommt. 9...c4 ist so schlecht, es erinnert an die Frühzeit des Computerschachs, als die Maschinen blind einen Flügel des Brettes verschlossen, nur um auf dem anderen mattgesetzt zu werden. Zwar habe ich 9... c4 auf meinem Rechner nicht reproduzieren können (Stockfisch hasst es nicht, bevorzugt aber die regulären Züge 9...b5 und ...0-0), aber diese Partie zeigt, dass ein zumindest rudimentäres Eröffnungsbuch Stockfish vor der einen oder anderen Katastrophe bewahrt hätte. 9...b5 10.0-0 Qb6 11.dxc5 Bxc5 12.Bxc5 Nxc5 13.Qf2 Nd7 14.a3 Ke7 15.Qxb6 Nxb6 16.Ne2 1-0 (50) Caruana,F (2787)-Nakamura,H (2793) Saint Louis 2015 und Weiß hatte eine typisch angenehme, moderat vorteilhafte französische Position, mit der sich trefflich für eine lange Zeit herumspielen lässt. 10.Be2 b5 11.a3 Rb8 11...a5 12.Nxb5 Rb8 13.a4 Ba6 wäre ein Versuch der Improvisation in schwieriger Stellung, um sofort ein wenig Gegenspiel zu bekommen. 12.0-0 0-0 Fortan laufen die Dinge glatt für Weiß. Nach der Rochade räumt er das Feld e2 für den Sc3, um das wirkungslose Pferd auf den mächtigen Ausguck f4 zu befördern, von wo aus es den (nach f4-f5xe6) ewig wackelingen e6-Bauern beäugen wird. Um die schwarze Stellung zu retten, habe ich sowohl versucht, den Aufmarsch am Damenflügel zu beschleunigen (auf Kosten von ...0-0, zu riskant) als den weißen Vorstoß f5 zu stoppen. Beides ist möglich, aber beides ändert nicht die Bewertung der Stellung: Spiel auf ein Tor, Schwarz balanciert am Abgrund. 12...Nb6 hässlicher Zug, aber er stoppt für den Moment f4-f5, steht Schwarz aber auch am Damenflügel im Weg. 12...Sb6 entschleunigt die Partie für beide Seiten, ändert aber nicht den Lauf der Dinge. 12...f5 Warum nicht etwas Radikales? Schwarz ist eh nahe an der Verzweiflung. Aber 13.exf6 ist angenehm für Weiß, und nach 13.g4 macht es noch weniger Spaß, die schwarze Ruine zu verwalten. 12...a5 Sofortiger Vormarsch, um den Sc3 auf ein schlechteres Feld als e2 zu teiben, außerdem mit der kühnen Idee, den schwarzen König auf c7 zu verstecken. Aber dazu kommt der gepeinigte Monarch nicht, er wird im Zentrum festgenagelt. 13.f5 b4 Der Plan war, den Sc3 zu vertreiben, aber Weiß spielt nicht mit. Da der Springer auf c3 eh wirkungslos herumsteht, opfert Weiß den Gaul und geht sofort auf den schwarzen König los. 13...Nf8 Den Versuch, erst zu stabilisieren, kann sich Schwarz nicht leisten. Zu langsam. 14.Bh6! gxh6 15.f6 und Schwarz ist in noch größeren Schwierigkeiten als ohnehin schon. 14.fxe6! fxe6 14...bxc3 15.exf7+ führt zu einem furchterregenden Angriff, während 15.exd7 stabilen Vorteil sicherstellt. 15.exd7+ 15.axb4 axb4 16.Ng5! bxc3 17.Nxe6! droht Matt Ndxe5 18.Nxg7+ Kd7 19.bxc3 Schwarz hat mehr Truppen, aber sie stehen unkoordiniert und unterentwickelt herum, und der entblößte schwarze König muss sich darauf einrichten, von allen Seiten angerempelt zu werden. Die riesige weiße Initiative gibt ihm großen, wahrscheinlich schon entscheidenden Vorteil. 