Baadur Jobava gewinnt das Aeroflot Open

von ChessBase
16.02.2006 – Nicht Eljanov und nicht Georgiev, die beiden Führenden vor der letzten Runde, sondern der Georgier Baadur Jobava (Foto) gewann das Aeroflot Open. Während er seine Schlussrundenpartie gewann, unterlagen Eljanov und Georgiev. Jobava wurde aufgrund der besseren Sonderwertung zum Turniersieger vor den punktgleichen Bologan, Saikiran und Mamedyarov erklärt und wird im Sommer beim Dortmunder Turnier mitspielen. Arkadij Naiditsch belegte einen guten zehnten Platz, mit dem er aber dennoch nicht zufrieden war. Im A2-Open kam Michael Hoffman auf einen ausgezeichneten 4.Platz. Während alle anderen beim Sektempfang fröhlich waren, mussten zwei Spieler nach der Runde in der Lobby noch arbeiten. Evi Zickelbein und Sebastian Siebrecht haben für die deutschen Schachfreunde schnell noch aktuelle Bilder von der Siegerehrung und die Tabelle geschickt. Turnierseite...Die Siegerehrung...

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Baadur Jobava gewinnt das Aeroflot-Open 2006

Mit einem Schlussrundensieg gegen Vladimir Malakhov sicherte sich in der heutigen 9. Runde Baadur Jobava den ersten Platz beim vielleicht stärksten Open der Welt! Der junge Georgier, der schon bei der Olympiade in Calvia 2004 mit 8,5 aus 10, einer TPR 2842 und dem Brettpreis am 4. Brett glänzte und auch schon die Open in Dubai 2003 und den Samba-Cup 2005 gewann, ist damit für Dortmund 2006 qualifiziert – herzlichen Glückwunsch!


Baadur Jobava

Baadur Jobava teilt sich den Turniersieg mit Viorel Bologan, der heute Alexander Motylev schlug, Krishnan Sasikiran, der Kiril Georgiev besiegte und Shakryar Mamedyarov, der gegen den bis dato führenden Pavel Eljanov gewann.


Die Abschlusstabelle – noch nicht auf der offiziellen Homepage, per jpeg-Datei hier aber wenigstens in Auszügen…

Tabelle groß...



Wie es sich für einen Turniersieger eines solchen Superopens gehört, hielt Baadur Jobava eine Dankesrede für die Organisatoren und die Sponsoren.


Baadur Jobava mit seinem Preis, einem Schachbrett von Anatoli Karpow.


Die Turniersieger


Krishnan Sasikiran, Viorel Bologan, Baadur Jobava und Shakryar Mamedyarov.



Der Hauptschiedsrichter Geurt Gijssen dankt dem Turnierorganisator Alexander Bakh (rechts) und annonciert, dass das Aeroflot-Open auch in den nächsten 25 Jahren organisiert wird!



Es folgten noch einige blumige Ansprachen, z.B. durch den 64-Herausgeber Alexander Roschal und die Vertreter der Sponsoren, Gratulationen und Ehrungen. Der jüngste Teilnehmer, er ist acht Jahre alt, und die älteste Teilnehmerin, sie ist 88, bekamen Sonderpreise. Mit den beiden, geboren 1918 und 1998 wird fast ein ganzes Jahrhundert umfasst.




Die Vertreterin vom Hauptsponsor Aeroflot.


Die Vertreterin vom Sponsor.


Der jüngste Teilnehmer ist 8 Jahre alt – er bekam ein Flugzeugmodell von Aeroflot.


Und die älteste Teilnehmerin ist 88 Jahre alt!

Sie ist die Grande Dame des russischen Schachs, Vera Tikhomirova, und ihre Rede rührte mich, obwohl ich kein Russisch kann, zu Tränen!


Alexander Bakh hält Vera Tikhomirova das Mikofon.


Wieder war der Turniersaal gut gefüllt.


Shakryar Mamedyarov mit seinem Vater.


Martin Senff, Michael Hoffmann (hervorragender 4. Platz im A2-Turnier) und Arkadij Naiditsch, der mit seinem 10. Platz nicht zufrieden ist.

Morgen um 7 Uhr geht unser Bus zum Flughafen und zurück in Hamburg wartet dann das Mega-Bundesligawochende in Hamburg – mit Meister Werder Bremen und Tabellenführer Baden-Baden.

Es verabschieden sich aus Moskau:


Sebastian Siebrecht und Eva Maria Zickelbein (nach der Siegerehrung nicht etwa beim Sektempfang mit Buffet, sondern bei der Arbeit in der Lobby).

 

 

 

 


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