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Das indische Kulturmagazin Culturama veröffentlichte einen Beitrag von Aruna Anand, in dem Anands Ehefrau einen Einblick in die Innensicht von Anands Karriere erlaubt. Die Hochzeit des Paares wurde nach indischem Brauch von den Eltern der beiden 1995 in die Wege geleitet. Aruna berichtet, wie sich das Paar erstmals traf und beschnupperte. Die Hochzeitsreise ging dann nach Dortmund, Arunas erste Begegnung mit der Schachwelt. In einer besonders interessanten Passage des Artikels erzählt sie, wie Anand 2002 beim Bemühen um die Wiedervereinigung der Schachweltmeisterschaften ausgebootet wurde, und wie er das verärgert, aber nach außen hin ohne Regung, zu Kenntnis nahm.
Als größten Erfolg seiner Wettkämpfe um die Weltmeisterschaft betrachte Aruna die Titelverteidigung in Sofia, 2010, als Anand und sein Team wegen eines Vulkanausbruchs in Island mit dem Auto anreisen und eine 40-stündige Autofahrt über teilweise sehr marode Straßen in Kauf nehmen musste. Die Anreise hinterließ ihre Spuren, aber Anand klagte nicht und verteidigte trotz der widrigen Umstände seinen Titel.