13.f5 a5 13...Nb6!? Droht ...exf5 und krempelt den Charakter der Position um. Da Schwarz nach 14.fxe6 Lxe6 zurück in der Partie wäre, ist der nächste Zug mehr oder weniger erzwungen. 14.f6 gxf6 15.Bh6 fxe5 16.Nxe5 16.Bxf8?!∞ Den schwarzfeldrigen Läufer des Weißen würde Schwarz nur zu gerne einsacken. 16...Nxe5 17.dxe5 f5 18.exf6 Rxf6 und Weiß bleibt am Drücker, aber es bleibt eine Partie. Zwar sind die meisten schwarzen Klötze hinter ihrer Bauernmasse eingeschlossen, aber eben diese Bauernmasse gibt dem Schwarzen endlich eine Perspektive. Weiß muss jetzt schnell und präzise handeln, damit sich Schwarz nicht konsolidieren kann und im Zentrum eine Bauernwalze rollen lässt. 14.fxe6 14.f6?! bringt nichts. gxf6 15.exf6 Bxf6 16.Bh6∞ 14...fxe6 15.Bd1! Gerade rechtzeitig, wie schon erwähnt. Weiß erwartet ...b4 und räumt den Sc3 eine Route nach f4, von wo aus er den ewig schwächelnden e6-Bauern beäugen wird. b4 16.axb4 axb4 16...Bxb4!? 17.Ne2 Und jetzt? Schwarz hat seinen Vormarsch am Damenflügel durchgesetzt, aber weder hat er Druck noch irgendeine Dynamik, die in seinem Sinne arbeitet, und es ist nicht zu sehen, wie es weitergehen soll. Stockfishs Fortsetzung würde in einer Partie zwischen Menschen als "gute praktische Entscheidung" bezeichnet. Schwarz spuckt einen Bauern, um am Damenflügel endlich etwas Greifbares zu erreichen. c3 18.bxc3 Nb6 19.Qe1 Nc4 20.Bc1 bxc3 21.Qxc3 Lustig zu sehen, wie der Weiße die Mehrheit seiner Truppen in hinterster Reihe konzentriert hat. Aber von dort kontrollieren sie alle kritischen Felder, und die treffliche Aussicht Richtung Königsflügel macht den weißen Vorteil real. Qb6 22.Kh1 Schwarz auf der anderen Seite hat immer noch Schwierigkeiten voranzukommen...aber Moment einmal, so schlecht sieht das doch gar nicht aus für Schwarz? Der weiße Mehrbauer auf c2 ist rückständig und wirkt wertlos, und auf dem Königsflügel ist vorerst nichts los. Ein limitierter Spieler wie der Schreiber dieser Zeilen könnte vor der schwarzen Stellung sitzen, die f-Linie hinunterschauen, sich am Sc4 erfreuen und denken: "Hier müsste doch irgendetwas gehen, womöglich stehe ich nicht einmal schlechter." Doch, tust du. Der Leser möge sich vorstellen, dass Schwarz für zwei oder drei Züge nichts tut. Weiß fährt derweile seine Dame über e1 nach g3 und den Se2 nach f4, bereit, nach h5 weiterzuspringen. Das sieht plötzlich ganz schön bedrohlich aus, oder? Und jetzt suchen Sie nach Wegen, die weiße Umgruppierung zu verhindern. Viel Glück. Nb2 Wäre Stockfish ein Mensch, dann wäre es ihm arg schwergefallen, seine aktivste Figur gegen den auf d1 begrabenen Läufer zu tauschen. Aber würde dieser Läufer das Feld d3 erreichen, das wäre game over. 23.Nf4 Nxd1 24.Rxd1 Bd7 25.h4 Ra8 26.Bd2 Rfb8 Sah ja gut aus, die f-Linie, aber sie war in der Tat wertlos. Für Schwarz ist es wichtig, den