Armageddon in Berlin: Donchenko und Keymer sind ausgeschieden

von Klaus Besenthal
17.06.2023 – Nach dem 5. Tag der "Armageddon Championship Europe & Africa" in Berlin sind noch vier Spieler in dem K.-o.-Wettbewerb aktiv: Jan-Krzysztof Duda und Richard Rapport bei den "Winners" sowie Maxime Vachier-Lagrave und Jorden van Foreest bei den "Losers". Am gestrigen Freitag, an dem nur bei den Losers gespielt wurde, sind mit Alexander Donchenko und Vincent Keymer die beiden letzten Deutschen ausgeschieden: Donchenko verlor 0,5:1,5 gegen Vachier-Lagrave (Foto), Keymer unterlag mit demselben Ergebnis gegen van Foreest. | Foto: World Chess

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Armageddon Series: Europe & Africa

Am Samstag spielen Duda und Rapport bei den Winners und Vachier-Lagrave trifft bei den Losers auf van Foreest. Jeder Zweikampf besteht aus zwei 3+2-Blitzpartien, auf die im Falle von Gleichstand eine finale Armageddonpartie folgt. Einen Überblick über das gesamte Geschehen in diesem Turnier vermittelt der K.-o.-Baum:

Schwere Patzer gehören zum Blitzschach wie das Salz in die Suppe - Alexander Donchenko verlor sein Match gegen Maxime Vachier-Lagrave aufgrund eines solchen Ereignisses:

Der kritische Moment noch einmal im Video mit dem (aufgeregten) Kommentar von Jovanka Houska und Simon Williams:

Extreme Calculation Training

Zwischenzüge, ruhige Züge, Opfer auf leeren Feldern, Mattmuster, das Ignorieren einer Drohung, Berechnung in der Verteidigung und die Methode des Vergleichens werden besprochen. Danach warten 50 interaktive Aufgaben zum Testen auf Sie.

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In einer hochgradig von Taktik geprägten Variante die richtigen Züge zu finden ist schon bei langer Bedenkzeit schwierig - jedenfalls ist es das dann, wenn der Gegner einen Zug spielt, den man in seiner Vorbereitung nicht intensiv gewürdigt hat. In einer Blitzpartie ist alles möglich. Vincent Keymer zog in einer solchen Variante gestern gegen Jorden van Foreest den Kürzeren:

Partien

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Klaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.