Bemerkenswertes Dubai

von ChessBase
11.05.2009 – Wer am Dubai Open teilnimmt, wird für die etwas längere Anreise im Erfolgsfall nicht nur durch ein etwas höheres Preisgeld entschädigt, sondern auch durch die Begegnung mit einer ganz außergewöhnlichen Stadt. Das alte Dubai trifft hier ganz unmittelbar auf ein sehr modernes Geschäfts- und Finanzzentrum. Dubai wird in drei Teile unterteilt: die Altstadtd Deira, das moderne Burj Dubai und Jurmala - die Küste. Das einzige Sieben-Sterne-Hotel der Welt, Burj al-Arab, ist mit seinem segelförmigen Bau schon zum Symbol der Stadt geworden. Im Sommer wird dieses dann durch den Burj Dubai, mit 818 Metern und 160 Stockwerken das höchste Gebäude der Welt, ergänzt. Streng genommen gibt es übrigens noch einen vierten Teil von Dubai. Auf diesen stößt man relativ schnell, wenn man mal eine Fahrt hinaus "ins Grüne" unternimmt - die Wüste. Yana Melnikova hat alles besichtigt. Die Wüste lebt...

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Das 11. Dubai Open
Von Yana Melnikova und Elena Nekrasova

Die Vereinigten Arabischen Emirate liegen im Südosten der arabischen Halbinsel und grenzen an Qatar im Nordwesten, Oman im Osten und Saudi Arabien im Süden. Die Gesamtfläche des Landes (einschließlich der Inseln) beträgt 90.559 Quadratkilometer. Vor der Küste fließen der Persische Golf und der Golf von Oman vorbei.

Die Vereinigten Arabischen Emirate wurden vor 38 Jahren gegründet. Früher gab es lediglich vereinzelte Emirate, die häufig im Konflikt miteinander lagen, doch 1971 schlossen sich diese Emirate zusammen und der Kontrast zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist verblüffend. Dubai ist das zweitgrößte Emirat.  Es liegt am Persischen Golf und ist das größte Touristenzentrum im Nahen Osten.

Die Stadt teilt sich in drei große Bereiche: Deira, mit seinen alten, historischen Gebäuden, Burj Dubai, mit seinen hohen Wolkenkratzern und Jumeira – die Küste.


Die Altstadt

 


Das moderne Dubai




Skyline von Dubai


Die Küstenstraße



Burj Dubai – das höchste Gebäude der Welt steht in Dubai. Im August 2009 soll es fertig gestellt werden und wird dann etwa 818 Meter hoch sein und mehr als 160 Stockwerke haben.

Burj Al Arab ist ein bekanntes Hotel in Dubai, dessen Form dem Segel eines arabischen Boots nachempfunden wurde. Es ist das größte Hotel der Welt und wurde auf einer künstlichen Insel errichtet.







Mosque Jumeira ist eine einzigartige Moschee in Dubai, die auch von Nicht-Moslems betreten werden darf.



Wer in Dubai ist und Lust auf Abenteuer hat, für den lohnt sich die Wüstensafari. Dafür werden speziell für das Fahren in den Sanddünen konstruierte Autos mit Allradantrieb zur Verfügung gestellt. Den Reifendruck, die Sicherheit des Wagens usw. übernehmen die Fahrer, die einen dann durch die Wüste fahren, wobei man – gelegentlich im 45° Winkel – über Sanddünen fährt, Verwehungen hinauf prescht und sich amüsiert.








Eimal raus ins Grüne

Der öffentliche Nahverkehr in Dubai steckt noch in den Kinderschuhen. Zwar verkehren Busse in der Stadt, aber die Einheimischen benutzen sie praktisch nicht. Obwohl die Busse nicht besonders populär sind, gab es in Dubai die ersten Bushaltestellen mit Klimaanlage.

 



Diese Statue wurde von H.H. Sheikh Hamdan Bin Rashid Al Maktoum zur Erinnerung an die Eröffnung der 27. Schacholympiade (1986) enthüllt.
 

Der schachliche Teil


Klubeingang mit Yana Melnikova

Die 11. offenen Schachmeisterschaften von Dubai, auch unter dem Namen Sheikh Rashed Bin Hamdan Al Maktoum Cup bekannt, fanden vom 25. April bis 5. Mai 2009 in Dubai, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, statt.


Die Begrüßung des Cheforganisators



Viele Scheichs anwesend




Der erste Zug


Spitzentisch: Kotanjian und Bocharov

140 Schachspieler aus 29 Ländern, darunter 40 Großmeister, kämpften um die Preise. Das bedeutete einen neuen Teilnehmerrekord für dieses Turnier. Trotz der weltweiten Finanzkrise war der Preisfonds sogar noch höher als im Jahr zuvor. Gespielt wurden 9 Runden nach Schweizer System.

Am Ende teilten sich drei Spieler mit je 7 Punkten den ersten Platz: Dmitry Bocharov (Russland), Tigran Kotanjian (Armenien) und Ashot Anastasian (Armenien).  Nach Wertung gewann Tigran Kotanjian, Bocharov wurde Zweiter und Anastasian kam auf den dritten Platz.


Tigran Kotajian


Dmitry Bocharov


Ashot Anastasian

Danach folgten acht Spieler mit einem halben Punkt Rückstand auf die Spitzenreiter: Gadir Guseinov Gadir (Aserbaidschan), Vadim Malakhatko (Belgien), Kidambi Sundararajan (Indien), Pavel Maletin (Russland), Valeriy Neverov (Ukraine), Mikheil Mchedlishvili (Georgien), Sergey Volkov (Russland), Normunds Miezis (Lettland).


Gadir Guseinov


Vadim Malakhatko


Pavel Maletin


Arutunian und Mchedlishvili


Sergey Volkov

Den Frauenpreis teilten sich WGM Zeinab Mamedjarova (Aserbaidschan), WIM Atousa Pourkashiyan (Iran) und IM Nino Gurieli (Georgien).


Zeinab Mamedyarova


Atousa Pourkashiyan


Nino Gurieli


Viele Frauen aus den VAR und anderen arabischen Ländern am Start...






... einheimische Spieler ...


... Kinder ...


... und internationale Spieler,...


... darunter viele Besucher aus Indien


Blick auf die Paarungsliste


Ibrahimov


Iordacescu


Sindararajan


Pavel Kostur


Turkan Mamedyarova


Pantsulaia


Federov und Aleksandrov


Arun Prasad


Axel Bachmann


Fedorov gegen Arutunian


Ehsan Ghaem Maghani

Zwischen den Runden musste man sich vorbereiten: hier:


Hossain Gasanov

oder hier:


Partievorbereitung: Maletin, Bocarov und Volkov

Oder doch lieber etwas anderes machen:


Kotsur und Nasri beim Billard

 

 

 


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.

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