Weißen konkret zu beschäftigen, damit er sich nicht gegen den schwarzen König aufstellen kann. 27.h5 Rxa1 28.Rxa1 Qb2 Mit einem Minusbauern auf dem Konto sind wir normalerweise nicht scharf darauf, Material vom Brett zu nehmen. Aber in diesem Fall ist der Tausch der Damen für Schwarz erstrebenswert, wahrscheinlich sogar überlebensnotwendig. Die weiße Dame ist viel flexibler als ihr schwarzer Gegenpart. Dank seines Raumvorteils könnte der Weiße seine Dame leicht zum Königsflügel fahren und dort einen Angriff initiieren, während die schwarze Dame nicht so leicht zur Verteidigung die Flügel wechseln könnte. 29.Qxb2 Rxb2 30.c3 Und nun dämmert dem Beobachter, dass der rückständige weiße Mehrbauer alles andere als wertlos ist. Für den Moment arbeitet er hervorragend als Stabilisator. Normalerweise hätte Schwarz in einer ähnlichen Stellung mit französischem Zentrum ja ...cxd4 cxd4 gespielt. Sein Druck gegen den d4-Bauern, die "Basis der Bauernkette" laut Nimzowitsch, wäre ein adäquates Gegengewicht zu den Avancen des Weißen am Königsflügel. Hier ist aber c3 die Basis der Bauernkette, und dagegen hat Schwarz überhaupt keinen Druck. Wegen des reduzierten Materials muss Schwarz zwar keine unmittelbare Exekution am Königsflügel befürchten, aber er steht weiter ohne Gegenspiel da, obwohl sein Turm sich auf der zweiten Reihe des Weißen herumtreibt. Rb3 31.Ra8+ Rb8 32.Ra2 Rb3 33.g4 Ra3 34.Rb2 Beide Maschinen verstehen, dass der weiße Turm stärker ist als der scheinbar aktivere schwarze. Kf7 35.Kg2 Bc8 36.Rb6 Ra6 37.Rb1 Ke8 38.Kg3 h6 39.Ng6 Ra3 40.Rb6 Bd7 41.g5 hxg5 42.Kg4 Bd8 43.Rb2 Bc8 44.Nxg5 Ra1 45.Nf3 Ra3 46.Be1 Ba5 47.Rf2 Ra1 48.Bd2 Bd8 49.Rh2 Ne7 50.Bg5 Nf5 51.Bxd8 Kxd8 Nun, da die schwarzfeldrigen Läufer vom Brett sind, kann Schwarz versuchen, dem c3-Bauern zuleibe zu rücken. Aber auch in seinem Lager klaffen jetzt schwarzfeldrige Löcher, und dem weißen König bietet sich die Perspektive, über g5 einzudringen. 52.Rb2 Rc1 53.Ngh4 Weiß möchte nur zu gerne den Sf5 loswerden. Der dort verankerte Gaul arbeitet als Schlüsselverteidiger, der zudem die f-Linie schließt. Nxh4 54.Nxh4 Bd7 54...Rxc3? 55.Rf2+- und Weiß gewinnt. 55.Rb8+ Bc8 56.Ng2 Weiß gibt c3 auf, um den Springer zu zentralisieren. Wenn Weiß sich mit 56.Rb3 an den c3-Bauern klammert, kommt er nicht weiter. 56...Rxc3 57.Nf4 Rc1 58.Ra8 Kd7± Der Weiße Vorteil ist evident, aber reicht das angesichts des reduzierten Materials für einen Sieg? Mein Stockfish hält die schwarze Stellung an dieser Stelle für unknackbar, und die nächsten drei Züge des Weißen legen nahe, dass auch AlphaZero die Ideen ausgegangen sind, wie er vorankommen soll. 59.Kf3 Rc3+ 60.Kf2 Ke7 61.Kg2 Kf7?