11.09.2016 – Bei der Schacholympiade haben nach Runde 9 die USA und die Ukraine jeweils 16 Punkte. Die Amerikaner bezwangen Norwegen mit 3:1 und bleiben nach Wertung Erster; die Ukraine gewann 2,5:1,5 gegen Indien. Deutschland schlug Finnland mit 3:1. Im Frauenturnier führt China nach einem 2,5:1,5 gegen die USA; Deutschland ist nach dem 3:1 gegen Serbien noch gut dabei. Mehr...
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Schauen wir zunächst noch einmal auf die gestrige 8. Runde zurück. Der schöne Angriffssieg Baadur Jobavas (Georgien) gegen Ruslan Ponomariov (Ukraine) wurde inzwischen von GM Daniel King zum "Game of the Day", zum Spiel des Tages also, erkoren. In seiner Videoanalyse erläutert der ChessBase-Autor noch einmal ausführlich alle Feinheiten dieser Partie:
War in Runde 8 der Mann des Tages: Baadur Jobava (Georgien)
Heute, in Runde 9, war dann die Begegnung zwischen der Ukraine und Indien das eigentliche Spitzenspiel, denn beide Mannschaften hatten vor der Runde jeweils 14 Mannschaftspunkte auf dem Konto gehabt. Schaut man sich die Fotoauswahl auf der Turnierseite an, dann war aber wohl die Begegnung zwischen den USA und den überraschend starken Norwegern die größere Attraktion. Mit ebenfalls 14 Brettpunkten hatten die USA nach Wertung noch vor der Ukraine und Indien gelegen und schließlich brachte dieser Mannschaftskampf ja auch noch das direkte Duell zwischen Weltmeister Magnus Carlsen und Fabiano Caruana - das Aufeinandertreffen zweier Spieler aus den "Top Five" der Welt.
Fabiano Caruana und Magnus Carlsen, beobachtet von Kirsan Iljumschinow und einer Dame aus Thailand
Magnus Carlsen überraschte Fabiano Caruana mit der Skandinavischen Verteidigung, ...
... doch der Amerikaner nahm es gelassen.
Caruana spielte nicht besonders scharf gegen Carlsens Skandinavische Verteidigung; zu Recht konnte der Amerikaner davon ausgehen, dass seine Mitstreiter den Kampf letztlich zu Gunsten der USA entscheiden würden.
Sehen Sie in folgendem Video, was Caruana höchstselbst zu seiner Partie zu sagen hatte:
Mit Skandinavisch war Fabiano Caruana heute nicht zu bezwingen; die USA besiegten Norwegen mit 3:1
Der frühzeitige Mannschaftssieg gegen Norwegen bedeutete für die amerikanische Mannschaft, dass sie ihre Führungsposition in der Tabelle voraussichtlich würde wahren können. So kam es dann auch, doch die USA haben auf dem Platz an der Sonne derzeit noch Gesellschaft: Die weiterhin bärenstarke Ukraine konnte am heutigen Nachmittag Indien mit 2,5:1,5 bezwingen.
Pavel Eljanov und Ruslan Ponomariov (rechts): Mit der Ukraine haben sie noch Chancen auf die Goldmedaille
Verantwortlich für den Sieg der Ukrainer war diese Partie:
Die deutsche Mannschaft stand gestern Abend nach der 8. Runde mit 9 Mannschaftspunkten auf Platz 49 der Tabelle. Auf Platz 47, mit einem Mannschaftspunkt mehr: die Färoer-Inseln. Das sind die Tücken des Schweizer Systems, doch zugleich war das auch ein Bild, das kein deutscher Schachfreund so sehen wollte. Heute gab es Gelegenheit, dies zu korrigieren (was durch das 0:4 der Färoeren gegen China ein wenig erleichtert wurde): Gegen Finnland fuhr das deutsche Team mit einem 3:1 den erwarteten Sieg ein.
Bo.
13
Germany (GER)
Rtg
-
54
Finland (FIN)
Rtg
3 : 1
25.1
GM
Nisipeanu, Liviu-Dieter
2687
-
GM
Nyback, Tomi
2580
½ - ½
25.2
GM
Meier, Georg
2654
-
IM
Karttunen, Mika
2458
½ - ½
25.3
GM
Buhmann, Rainer
2640
-
IM
Ebeling, Daniel
2468
1 - 0
25.4
GM
Fridman, Daniel
2618
-
FM
Luukkonen, Tommi
2354
1 - 0
Nach diesem Erfolg ist die deutsche Mannschaft immerhin wieder auf Platz 37 geklettert, doch verglichen mit der Position 13 in der Setzliste ist das natürlich nicht befriedigend. Die Möglichkeit zur weiteren Korrektur dieses Eindrucks bietet sich morgen mit dem Mannschaftskampf gegen die Nr. 31 der Setzliste: Usbekistan.
Echte Spitzenkämpfe gibt es morgen natürlich auch noch: Georgien (14 MP) trifft auf die USA (16); die Tschechische Republik (14) trifft auf die Ukraine (16) und Indien (14) muss sich mit Russland (15) auseinandersetzen.
Heute waren sie fast ein wenig aus dem Fokus verschwunden, doch nach dem 3:1 gegen Aserbaidschan (Siege von Kramnik und Grischuk) bleiben die Russen ein ernsthafter Gold-Anwärter
Im Frauenturnier konnte sich China heute mit einem 2,5:1,5 gegen die USA um einen Mannschaftspunkt von der Konkurrenz absetzen. Morgen gibt es dann einen weiteren Spitzenkampf für die Damen aus dem Reich der Mitte: Es geht gegen die Polinnen, die eben um diesen einen Mannschaftspunkt zurückliegen.
Die Frauen-Weltmeisterin Hou Yifan spielte gegen Irina Krush remis
Im Gegensatz zu den deutschen Männern sind die Frauen noch richtig gut im Geschäft: Mit dem heutigen 3:1 gegen Serbien konnte die Mannschaft sich auf den einstelligen Tabellenplatz 9 vorkämpfen.
Bo.
27
Serbia (SRB)
Rtg
-
10
Germany (GER)
Rtg
1 : 3
8.1
WGM
Rapport, Jovana
2318
-
IM
Paehtz, Elisabeth
2474
½ - ½
8.2
Velikic, Adela
2260
-
WGM
Michna, Marta
2383
0 - 1
8.3
WIM
Eric, Jovana
2161
-
WGM
Levushkina, Elena
2342
½ - ½
8.4
WIM
Drljevic, Ljilja
2207
-
WIM
Fuchs, Judith
2287
0 - 1
Elisabeth Pähtz und ...
Elena Levushkina spielten heute remis; ...
Judith Fuchs steuerte (ebenso wie Marta Michna) einen Sieg zum 3:1 gegen Serbien bei
Morgen geht es gegen die Bulgarinnen; ein weiterer Erfolg ist in diesem Mannschaftskampf ohne weiteres möglich. Daumen drücken!
Klaus BesenthalKlaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.
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Mit der Zugfolge e6/a6 wird die Option offengelassen, d5 in einem Zug zu spielen, zudem ist der Ausfall Lb4 eine Option. Konkretes Wissen ist im Paulsen-System weniger entscheidend als die Kenntnis der taktischen und positionellen Motive.
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