Biel: Volokitin, Gelfand und Skripchenko

von ChessBase
28.07.2005 – Durch einen Sieg über Nakamura konnte Boris Gelfand den führenden Andrej Volokitin noch einholen und teilte mit dem Ukrainer den Turniersieg beim Schachfestival Biel. Almira Skripchenko unterlag Subbaraman Vijayalakshmi und wurde ebenfalls von der Inderin noch eingeholt, konnte aber den ersten Platz wegen der besseren Feinwertung für sich verbuchen. Turnierseite...Mehr...

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Die gestrige zehnte und letzte Runde beim Bieler Schachfestival lieferte den Zuschauern noch einige spannende Momente.


Hikaru Nakamura

Seinem Stil treu beliebend spielte Hikaru Nakamura eine scharfe Opferpartie gegen Boris Gelfands Najdorfvariante, doch der israelische Spitzenspieler wehrte den Angriff ab und bewies, dass das Endspiel mit Mehrfigur gegen Bauern zu seinen Gunsten zu werten war.


Boris Gelfand

Dadurch konnte Gelfand den führenden Andrej Volokitin noch einholen und teilte mit diesem den ersten Platz. Der ukrainische Landesmeister hatte gegen Carlson remis gespielt. Nakamura, der das Turnier einige Zeit angeführt hatte, fiel auf den geteilten vierten Platz zruück. Im Duell der französischen Muttersprachler gewann Christian Bauer in der Schlussrunde gegen Yannick Pelletier. Pelletier wurde dennoch Dritter.


Yannick Pelletier


Ein sehr unauffälliges Turnier spielte Magnus Carlsen.  Der 14-jährige norwegische Nachwuchsstar wurde mit 4 Punkten Letzter, hat aber noch wegen des starken Feldes Elopunkte hinzugewonnen. Er war der Spieler mit der kleinsten Elozahl im Feld und versuchte offenbar viele Remisen einzusammeln.

Während Biel in den letzten Jahren trotz des Remis trächtigen Formats mit sechs Spielern in Doppelrunde eher nicht zu viele Unentschieden zu beklagen hatte, war in diesem Jahr die Remisquote eher hoch und stieg von 47% auf 63%, wobei es eine Reihe von Partien gab, die nicht ausgekämpft wurden. An vielen war Magnus Carlsen beteiligt, der entweder viel Respekt zeigte oder überspielt ist.


Magnus Carlsen


Für die längsten Partien sorgte Christian Bauer, oder aber seine Gegner, die gegen den Franzosen gerne gewinnen wollten.


Christian Bauer


Auch die Schlussrunde des Accentus Frauenturnier war spannend die Inderin Subbaraman Vijayalakshmi schlug die Tabellenführerin Almira Skripchenko und zog nach Punkten gleich. Skripchenko gewann aber aufgrund der besseren Sonderwertung das Turnier.


Almira Skripchenko

Elisabeth Pähtz zeigte noch einmal Ehrgeiz und schlug Ekaterina Korbut in nur 25 Zügen.

André Schulz

 

 

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