+- Erst jetzt ist es aus, ein Fehler seitens Stockfish, der ähnlich schwierig zu erklären ist wie der Anfängerfehler 9...c4. Oder ähnlich einfach. Während 9...c4 sich mit dem Einsatz eines Eröffnungsbuches hätte vermeiden lassen, wäre 61....Kf7 mit Tablebases nicht passiert. Stockfish mit Fünf-Steiner-Tablebases besteht darauf, dass dieses unweigerlich auf ein ungewinnbares Endspiel mit Mehrqualität gegen Mehrbauer hinausläuft, wenn Schwarz nur bei seinem Plan beibt, mit Schachgeboten den weißen König zu belästigen. Eine Beispielvariante: 61...Rc2+ 62.Kf3 Rc3+ 63.Kg4 Rc1 64.Kh3 Rc4 65.Ng6+ Ke8 66.Kg3 Rc3+ 67.Kh4 Rc1 68.Nf4 Ke7 69.Nd3 Rh1+ 70.Kg3 Kd7 71.Nf4 Rg1+ 72.Kf2 Rg5 73.Ra7+ Ke8 74.Kf3 Kd8 75.Rf7 Bd7 76.Rf8+ Ke7 77.Ra8 Bb5 78.Ng6+ Kd7 79.Ra7+ Kd8 80.Nf4 Bd7 81.Ra8+ Ke7 82.Ng6+ Rxg6 83.hxg6 Be8 84.Ra1 Bxg6 und die schwarze Festung ist nicht zu knacken. 62.Ng6 Ke8 63.Ra1 Rc7 64.Kh3 Rf7 65.Kg4 Kd8 66.Nf4 Bd7 67.Ra7 Kc8 68.Kg3 Re7 69.Nd3 Kb8 70.Ra6 Bc8 71.Rb6+ Kc7 72.Rd6 Kb8 73.Nc5 g6 74.h6 Rh7 75.Nxe6 Rxh6 76.Nf4 Rh1 77.Nxd5 Rh3+ 78.Kf4 Rh4+ 79.Ke3 Rh3+ 80.Kd2 Bf5 81.Ne7 Rh2+ 82.Ke3 Bh3 83.Nxg6 Rh1 84.Nf4 Bg4 85.Rf6 Kc7 86.Nd3 Bd7 87.d5 Bb5 88.Nf4 Ba4 89.Kd4 Be8 90.Rf8 Rd1+ 91.Kc5 Rc1+ 92.Kb4 Rb1+ 93.Kc3 Bb5 94.Kd4 Ba6 95.Rf7+ 1–0
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AlphaZero (Computer)-Stockfish (Computer)-1–02017C11AlphaZero - Stockfish

 

 
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1.Nf3 Nf6 2.d4 e6 3.c4 b6 4.g3 Bb7 4...Ba6 ist ein anderes Kapitel. 5.Bg2 Be7 6.0-0 0-0 Manchmal verzögert Weiß die Rochade, manchmal versucht Schwarz, per 5...Lb4+ den Lc1 auf ein schlechtes Feld zu locken, aber im Prinzip ist dieses die Ausgangsstellung des klassischen Dameninders mit ... Lb7. Heutzutage spielen die Weißen 7.Sc3 (manchmal 7.Te1), gefolgt von einem Kampf um das Feld e4. 7.d5 Der alte Zug, ein Bauernopfer, das die moderne Eröffnungstheorie als zahnlos abtut. Diese Bewertung dürfte sich angesichts der AlphaZero-Show ändern. exd5 8.Nh4 Die Standardfortsetzung nach dem thematischen d5-Vorstoß, den es auch in verwandten Varianten gibt. In den 40ern und 50ern wurde 7.d5 geboren, in den 60ern war Wolfgang Uhlmann der erste Weltklassespieler, der regelmäßig 7.d5 zog. In den 1980ern schließlich war 7.d5 im klassischen Dameninder eines der meistumkämpften Schlachtfelder der Eröffnungstheorie, dann ließ die Popularität nach. Heute ist auf dem Top-Level 7.d5 praktisch ausgestorben. Schwarz habe keine Probleme, heißt es. c6 9.cxd5 Nxd5 10.Nf5 Nc7 Die weiße Kompensation ist leicht zu sehen. Der Weiße hat freieres Figurenspiel, einfachere Entwicklung und Perspektiven in Richtung schwarzer König. Sein Springer hat auf f5 ein wunderbares Feld gefunden. Beschließt Schwarz, den Springer mit ...g6 zu vertreiben, dann wird er an den schwarzfeldrigen Wunden leiden, die er sich zugefügt hat. 11.e4 Gary Kasparov hat seinerzeit für 11.Sc3 statt 11.e4 getrommelt. 