Text: Christoph Pöppe
Die Autoren sind befreundet und haben am selben Tag Geburtstag – für sie Anlass genug, ihre beiden Bücher zusammenzumischen.
Das ist so etwas wie der Lebenstraum des Fachjournalisten: nicht nur von der Sache allerlei zu verstehen, sondern auch mit den Großen des Fachs gut Freund zu sein und am Ende selbst noch etwas beizutragen. Es sieht ganz so aus, als sei dieser Traum für Frederic Friedel in Erfüllung gegangen. Sein Buch ist voll von Anekdoten über berühmte Persönlichkeiten des Schachspiels.
Friedel, Jahrgang 1945 und studierter Sprachwissenschaftler, hat nicht nur über das königliche Spiel geschrieben. Er produzierte Fernsehfilme zu den Themen Computer, Schach und Computerschach und gründete eine Zeitschrift zum Thema, die »Computerschach und Spiele«. Gemeinsam mit dem Physiker Matthias Wüllenweber rief er 1987 die Firma ChessBase ins Leben, die bis heute zu den wichtigsten Herstellern von Schach-Software zählt.
Angefangen hat ChessBase als schlichte Datenbank. Sie verzeichnete große Mengen bereits gespielter Partien auf Weltklasseniveau und ermöglichte es dadurch ihren professionellen Benutzern auch, sich auf die Vorlieben – und Schwächen – des nächsten Gegners vorzubereiten. Friedel lässt seine Leser sogar mit ausgewählten Appetithäppchen – via QR-Code – an seinen Schätzen teilhaben. ...
Vollständige Rezension auf der Webseite von "Spektrum der Wissenschaft"...