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Fotos: Wolfgang Rzychon, Frederic Friedel
Zum Beginn der zweiten Hälfte des Wettkampfes um die Schachweltmeisterschaft zwischen Viswanathan Anand und Vladimir Kramnik wurde der Farbrhythmus gewechselt. Anand, der den Wettkampf mit den schwarzen Steinen begonnen hatte, spielte nun mit Weiß, obwohl er auch in der letzten Partie den Anzugsvorteil hatte. Bisher hat sich dieser aber in diesem Wettkampf noch nicht ausgewirkt, denn zwei der drei Siege wurde mit Schwarz erzielt.
Nach zwei Niederlagen in Folge war es für Kramnik heute wichtig, wieder Sicherheit zu bekommen. Er wählte die als ausgesprochen solide geltende Slawische Verteidigung. Anand folgte der ruhigen Hauptvariante, die schon im Wettkampf zwischen Kramnik und Topalov vor zwei Jahren zweimal auf dem Brett stand, u.a. in der spektakulären zweiten Partie. Anders als Topalov forcierte Anand heute aber angesichts des Wettkampfstandes die Ereignisse nicht und ließ den Übergang in ein völlig ausgeglichenes Endspiel zu, in dem beide Seiten ein Turmpaar besaßen, Kramnik einen Springer und Anand einen Läufer. Im weiteren Verlauf forcierte Kramnik mit einem Bauernopfer das Remis, da alle Figuren getauscht wurden und keine der beiden Seiten für den König eine Einbruchsmöglichkeit besaß.