11.e4 sei weniger flexibel, weil es dem Schwarzen mehr Optionen gebe. Aber meistens bedeutet 11.Sc3 Zugumstellung. d5 Nie hätte ich gedacht, dass ich mir einmal auf die Schulter klopfen kann, weil ich das vermeintlich harmlose 7.d5 in einer Fernpartie (LSS) versucht habe. Mein Gefühl war, dass die Hauptvarianten nach 7.d5 noch nicht gänzlich ausgelutscht sind (und das mag zutreffend gewesen sein), aber anstatt Hauptvarianten zu debattieren, konfrontierte mich mein Gegner mit dem raren, aber interessanten 11...Bf6 12.Re1 Auch Stockfish wählte in mindestens einer Partie des Matches 11...Lf6, AlphaZero antwortete 12.Nd6 Das werden wir womöglich etwas später an dieser Stelle unter die Lupe nehmen. 12...d5 Schwarz provoziert e5 und ist bereit, seinen Läufer zurück nach e7 zu bringen. Das kostet ihn zwar Zeit, aber das nach e5 geschlossene Zentrum wird es Weiß schwer machen, Spiel am Königsflügel zu organisieren. Wer AlphaZeros Einschätzung traut, der schaut sich 12.Sd6 genauer an, ansonsten sollten die Weißen womöglich 13.exd5 und 13.Sc3 noch einmal prüfen. Zumindest ich habe nichts erreicht nach 13.e5 Be7 14.Qg4 g6 15.Nh6+ Kh8 und nach 50-zügigem Kampf war Weiß froh, mit einem Remis davonzukommen. Seitdem habe ich 7.d5 nicht mehr angerührt. 12.exd5 Sagt Ihnen der Name "Piotr Bobas" etwas? Er sollte. Die Stellung nach 11...d5 haben aus der weißen Perspektive großartige Meister wie Kasparov, Schirov, Mamedyarov, Wojtaszek, Navara und zahllose andere gesehen. Nur ein Großmeister wählte bislang die AlphaZero-Fortsetzung 12.exd5: GM Piotr Bobras, Elo 2.565, aus Polen. Nxd5 13.Nc3 Nxc3 13...Bf6 Interessant wäre zu wissen, was AlphaZero dagegen geplant hatte. 14.Nxd5 cxd5 15.Ne3 Na6 16.Nxd5 Nc5 1/2-1/2 (16) Bobras,P (2565)-Macieja,B (2600) Germany 2008 14.Qg4 Weiß kann auch 14.bxc3 versuchen und die Damen auf dem Brett behalten, da 14... Dxd1?? eine Figur verliert. Sieht auch interessant aus, es ist nicht klar, wie sich Schwarz nun aufstellen soll. Wer genauer hinguckt, der sieht an allen Ecken und Enden taktische Probleme aufpoppen. Das offensichtliche Bf6? zum Beispiel verliert schon nach 15.Ba3+- 14...g6 14...Bf6 15.bxc3 Bc8 wäre vielleicht weniger schmerzhaft gewesen? 15.Nh6+ Kg7 15...Kh8 wäre zu wackelig. In manchen Varianten wird es wichtig für Schwarz sein, f7 überdeckt zu halten, in anderen (nach ...Lc8 und einem weißen Damenzug) wird es wichtig sein, dass er ...Lg5 mit einer Drohung spielen kann. 16.bxc3 Bc8 17.Qf4 Nach anderen Damenzügen kann sich Schwar per ...Lg5 entlasten, darum muss er erst Df4 spielen. Qd6 Natürlich möchte Schwarz die Damen tauschen, aber das kann der Weiße nicht zulassen. 18.Qa4 Die weißen Damenzüge sind nicht so mysteriös, wie sie beim ersten Nachspielen der Partie erscheinen. Nun da Schwarz nicht mehr ...Lg5 spielen kann, ist a4 schlicht das beste Feld für die Dame, das einzige, auf dem sie nicht länger von der schwarzen Dame belästigt wird, und das richtige für den kaum vorhersehbaren Sturm, der nun folgen wird. Wer einmal gesehen und halbwegs verstanden hat, wie sich am Ende alles fügt, für den ergeben die weißen Züge Sinn. Auf dem Brett erschien es nie, aber der Weiße hat an dieser Stelle auch im Sinn, mit Sg4 und folgender schwarzfeldriger Invasion fortzusetzen, abhängig davon, was Schwarz nun tut. 18.Qf3 Qf6 und die weiße Dame findet keinen Frieden. 