ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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In der ersten Partie seines auf zwei Partien mit klassischer Bedenkzeit angesetzten Mini-Matches setzte Hikaru Nakamura auf Sicherheit, und so endete die Partie gegen einen gut vorbereiteten Wesley So nach 34 Zügen ohne große Aufregung mit einem Remis.
Wie gewohnt kommentierte Nakamura die Partie im Anschluss auf seinem Streaming-Kanal und wählte dabei einen Titel, der dramatischer klingt, als die Partie es war.
Wesley So | Foto: Saint Louis Chess Club / Lennart Ootes
Sieben Partien, kein Remis - mehr entschiedene Partien sind in diesem Format nicht möglich. Doch am Ende hatte Aronian im Armageddon das bessere Ende für sich.
Hier musste Weiß 25.Tg1 spielen, um Schwarz nicht die offene Linie am Königsflügel zu überlassen. Doch Caruana entschied sich für 25.Df3, wonach Schwarz mit 25...f5 die Initiative übernahm und sich wenig später den Sieg in der Partie und im Wettkampf sicherte.
Fabiano Caruana und Levon Aronian | Foto: Saint Louis Chess Club / Lennart Ootes
Dominguez und Shankland gelten beide als theoretisch äußerst versiert, und so kam es gleich in der ersten Partie ihres Wettkampfs in einem Najdorf-Sizilianer zu einem theoretischen Duell, das Dominguez für sich entschied.
Hier spielte Shankland 19...Sxh3, aber diese taktische Idee scheiterte an der Widerlegung 20.Lb6 (20.Lc5 war ebenfalls möglich), wonach der Springer auf h3 plötzlich keine Felder mehr hatte.
Nach weiteren 28 Zügen hatte Dominguez die Partie gewonnen und mit einem sicheren Schwarzremis mit Russisch in der zweiten Partie gewann er auch den Wettkampf für sich.
Leinier Dominguez | Foto: Saint Louis Chess Club / Lennart Ootes
Bobby Fischer und Alice Lee | Foto: Saint Louis Chess Club / Lennart Ootes
In einer strategisch anspruchsvollen Partie gelang es Krush, einen Bauern zu gewinnen, aber nach einer Reihe von zweifelhaften Zügen ging der Vorteil an ihre 13-jährige Gegnerin über. Doch trotz des ungünstigen Verlaufs der Partie verteidigte Krush sich zäh und so endete die erste Partie dieses Mini-Wettkampfs im Champions Bracket der Frauen mit Remis.
Im Interview nach der Partie erklärte Nazi Paikidze, dass sie sich sehr gut auf das Turnier vorbereitet hätte, und gegen Abrahamyan zahlte sich diese diese Vorbereitung aus. In der ersten Partie des Schnellschachwettkampfs kam Paikidze schnell in Vorteil und konzentrierte sich im weiteren Verlauf der Partie dann darauf, mögliches Gegenspiel ihrer Gegnerin zu unterbinden. Paikidze gewann in 34 Zügen.
In der zweiten Partie zeigte sich Abrahamyan in einem kritischen Moment als zu zögerlich und verpasste eine gute Chance.
16.d5! hätte Schwarz vor ernsthafte Probleme gestellt, aber Abrahamyan entschied sich stattdessen für 16.b4, was Paikidze Zeit gab, ihre Figuren zu koordinieren. Die Partie endete nach 50 Zügen mit Remis.
Nazi Paikidze | Photo: Saint Louis Chess Club / Lennart Ootes
Nach einem Sieg in der ersten Partie des Wettkampfs brauchte Tokhirjonova in der zweiten Partie mit Schwarz nur noch ein Remis, aber mit einem energischen Angriff entschied sie auch diese Partie für sich.
Nach 28...Lf5 steht Weiß auf Verlust. Es folgte noch 29.Dg3 cxb2 30.Lxb2 Dxc2+ 31.Ka1 Td8, und zwei Züge später gab Pourkashiyan auf.
Gulrukhbegim Tokhirjonova | Foto: Saint Louis Chess Club / Lennart Ootes
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