4.-13. April 2005
Offizielle Seite mit Livepartien...
Stürmischer
Beginn beim 7.Sheikh Rashid Bin Hamdan Al Maktoum Cup
Von Andreas Albers
Heimat der Spieler
Blick aus dem Hotelzimmer
DSAM-Finale 2006
Nun geht es also wieder los. Nach drei
Tagen Tourismus in dieser phantastischen Stadt nimmt unser Shuttle-Bus zum
ersten Mal wieder Strecke zum Dubai Chess and Culture Club.
Rigga Road
Der Oberschiedsrichter liest noch mal schnell
Der Chess and Culture Club von Dubai
Großes Wiedersehen in der Empfangshalle
Das Feld ist erneut erlesen, etwas
schmerzlich ist nur die
Absage von GM Vladimir Akopian. Zu gerne hätte
man einen 2700er präsentiert, aber auch so ist es mal
wieder eines der stärksten Open-Turniere der Welt. 149
Teilnehmer, davon 53 Großmeister
(fünf WGM) und 30 Internationale
Meister (sieben WIM) sind schon aller Ehren wert.
In einer kurzen Eröffnungsfeier wurde jeder Spieler
mit einem kunstvollen Blumestrauss begrüsst, überreicht
von orientalisch verkleideten Kindern, die ihren grossen Auftritt mit viel
Konzentration und Zuwendung meisterten.
Die Indische Delegation
Die chinesische Delegation
Los gehen konnte es danach allerdings noch nicht, “His
majesty”, der Scheich hatte sich angekuendigt, um demonstrativ mit dem ersten
Zug das Turnier zu eröffnen und in diesem Land ist
es nun einmal so: wenn der Scheich sich verspaetet
geht nichts mehr.
Mr. Husseiny, Chef vom Klub
Unter dem Blitzlichtgewitter mehrere
Journalisten (auch Al-Jasira ist vor Ort) kam seine Hoheit, dann aber doch noch
unversehrt an, lies seine kurze Ansprache verlesen, machte einen Zug und
entschwand wieder in seinen Palast. Mögen die Spiele
beginnen:
Scheich Al Maktoum
Und bereits in der Auftaktrunde zeigten
sich die vermeintlichen Aufbaugegner extreme wehrhaft. Die stärkste
Frau des Turniers, IM Tea Bosboom-Lanchava durfte gleich an Tisch 1 auf der Bühne
spielen und nahm relativ souverän einen halben Punkt
gegen den Topfavoriten GM Mikhail Motylev mit.
Alexander Motylev
Und auch die tschechische Nr. 1 GM David Navara musste
sich gegen den titellosen Inder Sai Srinivas mit einer Punkteteilung begnügen.
David Navarra
Neben Bosboom Lanchava machte auch
gleich noch eine zweite Frau von sich Reden, WIM Shayesteh Ghader
Pour aus dem Iran besiegte GM Stefan Djuric aus Serbien.
Souverän lösten
Titelverteidiger GM Shakriyae Mamedjarov und GM Kiril Georgiev ihre Aufgaben.
Morgen kommt es bereits zu den ersten Grossmeisterduellen, die von nun an auch
nicht mehr enden werden. Es stehen im wahrsten Sinne des Wortes einige heiße
Tage ins Haus.
Stefan Schmidt aus Giessen