18...g5 Die weiße Idee Sg4 mit der Drohung Lh6+ war nicht einfach zu parieren. 18... g5 spielt mit dem Feuer, aber die Zahl spielbarer Alternativen war denkbar klein. Stockfish schlägt vor 18...Rd8 (um das Problem Lh6+ zu beseitigen), gefolgt von zum Beispiel 19.Re1 19.Ng4? Bxg4 20.Qxg4 Nd7 und Schwarz kann zu Recht behaupten, er habe nun einen Mehrbauern. 19...Be6 20.Ng4 Nd7 21.Bh6+ Kg8 22.Rad1 Nc5 23.Rxd6 Nxa4 und Schwarz hält. 19.Re1! Wunderbar. Weiß opfert den Sh6, um den schwarzen König in ein Netz aus Fesselungen und Spießen zu locken. Mit 19.Te1 aktiviert er den Tf1 und stellt zugleich sicher, dass der König auf h6 schlägt, nicht die Dame (dann hinge der Le7). Kxh6 20.h4 f6 21.Be3 Schwarz hat jetzt genau einen Zug, um sich zu konsolidieren und auf den heranziehenden Sturm vorzubereiten. "Högschde Präzision", um mit dem Fußball-Bundestrainer zu sprechen, ist an dieser Stelle gefragt, eine Vorgabe, der gerecht zu werden bei einer fixen Zeitkontrolle von 1 min/Zug kaum möglich ist. Würde sich Weiß Material zurückholen wollen, ginge 21.Rxe7 Qxe7 22.Ba3 , aber Weiß will dem schwarzen König an den Kragen. 21...Bf5 21...Qc7 or 21...Kg7 waren womöglich präziser. Weder ich noch meine Engines sind gut genug, um sicherzugehen. Gemeinsam wären wir der Aufgabe wahrscheinlich gewachsen, aber wir könnten sie nicht in einer vertretbaren Zeit lösen. 21...b5? sieht verdächtig aus, gibt dem Weißen eine Angriffsmarke, aber wird von Stockfish wie 21....Dc7, 21....Kg7 und 21...Lf5 bei einer Suchtiefe >35 mit 0. 00 bewertet. Es bedarf eines Menschen, um die Maschine tiefer in die Stellung zu führen, bis sie die drohende Gefahr erkennt. Ein Beispiel für all die von AlphaZero ausgelegten Minen, die zu umgehen Stockfish Zug für Zug schwer fällt. Kein Wunder, dass er schließlich auf eine tritt. 22.Qe4 22.hxg5+?! war mein erster Versuch, 21...b5 analog zur Partie zu widerlegen, aber es funktioniert nicht. fxg5 23.Qh4+ Kg7 24.Bxg5 Bxg5 25.Qxg5+ Qg6 26.Re7+ Kg8 27.Qh4 Bf5 gefolgt von ...Df6 und Schwarz hält. 22...Rf7 23.a4± und für ein simples Biohirn ist es noch nicht offensichtlich, aber von hier an geht es bergab mit der schwarzen Stellung. 