ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Das Novotel in Sindelfingen
Dort spielten wir zwar auch in einem Hotel, jedoch waren dessen
Räumlichkeiten ziemlich klein. Gott sei Dank verfügen Schachspieler über Humor.
Nach einem Spieltag erkannte man, dass eher eine Beachparty als die dicken
Winterpulis angesagt wäre. Die zwei Räume erreichten wahrscheinlich eine
Temperatur von 30 Grad oder mehr.
Volle Spielsäle
Die Organisation war vor Ort trotzdem gut und so konnten alle Schachspieler mit
warmen Essen und Dessert versorgt werden. Aber was ist ein Schachturnier ohne
Unterhaltung?! Das Hotel verfügte über eine Playstation und so trafen sich alle
Jugendlichen manchmal sogar während der Partien unten in der Lobby und spielten
Fußball.
Die Lobby
Entspannung zwischen den Runden
Die Spielecke
Wir reisten natürlich wieder mit der ganzen Gruppe aus Hannover an: Ilja Schneider, Nikolas Nüsken, Lukas Hoffmann und Dennes Abel.
Lucas Hoffmann
Alle Jugendlichen vertraten ihren Verein sehr gut! Ilja holte den geteilten ersten Platz und freute sich über das viele Geld.
Ilja Schneider gegen GM Thomas Luther
Die ersten drei: Michael Hoffman (mitte). Inna Gaponenko und Ilja Schneider
Ilja Schneider glücklich nach der Preisvergabe
Bei Nikolas Nüsken, der schon durch seinen den Sieg 2003 im Pardubice-Open bekannt ist, lief es zunächst auch sehr gut. Ihm gelang ein Sieg gegen den Großmeister Viesturs Meijers, jedoch ließen seine Kräfte in den letzten beiden Runden nach und so holte er leider nur 5 Punkte.
Lukas konnte sich mit der gleichen Punktzahl zufrieden geben. Dennes Abel konnte sich über den 6.Platz bei den Jugendlichen freuen.
Dennes Abel holt einen Jugendpreis
Vladimir Mijatovic gewann ebenfalls einen Jugendpreis
Bei mir lief es leider nicht so gut. Ich wurde eher durch meine Erkältung
berühmt. Meine Stimme war weg und ich konnte mich nur flüsternd unterhalten.
Aber zum Glück haben Schachspieler auch normale Berufe! So konnte mich der
Großmeister Alexander Naumann als Apotheker gut beratschlagen.
In den letzten drei Runden schien die Temperatur sogar Auswirkungen zu haben:
Die ersten Bretter spielten auf einmal, natürlich durchaus ausgekämpft, Remisen.
Inna Gaponenko kämpfte um den ersten Platz
Der Schiedsrichter sah sich sogar vor der letzter Runde gezwungen, in seiner
Rede die Spieler um mehr Kampfgeist zu bitten. Ansonsten verlief das Turnier
ohne irgendwelche Zwischenfälle und ohne ein einziges Handyklingeln bzw. wurde
das Klingeln erfolgreich überhört.
Das Turnier wurde durch die Flutkatastrophe überschattet, spontan spendete die
Turnierleitung für jeden teilnehmenden Spieler einen Euro für die Flutopfer.
Alexander Neumann spendete sogar sein ganzes Preisgeld. Und durch die
Versteigerung mancher Schachartikel wurde die Spende noch etwas erhöht.
Als Abschlusswort kann man sagen, dass das Böblinger Open ein sehr guter
Treffpunkt für die Elite und ein sehr guter Tipp für Anfänger ist, die sich
hochspielen wollen. Somit wünsche ich euch nächstes Jahr viel Spaß!