15.08.2007 – In einem Interview mit der "taz" hat sich der Weltranglistenerste Viswanathan
Anand kritisch über den Weltschachverband FIDE geäußert. Auf die Frage, ob die
FIDE-Ausnahmeregelungen bezüglich der WM nicht unfair sind, meinte der frühere
FIDE-Weltmeister frustriert.: "Das ist natürlich unfair. Ich habe es aber
aufgegeben, mich über den Schach-Weltverband Fide aufzuregen", und fordert:
"Es wäre schön, wenn sie nicht ständig ihre eigenen Regeln über den Haufen
werfen würden." Für das kommende WM-Turnier in Mexiko sieht er Kramnik leicht
favorisiert. Maßnahmen zur Verhinderung von elektronischem Betrug hält er für
richtig, meint aber. "Der Mehrzahl meiner Kollegen vertraue ich." Zur Zeit
macht Anand bei den Chess Classic in Mainz erste Turniererfahrungen im
Chess960.
Interview in der taz...