22.Rad1 Qa3 23.Qc4 b5?! Bettelt um Prügel. Mit zwei Figuren nicht entwickelt, der Dame im Abseits und dem König exponiert tritt Stockfish um sich. Wie konnte es das Angriffsschema 26.Dh1 gefolgt von Le4, dann Dh3, Kg2, Th1 und aus die Maus übersehen? Die unzähligen taktischen Möglichkeiten machen eine Bewertung schwierig, aber das menschliche Schachgefühl sagt, dass es einen oder zwei Bauern Wert sein sollte, die letzten beiden Figuren ins Spiel zu bringen. Insofern mag 23...Nd7 der zäheste Zug gewesen sein. 24.hxg5+ fxg5 25.Qh4+ Kg6 26.Qh1 Einmal mehr: Wunderbar. Es sieht danach aus, aber 26.Dh1 hat nichts mit Druck auf der langen Diagonalen zu tun. Weiß plant Le4, um die schwarze Königsstellung weiter aufzuweichen, indem er einen entscheidenden Verteidiger vom Brett nimmt. Zugleich wird er g2 für den König räumen, damit der einen Schritt vorgehen kann, so dass Weiß seine schweren Figuren auf der h-Linie verdoppeln kann. Ein ausgeklügelter Plan, der einige Zeit erfodert. Aber diese Zeit ist angesichts der weißen Dominanz vorhanden. Im übernächsten Zug verpasst der Schwarze noch eine Chance, danach bleibt ihm nicht viel anderes, als staunend seiner Exekution zuzuschauen. Kg7 27.Be4 Bg6? 27...Bxe4 28.Qxe4 Kg8 war womöglich eine Chance, den Laden zusammenzuhalten, aber einmal mehr würde es angesichts des Variantengestrüpps (zu) viel Arbeit erfordern sicherzugehen. Eine Beispielvariante: 29.Qe6+ Rf7 30.Qg4 Nd7 31.Rxd7 Qxc3 32.Rc1 Qf6 33.Bd4 Qg6 34.Rc7 Re8 35.R1xc6 Qf5 36.Qxf5 Rxf5 37.Rxa7 Bf8= und Weiß bleibt dominant, kann aber keinen Fortschritt mehr machen. Er würde gerne per 38.Tcc7 h6 39Th7+- gewinnen, aber nach 38...Td8! stellt sich heraus, dass er seinen Läufer nicht auf der langen Diagonalen halten kann. 28.Bxg6 hxg6 29.Qh3 Bf6 30.Kg2 Qxa2 Weniger von Gier getrieben, mehr von der Absicht, die Dame nach g8 zurückzufahren, um auf der h-Linie Einbruchsfelder zu kontrollieren. Aber vielleicht war es besser, direkt einen Fuß auf diese lebenswichtige Linie zu setzen. 30...Rh8 Schwarz ist in großen Schwierigkeiten, aber dieses könnte eine Chance gewesen sein, doch noch mit einem halben Punkt davonzukommen. Zum Beispiel 31.Qg4 Rf8 32.Bd4 Qd6 33.Be5 Qxe5 34.Rxe5 Bxe5 führt oft zu Endspielen D vs T+S oder T+L, in denen Schwarz Festungsideen anpeilen kann (würde er bloß Festungen verstehen) . 31.Rh1 Qg8 32.c4 Re8 33.Bd4 Bxd4 34.Rxd4 Rd8 35.Rxd8 Qxd8 36.Qe6 Dominanz mit Minusfigur. Schwarz hat nichts Besseres, als Material zu geben. Das Endspiel T vs S ist nicht trivial angesichts der schwarzen Bauernmasse, aber gewonnen. Nd7 37.Rd1 Nc5 38.Rxd8 Nxe6 39.Rxa8 Kf6 40.cxb5 cxb5 41.Kf3 Nd4+ 42.Ke4 Nc6 43.Rc8 Ne7 44.Rb8 Nf5 45.g4 Nh6 46.f3 Nf7 47.Ra8 Nd6+ 48.Kd5 Nc4 49.Rxa7 Ne3+ 50.Ke4 Nc4 51.Ra6+ Kg7 52.Rc6 Kf7 53.Rc5 Ke6 54.Rxg5 Kf6 55.Rc5 g5 56.Kd4 1–0
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AlphaZero (Computer)-Stockfish (Computer)-1–02017E17AlphaZero - Stockfish1

 

 


Conrad Schormann, gelernter Tageszeitungsredakteur, betreibt in Überlingen am Bodensee ein Büro für Redaktion und Kommunikation. Fürs Schachspielen hat er zu wenig Zeit, was auch daran liegt, dass er so gerne darüber schreibt, sei es für Chessbase, im Reddit-Schachforum oder für sein Schach-Lehrblog Perlen vom Bodensee...


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