Die neuen chinesischen Meister: Ding Liren und Shen Yang
Schlussstand Herren:

Ding Liren, 16 Jahre jung, gewann mit 8,5 aus 11.
Zehnte Runde: Ding Liren (mit Weiß) spielt gegen Wang Hao

Wang Hao wurde Zweiter. Er lag lange in Führung, wurde aber in der letzten
Runde von Ding Liren, dessen Gegner nicht pünktlich am Brett saß
und deshalb genullt wurde, abgefangen..

Bu Xiangzhi, die chinesische Nummer 3, wurde auch Dritter im Turnier.
Ni Hua. Er wurde mit 6 aus 11 Fünfter.

Für Zhang Pengxiang (Elo 2638) lief das Turnier nicht optimal. Mit 4 Punkten
aus 11 Partien wurde er Neunter.

Hou Yifan, Nummer 3 der Frauenweltrangliste spielte bei den Herren mit. Aber
wahrscheinlich hatte sie sich mehr erhofft als 3,5 Punkte. Allerdings verlor
sie in Runde 8 kampflos, weil sie 5 Sekunden zu spät zur Partie kam.
Zhao Weiqi und Hou Yifan amüsieren sich.
Hou Yifan mit WGM Gu Xiaobing erhalten einen Spezialpreis.
Schlussstand Frauen:

9 Punkte aus 11 Partien machten sie zur neuen chinesischen Meisterin: Shen Yang
Shen Yang konzentriert am Brett
Zhao Xue wurde mit 8,5 aus 11 Zweite.
Auf Platz landete Tan Zhongyi. Sie holte 8 Punkte.

Der vierte Platz ging an Zhang Xiaowen.

Noch einmal Zhang Xiaowen

Ju Wenjun wurde Fünfte.

Gu Xiaobing landete auf dem siebten Platz.

Nachwuchssorgen scheint das chinesische Schach nicht zu haben. Allerdings fehlt
Wang Jue noch Erfahrung. Sie landete mit 1 aus 11 auf dem zwölften Platz.

Aber sie scheint diesen Rückschlag gut verkraften zu können.
Fotos: Ye Rongguang
Ye Rongguang war der erste chinesische Großmeister. Mittlerweile spielt
er keine Turniere mehr, sondern trainiert lieber. Seit mehr als zehn Jahren
betreut er Zhu Chen, die 2001 Frauenweltmeisterin wurde. Ye Rongguang lebt in
Holland.