Am Sonntag beginnt der Europacup

Europäische Vereinsmeisterschaft

Top-Favorit der kommenden Europäischen Vereins-Meisterschaften ist die aserische Mannschaft SOCAR, benannt nach ihrem Sponsor, der gleichnamigen aserischen Ölfirma. Die aserischen Nationalspieler Radjabov, Mamedyarov und Safarli werden durch einige internationale Topspieler ergänzt: Caruana, Giri, Kamsky, Wang Hao und Topalov. Mit einem Schnitt von 2753 Elo hat SOCAR sogar mehr als 30 Punkte mehr auf dem Elo-Mannschaftskonnto als die nächstbeste Mannschaft der Setzliste, das russische Team Malachite mit Sergey Karjakin am Spitzenbrett. Die nächsten Mannschaften der Setzliste sind sind St. Petersburg (Brett 1: Peter Svidler) und Ugra (Brett 1: Jakovenko).

Fast alles was Rang und Namen im Internationalen Schach hat, ist bei den Clubmeisterschaften vertreten. Die Medaillenränge werden auch diesmal sicher unter den bekannten Topteams ausgemacht. Es fehlt allerdings der deutsche Meister Baden-Baden, der in den vergangenen Jahren zwar immer oben mitspielte, aber nie den Titel erringen konnte - auch weil seine internationalen Spitzenspieler anderswo bessere Angebote bekamen und deshalb, oder aus anderen Gründen, lieber dort antraten. Im Schach gilt die für andere Sportarten merkwürdig anmutende Regel, dass Spieler in mehreren Ligen spielberechtigt sein können, es für den internationalen Klubwettbewerb aber auch keine Bewandtnis hat, ob und wo ein Spieler sonst spielt.

Aus Deutschland haben Solingen, Eppingen und Mülheim-Nord gemeldet. Alle drei Mannschaften treten ohne Profis, sondern "nur" mit ihren vereinseigenen "Enthusiasten" an, um einmal das Wort "Amateure" zu vermeiden.

Gespielt werden sieben Runden, jeweils ab 15 Uhr.

Parallel wird wieder eine Frauenmeisterschaft ausgetragen. Hier ist die Mannschaft aus Monaco Favorit und muss sich gegen Konkurrenten aus Russland, Armenien und Rumänien durchsetzen.

Das offizielle Hotel, Hotel Rhodos Palace

Aufstellungen:

Frauenturnier:

Aufstellungen

Quelle: Chess-results

Turnierseite...