ASV Linz gewinnt Österreichische Mannschaftsmeisterschaft

von Pressemitteilung
17.04.2023 – Der von ÖSB-Präsident Michael Stöttinger gesponserte ASV Linz gewann nach dem Aufstieg in die Bundesliga auf Anhieb die österreichische Mannschaftsmeisterschaft. In der parallel ausgetragenen Schlussrunde der Frauenbundesliga wurde Pamhagen noch in der letzten Runde von Baden abgefangen. | Fotos: ÖSB

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Pressemitteilung des ÖSB

Zum ersten Mal in der 103 - jährigen Vereinsgeschichte ist der Arbeiterschachverein Linz österreichischer Schach - Staatsmeister. Nach insgesamt 11 Runden und 66 Partien landen die Linzer ungeschlagen an der Spitze der Tabelle der 1. Bundesliga, als zweitplatzierter folgt der Vorjahresmeister SK Sparkasse Jenbach, als Dritter der SV „Das Wien“ St. Veit.

Bereits im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die höchste Spielklasse, konnte sich das Linzer Star - Ensemble den Titel sichern! Angeführt vom französischen Weltklasse Großmeister Maxime Vachier - Lagrave und dem Iraner Juniorenweltmeister Parham Maghsoudloo, gingen die Linzer kein Risiko ein und setzten bei allen 66 Partien ausnahmslos Großmeister ein.
Das Niveau der 1. Bundesliga in Österreich ist durchgehend extrem hoch, so saßen sich beim Spitzenduell ASV Linz vs. SK Jenbach der amtierende Weltmeister im Blitzschach, Maxime Vachier - Lagrave und der amtierende Europameister, Matthias Bluebaum (D) gegenüber.

Als ASV Linz - Kapitän darf sich nunmehr auch der Präsident des österreichischen Schachbundes, Michael Stöttinger, „Staatsmeister“ nennen: „Der Sieg war am Ende knapper als es am Papier aussieht - Gratulation an mein Team aber auch an die wirklich herausragende Leistung unserer Gegner!“ so Stöttinger glücklich und ein gutes Stück erleichtert.

„Hauptstadt der Innovation und jetzt auch österreichische Schach - Hauptstadt, darüber freue ich mich als Bürgermeister, Schachfan und Gastgeber der Schach Bundesliga“ so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger bei der Siegerehrung im Festsaal des Neuen Rathauses in Linz.

Für den immer höheren Stellenwert, den Schach in Österreich auch international genießt, spricht auch die Anreise von niemandem geringeren als Zurab Azmaiparashvili, Präsident des Europäischen Schachverbandes und selbst Großmeister:

„Vom ersten Weltmeister bis zum Kulturgut Schach - Cafe ist Österreich ein Fixpunkt der Schachwelt und als Veranstalter des European Club Cup (der Schach - Championsleague) freue ich mich natürlich über die extrem starken österreichischen Teams.“ , so der georgische Großmeister und Schachfunktionär. (wk, Text: ÖSB Presseaussendung)

Endstand

Rg. Team  Wtg1 
1 ASV Linz 20
2 SK Sparkasse Jenbach 19
3 SV - Das Wien - St. Veit 17
4 SK Ottakring 16
5 SV Raika Rapid Feffernitz 12
6 SPG Fürstenfeld/Hartberg 11
7 SK Sparkasse Götzis 9
8 Schach ohne Grenzen 9
9 SK MPÖ Maria Saal 7
10 SK Hohenems 6
11 SV Sparkasse Grieskirchen 6
12 tschaturanga 0

Partien

 

Frauenbundesliga

In der Frauenbundesliga lag Europacupsieger und Titelverteidiger Pamhagen vor der Schlussrunde am aussichtsreichsten im Rennen. Die Burgenländerinnen führten mit 12 Punkten vor Baden mit 10 Punkten und konnten das wichtige direkte Duell bereits in der dritten Runde für sich entscheiden. 

In der Schlussrunde unterlag Pamhagen jedoch sehr überraschend dem Team von Schach ohne Grenzen mit 1,5:2,5. Schach ohne Grenzen konnte beide Partien an den Spitzenbrettern für sich entscheiden. Baden gewann gegen Wien, zog nach Mannschaftspunkten mit Pamhagen noch gleich und gewann dank besserer Zweitwertung die Meisterschaft.

Eline Danelian (Pamhagen)

Endstand

Rg. Team  Wtg1 
1 SK Erste Bank Baden 14
2 ASVOE Pamhagen 1 14
3 SK Dornbirn 12
4 SV Kaerntner Stubn Rapid Feffernitz 10
5 Mayrhofen/Zell/Zillertal 10
6 Schach ohne Grenzen 10
7 SV Wulkaprodersdorf 8
8 SK DolomitenBank Lienz 7
9 SV Grafik & Druck Knapp St.Veit/Glan 3
10 KJSV Wien 2

Partien

 

 

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