Bukarest Superbet Endstand: Praggnanandhaa setzt sich wieder im Tiebreak durch

von Stefan Liebig
16.05.2025 – In Runde 8 setzte sich der indische Großmeister Praggnanandhaa Rameshbabu beim Bukarest Superbet Turnier an die Spitze. In Runde 9 remisierte er gegen Levon Aronian. Da sowohl Maxime Vachier-Lagrave gegen Jan-Krysztof Duda als auch Alireza Firouzja gegen Bogdan-Daniel Deac gewannen und damit wie der Inder auf 5,5 Punkte kamen, gab es einen Tiebreak. Praggnanandhaa sicherte sich im Blitzentscheid den Turniersieg. | Fotos: Lennart Ootes

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Die entscheidende Blitzpartie gewann Praggnanandhaa gegen Maxime Vachier-Lagrave:

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Wieder einmal zeigte Praggnanandhaa, dass er Nerven wie Drahtseile hat. Denn schon zu Beginn des Jahres gewann er ein wichtiges Turnier im Tiebreak. In Wijk an Zee gewann er das traditionsreiche Tata Steel-Turnier, durch seinen Sieg im Stichkampf gegen den damals noch frischgebackenen neuen Weltmeister Gukesh Dommaraju.

Dass der Sieg gegen den Franzosen den Turniersieg bedeutete, lag daran, dass die drei punktgleichen Spieler in einem Jeder-gegen-Jeden-Turnier antraten und dies die letzte Runde war. Da die beiden Partien zwischen Alireza Firouzja und Praggnanandhaa:

sowie zwischen Vachier-Lagrave und Firouzja:

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bereits Remis ausgegangen waren, war die Ausgangslage klar: Bei Remis geht das Stechen weiter – gibt es einen Gewinner, ist dies der Turniersieger. Und so sollte es kommen:

Für Firouzja bedeutete dies den zweiten Platz, während sich Vachier-Lagrave mit Rang 3 anfreunden musste.

Der neben dem Turniersieger einzige ungeschlagene Fabiano Caruana landete auf dem vierten Platz, da er nur eine Partie gewinnen konnte. Am Ende lag er damit einen halben Punkt hinter dem Spitzentrio. Ihm folgte Nodirbek Abdusattorov mit 50 Prozent. Selbst Levon Aronian, Lokalmatador Bogdan-Daniel Deac, Weltmeister Gukesh Dommaraju und Wesley So lagen nach neun Runden nur 1,5 Punkte hinter der Spitze. Lediglich der Pole Jan-Krysztof Duda enttäuschte mit 3 Punkten aus 9 Partien und seinem abgeschlagenen letzten Platz.

Ergebnisse

Tabelle

Partien

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Stefan Liebig, geboren 1974, ist Journalist und Mitinhaber einer Marketingagentur. Er lebt heute in Barterode bei Göttingen. Im Alter von fünf Jahren machten ihn seltsame Figuren im Regal der Nachbarn neugierig. Seitdem hat ihn das Schachspiel fest in seinen Bann gezogen. Höhenflüge in die NRW-Jugendliga mit seinem Heimatverein SV Bad Laasphe und einige Einsätze in der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen waren Highlights für den ehemaligen Jugendsüdwestfalenmeister.
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