Berlin bleibt erstklassig
Drei der vier vakanten Plätze für die Saison 2013/14 sind
vergeben. Wir informieren bezüglich der Auf- und Abstiegsfrage im
folgenden Beitrag über den Stand der Dinge.
Die letzten vier der Tabelle der Schachbundesliga steigen ab, die vier
Sieger der 2. Ligen steigen auf, so der Idealfall. Wie in den letzten
Jahren sieht die Praxis leider anders aus.
Mit Bayern München (Sieger 2. Liga Ost) und SK König Tegel (2. Liga
Nord) kehren zwei bekannte Teams in die Schachbundesliga zurück. Der SC
Viernheim (Sieger 2. Liga Süd) ist gewillt den Aufstieg wahrzunehmen,
doch möchte und wird sich endgültig nach der Mitgliederversammlung am 6.
Mai gegenüber dem Schachbundesliga e.V. erklären.
Aus der 2. Liga West gibt es keinen Aufsteiger. Über den Sieger dieser
Staffel, SG Porz, muss man keine Zeilen mehr verlieren. Da die SG Bochum
31 weder über die organisatorischen noch über die finanziellen Mittel
verfügt, um in der SBL zu spielen, lag die Hoffnung auf DJK Aachen, doch
der Vizemeister dieser Staffel verzichtete letztendlich. Der
Tabellenvierte, der SC Hansa Dortmund, wäre bereit gewesen aufzusteigen,
doch das Team verpasste den "sportlichen" Aufstieg in der letzten Runde
durch ein 4:4 gegen Bochum 31 und bekanntlich dürfen nur die drei ersten
Teams einer Staffel aufsteigen.
Durch den Verzicht der Teams aus dem Westen verbleiben die SF Berlin,
die den vakanten Platz mit Freude einnehmen, in der Schachbundesliga.
Des Weiteren ist ein weiterer Platz in der SBL frei geworden, denn in
letzter Minute gab der Wiesbadener SV bekannt, dass er seine 1.
Mannschaft aus der SBL zurückzieht. Bei den Hessen scheint sich
organisatorisch, seitdem Frank Mayer, der als 1. Vorsitzender und
Mannschaftsführer fungierte, zumindest ein Amt abgab, organisatorisch
einiges geändert zu haben. Auf der Webseite des Vereins erschien
zumindest die folgende Mitteilung. Den frei gewordenen Platz wird - in
dieser Reihenfolge - entweder Griesheim, Forchheim oder Norderstedt
einnehmen.
Von Georgios Souleidis
Quelle:
Schachbundesliga